Meisenberg (Gemeinde Deutsch-Griffen)
| Meisenberg (Rotte) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Deutsch-Griffen (KG Deutsch Griffen) | ||
| Koordinaten | 46° 51′ 27″ N, 14° 5′ 55″ O | ||
| Höhe | 980 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 8 (1. Jän. 2025) | ||
| Gebäudestand | 6 (1. Jän. 2021) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 01276 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Meisenberg ist eine Ortschaft in der Gemeinde Deutsch-Griffen im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 8 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).
Lage
Meisenberg liegt im Südosten der Gemeinde Deutsch-Griffen, sonnseitig am Höhenrücken zwischen dem Tal des Griffenbachs und jenem des Glödnitzbachs. Zur Ortschaft gehören die Höfe Wernig (Nr. 1), Gradenegger (Nr. 5), Oberer Amaisbauer (Nr. 7, samt zwei Neubauten: Nr. 7a und 7b) und Stadimayer (Nr. 8; ein benachbartes landwirtschaftliches Gebäude wird als Joglbauer bezeichnet). Hingegen existieren die Höfe Meissenberger (östlich benachbart vom Wernig), Minkendorfer (südöstlich vom Wernig) und Überfelder (zwischen Wernig und Gradenegger) nicht mehr.
Geschichte
1303 wird Meuswerch urkundlich erwähnt. Der Ortsname deutet auf das Vorkommen von Mäusen hin.[2] Der Hofname Gradenegger kann auf einen mittelalterlichen Wehrbau hinweisen, doch sind von einem solchen weder Spuren noch urkundliche Nachweise erhalten.[3]
Ab Gründung der politischen Gemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte Meisenberg zur Gemeinde Deutsch-Griffen. Bei der Kärntner Gemeindestrukturreform von 1973 kam der Ort an die damals neu errichtete Gemeinde Weitensfeld-Flattnitz, seit deren Auflösung 1991 gehört die Ortschaft wieder zur Gemeinde Deutsch-Griffen.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 11 Häuser, 64 Einwohner[4]
- 1880: 9 Häuser, 46 Einwohner[5]
- 1890: 7 Häuser, 68 Einwohner[6]
- 1900: 7 Häuser, 70 Einwohner[7]
- 1910: 6 Häuser, 51 Einwohner[8]
- 1923: 4 Häuser, 31 Einwohner[9]
- 1934: 32 Einwohner[10]
- 1961: 4 Häuser, 21 Einwohner[11]
- 2001: 4 Gebäude (davon 4 mit Hauptwohnsitz) mit 5 Wohnungen und 5 Haushalten; 13 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 0 Arbeitsstätten, 3 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
- 2011: 4 Gebäude, 13 Einwohner, 4 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[13]
- 2021: 6 Gebäude, 8 Einwohner, 6 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[14]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ Katrin Ortner: Die Siedlungs- und Flurnamen der Gemeinde Deutsch-Griffen im Gurktal. Diplomarbeit, Wien 2009. S. 77.
- ↑ Katrin Ortner: Die Siedlungs- und Flurnamen der Gemeinde Deutsch-Griffen im Gurktal. Diplomarbeit, Wien 2009. S. 47.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 66.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 53.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 54.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 72.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 35.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 96.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 38.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 49 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 24. Januar 2025]).

