Die 15. Etappe der Vuelta a España 2025 fand am 7. September 2025 statt. Sie bildete den Abschluss der zweiten Woche und führte die 80. Austragung des spanischen Etappenrennens nach Galicien. Der Start erfolgte in Vegadeo, bevor es über 167,8 Kilometer nach Monforte de Lemos ging. Nach der Zielankunft hatten die Fahrer insgesamt 2412,4 Kilometer absolviert, was 75,6 % der Gesamtdistanz der Rundfahrt entspricht.
Den Etappensieg sicherte sich der Däne Mads Pedersen (Lidl-Trek) im Sprint aus einer Ausreißergruppe, wobei er sich vor Orluis Aular (Movistar Team) und Marco Frigo (Israel-Premier Tech) durchsetzte. Jonas Vingegaard (Team Visma-Lease a Bike) verteidigte das Rote Trikot.
Nach der 15. Etappe wird der zweite Ruhetag in Ponferrada abgehalten.
Streckenführung
Unmittelbar nach dem Start in Vegadeo führte die Strecke auf den südlichen Puerto da Garganta (875 m), der auf einer Länge von 16,5 Kilometern im Schnitt mit 5,1 % anstieg. Die Auffahrt erfolgte dabei über die AS-11. Auf der Kuppe wurde eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen, ehe es nach einer kurzen Abfahrt über Villanueva de Oscos zur nicht-kategorisierten Gegensteigung der Alto de la Llanada ging. Der weitere Streckenverlauf blieb zunächst profiliert, wobei es über die ebenfalls nicht-kategorisierte Alto de Martul nach Santa Eulalia de Oscos ging. Hier begann der Anstieg der zweiten Bergwertung, die auf der Alto de Barbeitos (925 m) abgenommen wurde. Diese wurde nach 54,7 Kilometern als Bergwertung der 2. Kategorie überquert. Sie wies auf einer Länge von 11,9 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 3,8 % auf, wobei die letzten fünf Kilometer nahezu flach zur Kuppe führten. Nun folgte ein rund 15 Kilometer langes Plateau, das die Fahrer auf der LU-701 und LU-530 absolvierten, ehe Letztere nach einer Abfahrt auf die Alto da Fontaneira führte. Auch hier wurde keine Bergwertung abgenommen. Über Baleira, Castroverde und Pobra de San Xiao ging es schließlich ins südliche Sarria, wo bei der Ortsausfahrt 50,7 Kilometer vor dem Ziel der einzige Zwischensprint erfolgte. Hier wurde zudem auch ein Bonussprint ausgefahren.
Im Finale ging es auf der LU-546 auf geradem Weg in Richtung Süden. Dabei wurde 28 Kilometer vor dem Ziel eine letzte nicht-kategorisierte Steigung befahren, ehe es leicht abschüssig zum Zielort Monforte de Lemos ging. Der Zielstrich befand sich neben dem Parque dos Condes auf der Rúa Cardenal Rodrigo de Castro.[1][2]
Streckenübersicht
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Ort
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Kilometer
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Länge (km)
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Höhe (m)
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Ø Steigung
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| Start
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Vegadeo
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00,0
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| Bergwertung (1. Kategorie)
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Puerto da Garganta
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16,5
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16,5
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875
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5,1 %
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| Bergwertung (2. Kategorie)
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Alto de Barbeitos
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54,7
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11,9
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925
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3,8 %
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| Zwischensprint
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Sarria
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133,1
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| Bonussprint
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| Ziel
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Monforte de Lemos
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167,8
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Rennverlauf
Nachdem das Rennen freigegeben worden war, dauerte es rund 30 Kilometer, ehe sich eine Fluchtgruppe formierte. In dieser waren 44 Fahrer vertreten, wobei Junior Lecerf (Soudal Quick-Step) mit einem Rückstand von 18 Minuten und 57 Sekunden der bestplatzierte Fahrer in der Gesamtwertung war. Neben dem jungen Belgier schafften auch Giulio Ciccone (Lidl-Trek) und Egan Bernal (Ineos Grenadiers) den Sprung in die Ausreißergruppe. Ebenfalls vertreten waren mit Mads Pedersen (Lidl-Trek) und Jay Vine (UAE Team Emirates-XRG) die Führenden in der Punktewertung bzw. Bergwertung.
Nachdem sich Jay Vine die meisten Punkte auf dem Puerto da Garganta vor Jakub Otruba (Caja Rural-Seguros RGA), Louis Vervaeke (Soudal Quick-Step), Mads Pedersen und Giulio Ciccone gesichert hatte, griff er rund 118 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Louis Vervaeke an, wobei sich das Duo von der großen Ausreißergruppe absetzen konnte. Jay Vine gewann auch die zweite Bergwertung auf der Alto de Barbeitos vor seinem Begleiter, während sich Nikolas Winokurow (XDS Astana) die verbliebenen Punkte sicherte. Das Führungs-Duo konnte einen maximalen Vorsprung von rund drei Minuten auf die Ausreißergruppe herausfahren. Louis Vervaeke führte vor Jay Vine über den Zwischensprint, ehe sich Mads Pedersen als Dritter die meisten verbliebenen Punkte sicherte. Kurz darauf kam es in einer kleinen Welle zu den ersten Angriffen in der großen Ausreißergruppe. Mit Egan Bernal, Magnus Sheffield (beide Ineos Grenadiers), Santiago Buitrago (Bahrain Victorious), Eddie Dunbar (Jayco AlUla), Marco Frigo (Israel-Premier Tech), Orluis Aular (Movistar) und Mads Pedersen schlossen sieben Fahrer rund sieben Kilometer vor dem Ziel zu den beiden Spitzenreitern auf.
Nach mehreren erfolglosen Fluchtversuchen setzte sich Mads Pedersen letztlich im Zielsprint vor Orluis Aular und Marco Frigo durch, womit er seine Führung in der Punktewertung weiter ausbaute. Die große Ausreißergruppe um Junior Lecerf erreichte das Ziel mit einem Rückstand von 23 Sekunden, ehe das Hauptfeld den Zielstrich mit einem Rückstand von 13 Minuten und 31 Sekunden überquerte.
Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) verteidigte das Rote Trikot und liegt nun weiterhin 48 Sekunden vor João Almeida (UAE Team Emirates-XRG) und zwei Minuten und 38 Sekunden vor Thomas Pidcock (Q36.5). Giulio Pellizzari (Red Bull-Bora-hansgrohe) blieb als Gesamtsechster an der Spitze der Nachwuchswertung. Junior Lecerf schob sich auf den neunten Gesamtrang und verdrängte somit Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) aus den Top 10. Mit seinem Etappensieg baute Mads Pedersen seine Führung in der Punktewertung gegenüber Jonas Vingegaard auf 98 Punkte aus und auch Jay Vine vergrößerte seinen Vorsprung in der Bergwertung. Das Team UAE Team Emirates-XRG verblieb an der Spitze der Mannschaftswertung. Alle 157 Starter erreichten das Ziel, wobei Louis Vervaeke zum aktivsten Fahrer gewählt wurde.[3][4]
Ergebnis
Gesamtstände
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stage 15 - A Veiga/Vegadeo > Monforte de Lemos - La Vuelta 2025. Abgerufen am 15. August 2025 (englisch).
- ↑ Vuelta 2025 Route stage 15: Vegadeo - Monforte de Lemos. Abgerufen am 15. August 2025 (englisch).
- ↑ LiveStats for La Vuelta Ciclista a España 2025 Stage 15. Abgerufen am 7. September 2025.
- ↑ Pedersen holt sich seine Vuelta-Etappe in Grün | radsport-news.com. Abgerufen am 7. September 2025.
Mittelschwere Etappe
Spanien
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