Messaneggen

Messaneggen (Rotte)
Ortschaft
Messaneggen (Österreich)
Messaneggen (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland St. Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Deutsch-Griffen  (KG Deutsch Griffen)
Koordinaten 46° 50′ 54″ N, 14° 4′ 54″ Of1
Höhe 900 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 13 (1. Jän. 2025)
Gebäudestand 5 (1. Jän. 2021f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01277
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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BW

Messaneggen, bis ins frühe 20. Jahrhundert auch Massanegg, ist eine Ortschaft in der Gemeinde Deutsch-Griffen im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 13 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).

Lage

Messaneggen liegt südöstlich des Gemeindehauptorts Deutsch Griffen rechts, also schattsseitig, im Tal des Griffenbachs. Zur Ortschaft gehören der Hof Unterer Messanegger (Nr. 3 und 3a) und einige Häuser (Nr. 4, 7, 8, sowie ein Haus am Standort des ehemaligen Schattbauer) am Griffenbach, nahe dem südlichen Ortsende des Gemeindehauptorts Deutsch-Griffen. Hingegen existieren die einst höher am Hang gelegenen Höfe Hochkogler und Holzer nicht mehr.

Geschichte

1326 wird der Ort als Ozzunich urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom slowenischen osojnica (Schattseite) ab.[2]

Ab Gründung der politischen Gemeinden 1850 gehörte Messaneggen zunächst zur Gemeinde Albeck, die anfangs zum Bezirk St. Veit an der Glan und ab 1854 zum Bezirk Klagenfurt-Land gehörte. 1920 wurde die Gemeindegrenze in diesem Bereich zugunsten der Gemeinde Deutsch-Griffen geändert, so dass die Ortschaft dann zur Gemeinde Deutsch-Griffen und zum Bezirk St. Veit an der Glan gehörte. Bei der Kärntner Gemeindestrukturreform von 1973 kam Messaneggen an die damals neu errichtete Gemeinde Weitensfeld-Flattnitz, seit deren Auflösung 1991 gehört die Ortschaft wieder zur Gemeinde Deutsch-Griffen.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 6 Häuser, 37 Einwohner[3]
  • 1880: 6 Häuser, 32 Einwohner[4]
  • 1890: 5 Häuser, 28 Einwohner[5]
  • 1900: 5 Häuser, 27 Einwohner[6]
  • 1910: 6 Häuser, 19 Einwohner[7]
  • 1923: 5 Häuser, 23 Einwohner[8]
  • 1934: 28 Einwohner[9]
  • 1961: 7 Häuser, 33 Einwohner[10]
  • 2001: 5 Gebäude (davon 3 mit Hauptwohnsitz) mit 7 Wohnungen und 5 Haushalten; 11 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 0 Arbeitsstätten, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
  • 2011: 5 Gebäude, 15 Einwohner, 6 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[12]
  • 2021: 5 Gebäude, 14 Einwohner, 5 Haushalte, 3 Arbeitsstätte[13]

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. Katrin Ortner: Die Siedlungs- und Flurnamen der Gemeinde Deutsch-Griffen im Gurktal. Diplomarbeit, Wien 2009. S. 77.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 10.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Special-Orts-Repertorium von Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1883. S. 8.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 9.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 12.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 8.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
  11. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 96.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 38.
  13. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 49 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 24. Januar 2025]).