Wilhelm Jättnig
George Friedrich Wilhelm Jättnig (* 25. April 1806 in Berlin;[1] † 17. November 1842 ebenda)[2] war ein deutscher Kupferstecher.
Wilhelm Jättnig war der jüngste Sohn des Kupferstechers Carl Jättnig und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Goetz (um 1767–1845). Er wurde, wie seine Brüder Ferdinand und Carl, Kupferstecher. Er arbeitete als Stecher an Daniel Gottlob Reymanns monumentalem Werk Topographische Special-Karten von Deutschland. Nach Reymanns Tod wurde das Projekt an Heinrich Karl Wilhelm Berghaus übergeben. Jättnig arbeitete daran mit Berghaus weiter, sowie an dessen Atlas von Asien. 1839 stach er eine Erdkarte zur Ubersicht der Vertheilung des Starren und Flussigen für die Geographische Kunstschule.[3] Er starb im Alter von nur 36 Jahren.
Literatur
- Jättnig. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 18: Hubatsch–Ingouf. E. A. Seemann, Leipzig 1925, S. 337 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
- Jättnig, Wilhelm. In: Geographicus Rare Antique Maps (falsche Angaben zur Verwandtschaft)
- 5 Titel für Jättnig, Wilhelm. In: Landesbibliothek Oldenburg digital
Einzelnachweise
- ↑ Friedrichswerder Kirche Berlin, Taufen 1797–1817, S. 46. In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500-1971 [Datenbank online].
- ↑ Sophienkirche Berlin, Tote 1840–1843, S. 99. In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971 [Datenbank online].
- ↑ David Rumsey Map Collection: Gestochen v. Wilh. Jattnig in Berlin. Gotha, J. Perthes, abgerufen am 17. März 2025