Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (Roman)

Buchdeckel der Erstausgabe 1934

Wer einmal aus dem Blechnapf frißt ist ein Roman von Hans Fallada aus dem Jahr 1934.

Inhalt

Handlung

Der wegen Unterschlagung und Urkundenfälschung zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilte Buchhalter Willi Kufalt wird nach Verbüßung seiner Haftstrafe entlassen. Er findet jedoch in der Freiheit keinen Weg zurück in ein geregeltes bürgerliches Leben, scheitert und landet letztlich wieder in Haft.

Erstes Kapitel: Reif zur Entlassung

Im Zuchthaus sind es noch drei Tage bis zur Entlassung Kufalts nach fünf verbüßten Jahren Strafe. Kufalt fragt sich, wie es in der Freiheit werden wird. Er hat keinen Plan. Der Mithäftling Emil Bruhn steht ebenfalls zur Entlassung an und versucht Kufalt davon zu überzeugen, dass es besser sei, in der Kleinstadt, in der die Strafanstalt liegt, zu bleiben. Dort sei man den Umgang mit früheren Häftlingen gewohnt. Kufalt will jedoch nach Hamburg, wo man in der großen Menge der Einwohner weniger auffalle. Eine Auseinandersetzung mit dem Netzekalfaktor zeigt, dass Kufalt es gut versteht, sich in dem geschützten Bereich des Zuchthauses erfolgreich durchzusetzen. Ihm ist klar, wie gut er sich hier eingelebt hat. Wie glatt alles läuft, weil er sich zu verhalten weiß. Und alles ist geregelt, Eigeninitiative oder Entscheidungen nicht nötig. Bei einem Radioabend verabredet sich Kufalt mit dem Mithäftling Batzke für ein Treffen in Freiheit auf dem Rathausplatz in Hamburg. Batzke ist, anders als Bruhn, für seine „krummen Dinger“ bekannt. Nachdem ein Schließer davon berichtet, dass es inzwischen „draußen“ fünf Millionen Arbeitslose gibt, überfallen Kufalt trübe Gedanken, Unsicherheit und Furcht vor eigenen Schwächen.

(11 Abschnitte)

Zweites Kapitel: Die Entlassung

In einer der letzten Nächte in Haft kommt Kufalt wieder der Traum von seiner letzten Flucht vor der Festnahme, wie er ungeschickt den Rest seiner Beute verlor, viel trank und sich schließlich stellte. Dies habe "seinen Stolz für immer geknickt, ... nicht einmal zum Ganoven taugt er." Im Abschlussgespräch bei dem gutmütigen Gefängnisdirektor, sagt dieser Kufalt zu, dass ihm sein gesamtes Arbeitsgeld ausgezahlt wird. Außerdem legt der Direktor ihm nahe, in ein Heim in Hamburg zu gehen, wo er bei freier Kost und Logis Adressen schreiben kann. Ein geschützter Bereich. Kufalt eignet sich vor der Verteilung einen an ihn adressierten Einschreibbrief an, der im Auftrag seines Schwagers geschrieben wurde. Die Familie lehnt es darin strikt ab, mit ihm Kontakt zu haben. Eine Stelllung oder finanzielle Unterstützung käme nicht in Frage. Punkt. Als Kufalt erfährt, dass In der amtlichen Abmeldung stehen soll, dass er aus der Haftanstalt kommt, wehrt er sich mit Hinweis auf die Haftvorschrift heftig. Er trägt die Beschwerde dem Polizeiinspektor vor, der darauf hinweist, dass die Vorschrift nicht umsetzbar sei. Kufalt beschwert sich und der Inspektor willigt schließlich ein, eine Abmeldung vom Meldeamt holen zu lassen. Als kleine Strafe für sein Aufbäumen soll Kufalt erst am frühen Nachmittag, nicht wie üblich um sieben Uhr entlassen werden. Er kenne ja die Vorschrift nur zu gut. Erst nachmittags hätte er seine Strafe voll verbüßt. Die Arbeitsbelohnung beträgt 313,87 Mark. Anders als vom Direktor mündlich zugesagt, soll er nur 15 Mark bar erhalten. Er lässt sich zur erneuten Beschwerde beim Pastor vorführen. Dort stimmt er dem Aufnahmeantrag für das Friedensheim zu - sein Geld ist nun dorthin zu überweisen. Ein Wachtmeister meint, es sei alles leichter gewesen, wenn er nicht immer mit dem Kopf durch die Wand wollte. Und er lacht sich schief darüber, dass Kufalt in das Friedensheim geht - da brauche er kein Geld. Kurz vor dem Entlassungstag wird die ganze Haftanstalt nach dem Brief durchsucht, den Kufalt unberechtigt an sich genommen hatte. Schließlich entschuldigen sich die Beamten bei Kufalt für das Abhandenkommen. Im Gegenzug erreicht dieser, dass ihm doch sein ganzes Arbeitsgeld ausgezahlt werden soll. Am Entlassungstag beschleichen Kufalt wieder schlimme Befürchtungen für seine Zukunft, obwohl er alles richtig machen will. Schießlich erhält er sein Geld und darf gehen. Er schaut sich nicht um.

(14 Abschnitte)

Drittes Kapitel: Friedensheim

Im Zug nach Hamburg ärgert sich K, dass er bis zur Abfahrt schon 5,63 Mark unnötig ausgegeben hatte. Im Friedensheim angekommen, spielt sich der Leiter, der "Vater" zu nennende Herr Seidenzopf, so auf wie ein Wachtmeister in der Haftanstalt. Damit kann Kufalt gut klar kommen. Aber sein Geld wird in Verwahrung genommen. Er unterschreibt die Hausordnung, ohne sie lesen zu können. Gearbeitet wird in der Schreibstube, wo zehn bis zwölf Mann Adressen tippen. Ein junger Herr Petersen tritt auf, er soll eine Art Betreuer sein. Beerboom, ein anderer Bewohner des Friedensheims, stänkert auf dem Polizeirevier bei der Anmeldung. Als Kufalt fragt, was das solle, meint er, er habe einfach Wut. Neun Stunden pro Tag sind zu schreiben. Maack, ein Aushäusiger, wird gelobt: Er schreibt Adressen wie eine Maschine. Kufalt musste erst eine Schreibmaschine reinigen und erstreitet sich dafür bei Seidenzopf eine Mark Lohn. Der eigentlich Verantwortliche Pastor Marcetus kommt in das Heim und lässt sich Kufalt vorführen. Es kommt zu heftigem Streit, da der Pastor alle möglichen Vorwürfe macht. Schließlich wirft er Kufalt Diebstahl vor, da er mit hundert Mark mehr kam, als er haben konnte. Daraufhin trickst Kufalt ihn nach allen Regeln der Kunst mit dem verschwundenen Einschreibbrief in der Anstalt aus und geht im Zorn. Bei einem sonntäglichen Abendausgang mit Petersen setzt Kufalt sich eine halbe Stunde ab und sucht Batzke auf dem Rathausplatz, ohne ihn zu finden. Nach zwei bis drei Wochen werden Kufalts Pläne, aus dem Heim auszuziehen, konkreter. Marcetus lehnt alles ab. Einen Sonntag dürfen die beiden ständigen Insassen mit Petersen einen ganzen Tag weg und bekommen dafür auch Geld vom Heim. Es geht nach Blankenese. Maack verrät: Es steht das Jubiläum des Friedensheims bevor. Kufalt schleicht sich in Blankenese davon und fährt zurück zum Friedensheim. Dort ist alles verändert: fein herausgeputzt! Als eine Besuchergruppe auf Kufalt trifft, hält der dicht und verrät nicht, wie es sonst so zugeht. Dafür verkündet Marcetus, dass er unmittelbar vor der Entlassung in eine Wohnung in der Stadt stehe. Kufalt ist es zufrieden.

(12 Abschnitte)

Viertes Kapitel: Der Weg ins Freie

Kufalt zieht aus dem Friedensheim aus und findet ein Zimmer. Dort kommen auch seine erwarteten Sachen an. Als er von einer Besorgung zurückkommt, wird er aufgefordert, sofort wieder auszuziehen - an Zuchthäusler brauche man nicht zu vermieten. Beerboom hatte geplaudert. Kufalt findet noch am selben Abend ein sehr nettes anderes Zimmer bei Witwe Behn. Am nächsten Morgen nimmt er sich Beerboom in der Schreibstube vor und warnt ihn, noch einmal etwas über seine Vorgeschichte auszuplaudern. Beim Einräumen des Zimmers mit der Vermieterin taucht Tochter Liese auf. Kufalt und Maack werden aus der Schreibstube des Friedensheims in die Schreibstube Presto versetzt, die auch zu Pastor Marcetus gehört. Dort ist ein gewisser Jauch Bürovorsteher. Auf dem Weg rechnet Maack Kufalt vor, wie man mit 70 Mark im Monat über die Runden kommt. Kufalt meint, das sei aber kein Leben. Die Schreibstube Presto ist größer, der Ton jedoch noch rauer als im Friedensheim. In Gedanken an Liese verschreibt sich Kufalt ständig und Jauch will ihn sofort entlassen. Darauf fangen vier oder fünf andere Schreiber an, böse Bemerkungen und Drohungen gegen Jauch auszustoßen, ohne es sich anmerken zu lassen. Der gibt klein bei. Kufalt verzehrt sich in Sehnsucht nach der Tochter seiner Vermieterin und weiß, dass da nichts passieren wird. So denkt er: In Freiheit ist es schlimmer als in Haft. Beerboom besucht Kufalt auf seinem Zimmer, Liese Behn bietet Tee an und gibt zu verstehen, dass ihre Mutter und sie wissen, was Kufalts Hintergrund ist. Es störe sie nicht. Beerboom erzählt ihr, er sei ein Kinderschänder, und sie wirft ihn heraus. Kufalt allerdings reckt sie sich entgegen und sagt: „Komm nur schnell zu mir, du!“ Kufalt ist nach dem Zusammensein wie gelähmt. In der Schreibstube bringt er kaum noch etwas zustande. Und für Liese war es eine einmalige Angelegenheit; sie lässt ihn seitdem völlig links liegen. Im Schreibbüro gibt Marcetus Kufalt eine letzte Frist von einer Woche zur Besserung seiner Arbeitsergebnisse. Maack und Kufalt hören von einem Großauftrag eines Textilversandhandels: 300.000 Adressen seien zu schreiben. Jauch bewirbt sich darum. Es müsse doch möglich sein, sich mit einem solchen Auftrag selbstständig zu machen, indem man Jauch preislich unterbietet, Schnell sind fünf weitere Schreiber von Presto gefunden, die bereit sind, auch den Sprung in die Selbstständigkeit zu machen. 11 Mark will Jauch pro 100 Adressen haben, hört Kufalt in dessen Büro mit. Und die Verhandlungen müssten nun sofort abgeschlossen werden. Jauch hastet los - und Kufalt auch, Zahnschmerzen vorschiebend. Kufalt schleicht hinter Jauch her zu dem Kunden. Er unterbietet Jauch, während der sich in einem Café mit Marcetus telefonisch abstimtm. Er nennt sein junges Unternehmen Cito Presto, versichert, sofort anfangen zu können, sagt 10.000 Adressen pro Tag zu und nennt seinen Namen auf Nachfrage als Meierbeer. Preislich feilscht man bis zur Einigung bei 9,35 Mark pro Hundert. Am frühen Nachmittag kommt es in der Schreibstube zum Eklat. Acht künftig Selbstständige nutzen den Zorn des Jauch und erhalten ihre Papiere.

(11 Abschnitte)

Fünftes Kapitel: Schreibstube Cito-Presto

Unter dem Motto „Es war die herrlichste Sache von der Welt –!“ geht die Gruppe erst einmal essen und schon treten Differenzen auf. Es besteht Gesprächsbedarf. Die drängendsten Aufgaben werden verteilt: Anmietung eines Raumes, Beschaffung von Tischen, Stühlen und Lampen, Kauf von Schreibmaschinen auf Raten. Der frühere Falschmünzer Oeser erhält den Auftrag, einen Briefbogen zu zeichnen, der „wie gedruckt“ aussieht. Das Besorgen der Schreibmaschinen bereitet große Probleme, die zu der Erkenntnis führen, dass für diese ehemaligen Häftlinge jede Aktion ein unüberwindliches Hindernis darstellen kann, das alle Pläne in Frage stellt. Maack schlägt vor, eine Garantie des Kunden von Oeser fälschen zu lassen. Der erstaunte Kufalt fragt, wie gerade Maack auf die Idee kommen könne, zu betrügen. Aus dem bricht es heraus, dass seine Freundin schwanger ist und er keine Hoffnung auf ein bürgerliches Leben mehr hat. Schließlich geht Kufalt alleine los und es gelingt ihm, sechs Schreibmaschinen wie geplant zu besorgen. Am nächsten Morgen holen alle gemeinsam mit einer Handkarre die ersten 100.000 Umschläge und Drucksachen ab. Das von Oeser gezeichnete geschäftliche Bestätigungsschreiben der Auftragskonditionen macht mächtig EIndruck. Er hat es mit Abbildungen verziert, von denen niemand bemerkt, dass es sich um die Personen handelt, die auch auf Geldscheinen zu sehen sind. Dann fangen sie in ihrer Schreibstube um zehn Uhr zwanzig an. Abends um neun haben sie das Tagesziel von 10.000 adressierten Umschlägen mit eingelegten Drucksachen erreicht. Liese macht Kufalt wieder Avancen und treibt ihn damit in düsterstes Nachdenken über den Sinn seines Lebens. Schließlich sagt sie, am kommenden Abend mit ihm zusammen sein zu wollen; schön wolle sie es ihm machen. Abends sitzt Beerboom in Kufalts Zimmer, der sich auf eine Nacht mit Liese gefreut hatte. Beerboom ist überaus nervös. Er hat im Friedensheim einen Tobsuchtsanfall bekommen, Dinge zerschlagen und Seidenzopf verletzt. Er lässt sich von Liese überreden, sich von ihr und Kufalt in eine Irrenanstalt bringen zu lassen. Auf dem Weg macht Beerboom Andeutungen, im Friedensheim ein Gespräch zwischen Marcetus und Seidenzopf abgehört zu haben, in dem es darum ging, dass Kufalt sein eigenes Schreibstubengeschäft hat und man ihm das vermasseln werde. In der Irrenanstalt will der Nachtwächter Beerboom nicht einlassen; er simuliere nur. Beerboom hat ein Rasiermesser bei sich, läuft in den nahen Park und ermordet eine 37-jährige Näherin. Liese scheint fasziniert von dem Anblick des Opfers zu sein. Kufalt zieht sie eilig weg, damit sie nicht als Zeugen vernommen werden. Angesichts des Verhaltens Lieses am Tatort will Kufalt weg von ihr und kündigt das Zimmer zum nächsten Ersten. Nichts war es mehr mit Liebe - „Vorbei ... Vorbei ...“. Kufalt sinniert über Beerbooms Schicksal und die Frage, was eigentlich Glück bedeutet. Beim Abliefern des nächsten Tagewerks spricht der Auftraggeber Kufalt mit seinem Namen an, obwohl er sich dort Meierbeer genannt hatte. In der Schreibstube ist Seidenzopf aufgetaucht. Er versucht, der Gruppe klar zu machen, dass sie keine Chance habe. Aufträge der derzeitigen Größenordnung gäbe es selten. Sie könnten innerhalb von drei Stunden in das Friedensheim und die Schreibstube Presto zurückkehren - alles werde vergeben sein. Maack und ein anderer werfen ihn heraus. Einer hat sich wirklich abgesetzt und ist verschwunden. Um fünf Uhr funfunddreißig betritt Marcetus die Schreibstube. Er fragt, ob die Gewerbeanmeldung, die Abführung von Kranken- und Rentenversicherung und die Lohnsteuerzahlungen ordentlich vorgenommen würden. Maack entgegnet, dafür sei die Frist noch nicht abgelaufen; es sei erst der dritte Tag des Betriebs. Dann holt Marcetus aus: Die Schreibmaschinen seien betrügerisch erworben. Drei Verkäufer hätten bereits Strafanzeige gestellt. Ein Kriminalsekretär tritt ein und nimmt Kufalt mit. „Verloren, vorbei.“ Kufalt wacht nach einer schlechten Nacht in der Zelle eines Polizeireviers auf. Nach einhundertzwei Tagen in Freiheit. Die Vorführung beim Untersuchungsrichter ergibt, dass Marcetus und Seidenzopf hinter den Ermittlungen stecken. Kufalt verteidigt seinen Plan, im schlimmsten Fall die Schreibmaschinen zurückzugeben. Darauf informiert ihn der Richter, dass in der Nacht zuvor eingebrochen wurde und vier der Maschinen gestohlen worden seien. Jänsch und Maack seien die Täter gewesen. Der Kriminalsekretär hatte sie ertappt, als er nach den Kaufverträgen für die Schreibmaschinen suchte. Damit ist Kufalts Version der Angelegenheit bestätigt und er wird aus der Haft entlassen.

(13 Abschnitte)

Sechstes Kapitel: Selbst ist der Mann

Kufalt schreibt wieder Adressen, nun alleine und für 5 Mark das Tausend. Aufträge zu bekommen ist schwer. Bei der Behn sofort und ohne Abschied ausgezogen, hat er nun eine kleine, dunkle und schmutzige Kammer bei Frau Dübel auf den Raboisen. Er verfügt über eine Schreibmaschine (eine Mercedes), die er von dem Rest seines Arbeitsgeldes aus der Haftanstalt bezahlen konnte. Aber keiner gibt ihm Arbeit. Er sieht die Ausweglosigkeit und ahnt, dass er einen Entschluss wird fassen müssen. Alle seine Kontakte aus der Heim- und Schreibstubenzeit bestehen nicht mehr. Dann trifft er Batzke. Sie verbringen einen Tag, dessen Verlauf skurril ist. Batzke hat die Brieftasche voll mit Falschgeld und will Kufalt überreden, ein kleineres Ding zu drehen. Schließlich hat Kufalt ein Dutzend Zigaretten zu rauchen bekommen, aber das einfache Abendessen beider bezahlen müssen und steht nun mit noch weniger Geld da. Am nächsten Morgen hat Kufalt einen Entschluss gefasst: Er beobachtet Batzke, wie der sein Ding dreht und nimmt ihm nach dem Motto „Kippe oder Lampen“ 400 Mark seiner Beute ab. Nun muss er Batzkes Rache fürchten.

Er kehrt in die holsteinische Stadt zurück, in der die Haftanstalt liegt. Der ehemalige Mithäftling Bruhn kümmert sich sehr um ihn. Viele Bittbriefe Kufalts haben zu einer Reaktion geführt: Der Chefredakteur der größeren Tageszeitung der Stadt ist bereit, ihn zu einem Gespräch zu empfangen. Da blitzt er aber ab. Er spricht bei einem Pfarrer vor, den er aus der Haft kennt. Der empfiehlt ihn dem Prokuristen einer Lederwarenfabrik und Kufalt blitzt wieder ab. Zurück in seiner Bleibe ist dort ein Herr Dietrich aufgetaucht, der von der kleineren Tageszeitung der Stadt, dem Stadt- und Landboten, kommt. Dietrich ist freier Mitarbeiter und hat sechs Tätigkeiten, an denen er bereit ist, Kufalt auf Provisionsbasis zu beteiligen. Der ist sehr skeptisch und bittet Dietrich um zwanzig Mark Handgeld. Als er die anstandslos erhält, gehen die beiden in der Gewissheit, noch miteinander zu arbeiten, auseinander. Kufalt trifft sich mit Bruhn, um auszugehen. Man erfährt, dass die beiden in der Haftanstalt etwas miteinander gehabt hatten. Nun sei das anders. Dann macht Kufalt vorsichtige Annäherungsversuche bei Hildegard, der Tochter des Glasermeisters Harder, die am ersten Abend zu nichts führen. Aber: „So fing es an.“ Kufalt stellt sich bei dem Chefredakteur des Stadt- und Landboten, Herrn Freese, vor. Als der erfährt, dass Kufalt den Dietrich um zwanzig Mark angepumpt hat, stellt er Kufalt als Anzeigen- und Annoncenwerber ein. Dietrich wird unmittelbar entlassen - weil er sich anpumpen ließ. Kufalt geht mit Hilde spazieren. Es kommt zur Annäherung, heißen Küssen und Berührungen. Dann zieht Hilde sich zurück: Ihr Kind brauche einen Vater, alles andere sei einmal schon zu viel gewesen. Kufalt ahnt, das sie ihn einfangen will. Und er lässt sich fangen und sie gibt sich ihm hin. Kufalt grübelt, ob diese Verbindung gut sei. Am nächsten Morgen kauft er eine Damenarmbanduhr für siebenundsechzig Mark. Gleich bei dem ersten Versuch gelingt es Kufalt, einen Abonnenten zu werben und 1,25 Mark zu verdienen. Zurück im Büro präsentiert Kufalt sein Tagesergebnis: Von 24 besuchten Malermeistern (er ging systematisch die Handwerker durch und hatte bei den Malern angefangen) haben neun ein Abonnement abgeschlossen. Er verwendet sich beim Direktor der Haftanstalt für Bruhn und erhält eine klare Absage. Kurz entschlossen bittet Kufalt um Hildes Hand. Es folgt sehr rasch die Verlobung, nach der er in seinem Bett liegt und sich fragt „Was habe ich getan!“ Kufalt ist beruflich ausgesprochen erfolgreich und bestens bei den Schwiegereltern willkommen. Allerdings denkt Hildes Vater mehr und mehr nach, wie es kommen kann, dass ein so tüchtiger junger Mann seine Tochter (mit Kind) haben will. Die Brautzeit verläuft sehr harmonsich und glücklich. Bruhn steckt in beruflichen Problemen fest und es deutet sich an, dass er Kufalt bei seinem Schwiegervater in Bezug auf dessen Vorstrafe verpfeifen könnte; es sei denn, Kufalt würde Schweigegeld zahlen. „Kippe oder Lampen“. Die Silvesternacht verläuft zunächst wechselhaft. Kufalt fragt sich, warum er Hilde heiraten will, da er sie doch nicht wirklich liebt. Angeheitert fordert Hilde ihn vor der Haustür ihrer Eltern auf, erneut mit ihr zu schlafen. Er lehnt ab und geht in das Café Zentrum, wo er auf Freese und Dietrich trifft. Man trinkt. Dietrich zeigt eine strenge Schärfe gegen Kufalt, bevor er im Alkoholrausch wegdämmert. Freese hängt Dietrich ein Schild mit der Aufschrift „Kinderschänder“ um den Hals und geht mit Kufalt zum Fluss Trehne. Spät am nächsten Nachmittag wacht Kufalt auf und denkt, einen bösen Traum gehabt zu haben.

(25 Abschnitte)

Siebentes Kapitel: Der Zusammenbruch

Kufalt sucht Dietrich auf und gibt ihm die 20 Mark zurück. Dabei bemerkt er deutlich, dass Dietrich über ihn Bescheid weiß und fragt sich, wann und durch wen verursacht sein Versuch, ein bürgerliches Leben zu führen, enden wird. Nach einem sehr schlechten Tag mit nur einem geworbenen Abonnement geht Kufalt in eine Kneipe und trinkt, bevor er das Büro zu Abrechnung aufsucht. Dort lässt Freese ihn zu sich kommen. Bei Freese sitzt ein Kriminalassistent, der Kufalt gleich auf seine Rechte als Beschuldigter hinweist. Kufalt bleibt ruhig, da er nichts verbrochen hat. Der Beamte schaut sich in Kufalts Zimmer um und teilt schließlich mit, dass einer Arbeiterfrau 300 Mark entwendet wurden und Kufalt der Täter sein müsse. Kufalt argumentiert, einen solchen Unfug angesichts seines gut gefüllten Sparbuchs nicht nötig zu haben. Der Beamte hält ihm vor, dass er getrunken hat und so ein Kontrollverlust wahrscheinlich sei. Eine Gegenüberstellung in der Wohnung der Geschädigten verläuft absurd. Allerdings kommen bei dem Beamten Zweifel auf, ob die Arbeiterfrau Kufalt als Täter erkannt hat. Auf dem Revier entscheidet ein Vorgesetzter des Beamten, dass Kufalt die Nacht wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Gewahrsam bleiben muss. „Was macht Ihnen eine Nacht im Kittchen aus!“

Bruhn ist in der Holzwarenfabrik bösartigen und unmenschlichen Schikanen anderer Mitarbeiter ausgesetzt. Eines Nachts steigt er in die Fabrik ein. Dort wird er von seinen Gegnern gestellt, totgeschlagen und die Täter legen Feuer, um ihr Verbrechen zu vertuschen. Bruhn ist nicht mehr.

Am Morgen nach der Nacht in der Zelle wird Kufalt nochmals einvernommen und gesteht alles, als ihm die Abonnementsquittung der Geschädigten vorgehalten wird, obwohl er nichts gestohlen hat. Das haben inzwischen auch die Kriminalbeamten herausgefunden und schicken ihn wutentbrannt weg. Zwei Stunden später sitzt Kufalt im Zug nach Hamburg. Er hat keine Lust mehr, sich Mühe zu geben. Bei der Zeitung herausgeflogen, seine Braut und ihre Eltern von der Polizei über sein Vorleben informiert: Die ganze Kleinstadt weiß Bescheid über ihn. Nun soll es auf die andere Tour gehen.

(9 Abschnitte)

Achtes Kapitel: Ein Ding wird gedreht

Hamburg Anfang Februar. Es ist kalt und neblig. Kufalt läuft umher und will jemanden treffen. Der säße „bei Lütt“, sagt ihm ein von ihm beauftragtes Straßenmädchen. Nach viel Umhergelaufe im Gängeviertel geht er in die besagte Kneipe. Es ist Batzke, den er dort findet und der ihm sofort eine Abreibung verpassen will. Kufalt hat aber eine Pistole in der Manteltasche und teilt Batzke mit, dass er die 400 Mark dabei habe, die er ihm vor einiger Zeit abgenommen hatte. Zu mehr kommt es nicht, da Batzke „jemanden da hat“. Vor der Kneipe steht das Straßenmädchen, kassiert drei Mark für ihre Dienste und erhält den Auftrag, Batzke zu sagen, sein Vierhunderter warte auf ihn, und den Gauner zu ihm zu bringen. Kufalt hat unter dem Namen Lederer unweit ein Zimmer bei einer Pastorenwitwe. Er bereitet Geld, Pistole und Getränke für Batzkes Besuch vor. Der erscheint spät in der Nacht und ist aufgeräumter, als in der Kneipe. Die weltfremde, alte Pastorenwitwe, bei der Kufalt wohnt, ist Teil eines Plans, den er rasch nach Ankunft in Hamburg in einem billigen Hotel wohnend geschmiedet hat. Ein Plan, der ihn wieder in Haft bringen würde - aber erst nach einem richtig großen „Coup“. Alles andere, so dachte Kufalt, hatte in den neuen Monaten seit seiner Entlassung ja doch nichts gebracht. Batzke erhält nach einigem Hin und Her sein Geld und ist bereit, sich Kufalts Plan anzuhören. Kufalt zeigt Batzke ein Juweliergeschäft am Jungfernstieg. Sie schauen sich die Auslage an und beobachten das zeitlich immer gleiche Auftauchen des Wachmanns auf seinen Kontrollgängen. Um Viertel vor zwölf schließt er von innen Rollgitter hinter den Schaufenstern, wofür er zweieinhalb Minuten im Laden ist. Diese Zeit will Kufalt nutzen, um von außen die Scheibe einzuschlagen und ein Tablett mit wertvollen Brillantringen zu rauben. Batzke ist skeptisch, aber nicht uninteressiert. Die beiden besprechen sich. Wird das Loch in der Scheibe groß genug sein? Das müsse man vorher einmal in einem leeren Laden in einem Vorort ausprobieren. Ist das Tablett möglicherweise in der Auslage befestigt? Mit einem Tablett von einem halben Quadratmeter Größe könne man auch nicht einfach davonlaufen; man brauche ein Auto. Dann brauche man Hehler, die bereit seien, mehr zu bezahlen, als die zu erwartende Belohnung für die Wiedererlangung des Diebesguts. Kufalt resigniert fast, jedoch meint Batzke, man müsse das nur alles genau bedenken. Batzke kommt nicht wie versprochen um zehn Uhr am nächsten Morgen. Kufalt entwickelt den Verdacht, der wolle die Sache alleine durchziehen und fängt an, sich zu betrinken. Schließlich kommt Batzke und trifft Kufalt im vom Alkohol verwirrten Schlaf an. Batzke meint, die Sache in der Tat ohne Kufalt durchziehen zu wollen; der könne so etwas nicht. Und er erläutert: Die 120.000 Mark Ladenverkaufspreis würden bei Hehlern höchsten 5.000 Mark einbringen. Und es würden vier Mann zusätzlich gebraucht, um die Sache durchzuziehen. Er bietet Kufalt für den Tipp 800 Mark an. Als Kufalt droht, das Geschäft ständig zu beobachten und Batzke zu verraten, sollte der den Bruch ohne ihn durchziehen, willigt der ein, die Sache gemeinsam zu machen. In einer Baumaterialienhandlung versucht Kufalt, je einen Mauer- und einen Pflasterstein zu kaufen. Er wird schimpfend vom Hof gejagt, da man sich veralbert fühlt. Kufalt trinkt in dieser Zeit viel. Er hat er geschafft, seine beiden Steine zu bekommen und soll sich nun mit Batzke zum Ausprobieren des Zertrümmerns von Schaufensterscheiben treffen. In einem Neubaugebiet am Stadtrand gelingt der Versuch und Batzke ist positiv überrascht. In der Zeitung steht, dass im Neubaugebiet Lokstedt eine Schaufensterscheibe eingeworfen wurde und am Nachmittag zuvor ein junger Mann in einer Baumaterialienhandlung nach eben solchen Steinen gefragt hatte. Die Polizei ermittelt. Batzke steigt daraufhin aus der Sache aus. „Ich werd doch nicht so dumm sein ...“

Kufalt schlägt die Tage unschlüssig tot und trinkt viel. Überraschend kommt es über ihn, bei seinen abendlichen und nächtlichen Spaziergängen jungen Frauen ihre Handtaschen zu rauben. Das erfüllt ihn mit Genugtuung und hilf gegen das Einerlei. Und es gab ihm das Gefühl, nicht mehr nur getreten zu werden, sondern selbst treten zu können. Er muss nicht nur selbst leiden, sondern kann andere leiden lassen. Sein Straßenmädchen Ilse taucht in seinem Zimmer auf und gibt zu verstehen, dass sie von dem Plan mit dem Juweliergeschäft weiß. Er schickt sie weg und trinkt. Ohne wirklich den Plan zu fassen, das Ding zu drehen, geht Kufalt durch die abendlichen Straßen.

Dann wird ein Motorrad mit Beiwagen geklaut. Und kurze Zeit später glänzt „ein Sternenfall von hunderteinundfünfzig Brillantringen im Verkaufswerts von einhundertdreiundfünfzigtausend Mark hat über die Straße“. (Der Autor lässt offen, was genau geschehen ist.)

(15 Abschnitte)

Neuntes Kapitel: Reif zur Verhaftung

Kriminalbeamte vernehmen die Mitarbeiter des Juweliers Wossidlo, des Opfers der Tat. Der kündigt an, auf eigene Faust die Täter zu suchen. Die Polizei ist ratlos und denkt an eine Razzia, um im Milieu jemanden zu finden, der etwas gehört hat. Kufalt hat aus der Zeitung von dem Raub gehört und geht in das Stadthaus, wo die Kriminalpolizei ihre Büros hat. Er war wütend, dass Batzke das Ding gedreht hat und unerkannt entkommen war. Er war wütend, dass er sich hatte ausbaldowern lassen und Batzke wusste, dass er das Geschäft nicht mehr beobachtete. Neben der Wut trieb ihn auch die Hoffnung auf eine anständige Belohnung. Sagen will Kufalt ohne Belohnung nichts. Die Beamten bringen ihn aber dazu, in die Bilderalben der bekannten Verbrecher zu schauen und er lässt sich übertölpeln, den Buchstaben B zu wählen und das Album zuzuschlagen, als er Batzkes Foto gesehen hat. Die Beamten lachen über seine Naivität und lassen ihn mit 200 Mark Belohnung laufen. Kufalt geht auf die Reeperbahn, trinkt und will etwas mit Mädchen machen. Nach einigen Likören in einem Café macht er sich jedoch davon, nicht ohne die Handtasche eines Mädchens mitzunehmen, und verwischt seine Spur, indem er Hut und Mantel zurücklässt. Am nächsten Morgen stehen die Kriminalbeamten vom Vortag in seinem Zimmer. Sie zeigen ihm ein Inserat, mit dem Juwelier Wossidlo den Räubern bei Rückgabe zehn Prozent vom Wert der Beute bei völliger Diskretion verspricht. Wo der Batzke wohne, wollen die Beamten wissen. Sie schicken Kufalt los, ihn zu finden Und Kufalt ist klar, dass sie nun in seinem Zimmer all die geraubten Handtaschen finden werden, die er in den Wochen zuvor abgegriffen hat und hinter seinem Bett lagerte. Zu dumm.

Kufalt will nur noch weg, sieht aber ein, dass er bessere Chancen hat, wenn er der Polizei vorher einen Hinweis auf Batzke geben kann. Dann fällt ihm das Straßenmädchen Ilse ein, die schließlich zuletzt mit Batzke in Verbindung stand. Deren Wirtin gibt ihm den Tipp, es habe am Morgen eine Verabredung im Stadtpark gegeben. Auf einer freien Wiesenfläche sieht er wirklich Batzke mit Ilse. Ein weiterer Herr tritt dazu und es wird klar, dass hier gerade der Austausch der Beute gegen die vom Juwelier ausgelobte Belohnug stattfindet. Kufalt passt Batzke und Ilse ab, um sie um seinen Anteil zu erleichtern. Batzke ist keineswegs überrascht. Er deutet eine Einigung auf 3.000 Mark an, bevor er Kufalt brutal niederschlägt. Nach längerer Ohnmacht aufwachend, stellt Kufalt fest, dass Batzke ihm auch noch seine Brieftasche mit 700 Mark gestohlen hat. Und in sein Zimmer bei der Pastorin kann er nicht mehr zurück. Er steht zunächst ratlos im winterlichen Stadtpark, dann fasst er einen letzten Plan, der ihm die Freiheit nochmals sichern soll. Er geht in das Gemüsegeschäft von Frau Lehmann, in dem er als der Herr Lederer gut bekannt ist. Er lässt sich dort Kognak und Zigaretten geben und verdrückt sich dann unbeobachtet durch ein Fenster auf den Hof. Von dort schleicht er sich in die Wohnung der Pastorenwitwe Feege und macht sich daran, deren Ersparnisse zu stehlen. Die gute alte Dame steht plötzlich in der Tür und er zwingt sie zum Schweigen, ohne ihr etwas anzutun. Als er die Wohnung verlassen will, steht einer der Kriminalbeamten vor ihm.

(9 Abschnitte)

Zehntes Kapitel: Nord, Ost, Süd, West – to Hus best

(Niederdeutsche Sprache: „Norden, Osten, Süden, Westen – Zuhause ist es am besten“)

Kufalts Jugend wird gestreift. Als 15-Jähriger Gymnasiast hat er sehr vorsichtige Avancen in Richtung eines Mädchens gemacht, die zu seinem unmittelbaren Verweis von der Lehranstalt führten.

Die Staatsanwaltschaft bereitet die Anklage gegen Kufalt vor. 14 bis 15 Handtaschendiebstähle in Tateinheit mit Körperverletzung, räuberischer Diebstahl bei der Pastorenwitwe, Beihilfe zum Einbruch bei dem Juwelier und Erpressungsversuch kommen zusammen. Strafverschärfende Voraussetzungen werden konstatiert. Errechnet werden daraus zehn Jahre Gefängnisstrafe, die zu beantragen sei. Kufalt wird vom Gericht zu sieben Jahren verurteilt und in die Haftanstalt eingeliefert. Er kommt in seinem zerfetzten Anzug an, den Kopf verbunden und einen Arm in einer Schlinge. Der, der ihn verprügel habe, komme nicht, berichtet er auf Nachfrage: Der habe Zuchthaus bekommen. Geschehen sei das in der Untersuchungshaft, wo Batzke ihn aus dem dritten Stock werfen wollte. Beim am Einlieferungstag üblichen Baden nimmt Kufalt den Verband vom Arm ab und es wird klar, dass da Tabak versteckt und der Arm keineswegs verletzt ist. Damit erwirbt er sich die Hochachtung des Hausvaterkalfaktors. Kufalt sagt „Eigentlich ist es großartig, wenn man wieder drin ist. Hat man doch wieder seine Ordnung“. Er gibt bei den Mithäftlingen vor, den Raub beim Juwelier Wossidlo begangen zu haben, was ihm viel Respekt einbringt. Noch am ersten Tag arrangiert er sich bestens und schläft „sachte, friedlich lächelnd“ ein.

(5 Abschnitte)

Weltbild

Aus der dem Leser üblicherweise unbekannten Welt der Haftanstalt führt der Roman die Hauptperson in die ihn ablehnende, von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise (Massenarbeitslosigkeit) geprägte norddeutsche Welt und schießlich zurück in das Gefängnis.

Die dargestellte Unmöglichkeit der Reintegration in ein bürgerliches Leben beleuchtet kritisch reale soziale Umstände der Zeit und hinterlässt das düstere Gefühl der Ohnmacht angesichts in Stein gemeißelter Vorurteile.

Form

Der Roman hat die Form einer chronologischen Erzählung, in der die handelnden Personen in wörtlicher Rede den Fortgang bestimmen. Auf diese Weise beschränkt der Autor sich wohl dosiert bei längeren Beschreibungen von Dingen und Zusammenhängen. Der Leser erhält die Möglichkeit, sich aus den Äußerungen der Protagonisten und den Dialogen sein eigenes Bild zu schaffen. Hinzu kommen ab und an längere Passagen, die EInblick in die Gedankenwelt der Hauptperson erlauben. Sie zeigen seine innere Zerissenheit und geben Anhaltspunkte für die Beweggründe, die sein Handeln leiten.

Retrospektive EInblicke in die Zeit vor der eigentlichen Handlung gibt es mit Ausnahme von Kufalts Traum in der vorletzten Nacht vor seiner Entlassung nicht. Auch ist so gut wie nichts über Personen zu erfahren, die vor der Haftzeit im Leben der Hauptperson eine Rolle gespielt hätten. Die Macht der Handlung gibt dem Leser diesbezüglich kaum Fragen auf und es zeichnet den Autor aus, den Stoff insoweit nicht belastet zu haben. Eine weitere Ausnahme ist der erste Abschnitt des letzten, recht kurzen Kapitels, in der der Autor unvermittelt in die Jugend der Hauptperson springt.

Bemerkenswert ist die Authentizität der vom Autor verwendeten Sprache. Sie geht vom Gefängnisjargon (wie „Kippe oder Lampen?“: Beteiligung/Belohnung oder Verrat; oder „stiekum sein“: verschwiegen, nichts ausplaudernd; „Viole schieben“: simulieren; „die Marie ziepen“: Geld eintreiben) bis zu Begriffen der Zeit, die später ungebräuchlich wurden (wie „Revue passieren lassen“: nochmals vor Augen führen oder „so blau“: blauäugig, du hast ja keine Ahnung).

Stellung in der Literaturgeschichte

Entstehung und Einordnung in das Werk des Autors

Fallada arbeitete über einen Zeitraum von drei Jahren an dem Roman, was für sein literarisches Schaffen untypisch war. Er begann ihn im März 1931 unter dem vorläufigen Titel Kippe oder Lampen. Mitte April setzte er die Arbeit aus, da sein Verlag (Rowohlt) Liquiditätsprobleme hatte und seinen Vertrag kündigte. Er war nun darauf angewiesen durch kleinere Beiträge für verschiedene Zeitungen Geld zu verdienen.

Fallada schuf dann zunächst den internationalen Bestseller Kleiner Mann – was nun? der den Verlag aus der unmittelbaren wirtschaftlichen Notlage rettete.[1] Anschließemd nahm der Autor im April 1932 die Arbeit an Kippe oder Lampen wieder auf. Allerdings lenkten die Möglichkeiten und Verlockungen des aus dem Erfolg des Kleiner Mann – was nun? entstandenen persönlichen Wohlstands den grundsätzlich für seine sprichwörtliche Disziplin beim Schreiben bekannten Fallada ab. Anfang Januar 1933 lagen die ersten drei Kapitel von Kippe oder Lampen vor. Die Bearbeitung des vierten Kapitels stagnierte erneut, da Fallada einem Drehbuchvertrag für Kleiner Mann – was nun? nachkommen musste.

Mit der Machtergreifung der Nazis am 30. Januar änderten sich die politischen Verhältnisse in Deutschland rasch und umfassend, was auch die Prägung des Romans beeinflusste.[2] Seit März 1933 schrieb Fallada wieder täglich an dem Werk und schloss im April mit dem fünften Kapitel die Hälfte des Buches ab. Einen Tag später wurde Fallada verhaftet und saß für elf Tage in dem Amtsgerichtsgefängnis Fürstenwalde ein. Ihm wurde die Beteiligung an einer „Verschwörung gegen die Person des Führers“ vorgeworfen. Entschlossen, diese Zeit nicht ungenutzt zu lassen, schrieb er die ersten vier Szenen des sechsten Kapitels innerhalb von zwei Tagen in Haft.

Entlassen traten unmittelbar persönliche und berufliche Probleme auf, die Fallada dazu brachten, sich seinem alten Laster, dem Alkohol, hinzugeben. Mitte des Jahres beschlichen ihn Zweifel bezüglich der tatsächlichen Fertigstellung seines Gefängnisromans. Nachdem er in einem neuen Heim die Ruhe fand, sich auf das Schreiben zu konzentrieren, kamen die noch fehlenden 200 Seiten in einem Monat zusammen und er schloss den Roman im November 1933 ab.

Er änderte den Titel zu Wer einmal aus dem Blechnapf frißt und betonte damit deutlicher das Problem der mangelnden Resozialisierung ehemaliger Strafgefangener.[3]

Fallada war in den 1920er Jahren selbst wegen Unterschlagung und Betrug verurteilt worden und saß zwei Haftstrafen von drei Monaten bzw. zweieinhalb Jahren ab. Er arbeitete 1929 selbst als Adressenschreiber sowie als Anzeigen- und Abonenntenwerber für eine Lokalzeitung in Neumünster; dies gibt dem Werk einige autobiografische Züge, ohne dass es in seiner Gesamtheit und seiner Aussage einen Teil von Falladas Lebensgeschichte nachzeichnet.[4]

In seinem Vorwort zu der Erstausgabe schrieb Fallada am 30. Januar 1934, der „sogenannte humane Strafvollzug“ sei Vergangenheit. Auch in diesem Bereich sei ein Stück deutsche Wirklichkeit einer tiefgreifenden Veränderung unterworfen. Fallada forderte Arbeit für Strafentlassene, keine routinemäßige Betreuung, sondern Verständnis und anstelle von Gnade die Einräumnung einer fairen Chance zum Neubeginn. Der Autor verdeutlichte, dass er wie in seinen Werken Bauern, Bonzen und Bomben und Kleiner Mann - was nun? Zustände beschreibe, sich aber nicht anmaße, Künftiges zu prognostizieren.[5]

Der Rowohlt Verlag sieht im Geleittext zu der Taschenbuchausgabe des Jahres 1968 in der Pierson des Willi Kufalt eine Fortführung der Suche nach einer Antwort auf die 1932 von Fallada in Kleiner Mann - was nun? bereits behandelte Frage, wie „ein ... aus der bürgerlichen Existenz geworfener Mensch, dem es nicht gelingt, wieder Fuß zu fassen“, erneut Sicherheit finden kann.[6]

Fallada selbst zeichnet die Person Kufalt im Exposé zum Roman im Jahr 1932:[7]

„Nicht aus Freude am Abenteuerlichen, nicht als echte Milieuschilderung wirklicher 'Unterwelt' wird der Roman geschrieben, sondern um zu zeigen, wie der heutige Strafvollzug und die heutige Gesellschaft den einmal Gestrauchelten zu immer neuen Verbrechen zwingt. Die Strafe macht ihn untüchtig zum tätigen Leben des Bürgers, die Gesellschaft will ihn nicht in diesem tätigen Leben. Der kleine Lump Kufalt strampelt sich ab, noch in seinen schlimmsten Viechereien schimmert eine Goldader Menschentum ..., aber doch, aber doch, unentrinnbar, gegen seinen Willen, ohne seinen Willen, wird er das, was die Umwelt will, daß er es wird: ein bißchen Kot, eine Mikrobe, bösartig, die man vernichten muß.“

Hans Fallada (1932)

Stellung in der Literaturgeschichte

Der Roman gilt als eines der großen Werke des sozialen Realismus und ist eine ungeschminkte erzählerische Darstellung realer gesellschaftlicher Probleme. Er ist in das Genre der literarischen Moderne einzuordnen[8] und spielt eine herausgehobene Rolle in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts.[6]

Wer einmal aus dem Blechnapf frißt ist der letzte Roman von Fallada, der während der Weimarer Republik entstand. Angesichts der politischen Situation nach einem Jahr der Nazi-Herrschaft hatte sich der Absatz seiner Bücher deutlich verschlechtert, da er vom System nicht wohlgelitten war. Fallada war sich der Problematik, die ein Buch über Strafgefangene hervorrief, bewusst. Er fühlte sich veranlasst, bestimmte Romanpassagen (zum Beispiel homoerotische Anspielungen) zu glätten. Die Polemik gegen den ‚humanen Strafvollzug‘ in einem neu gefassten Vorwort sollte das Buch vor einem Verbot bewahren. Die zeitgenössische Kritik sah in dem neugefassten Vorwort eine Anbiederung an den Nationalsozialismus.[9]

1946 erschien Wer einmal aus dem Blechnapf frißt in der Sowjetischen Besatzungszone mit einem erneut veränderten Vorwort. Fallada zeigte erneut Gespür für die neue politische Situation und Anpassungsfährigkeit: nun hieß es, dass der Roman „zur Humanisierung der Menschen – nach zwölf Jahren der Verrohung“ beitragen sollte.[3]

Rezeption

Rezeption bei Erscheinen

Die zeitgenössische Kritik wertete das Werk weitgehend als gelungenen Roman, der vor allem in ästhetisch-formaler Hinsicht überzeuge. Für Albert Ehrenstein war das Buch ein „ausgezeichneter Sträflingsroman“ sowie „ein Meisterwerk realistisch psychologischer, humorumwitterter Darstellungskraft“, der weit über dem „zuckersüßen Engelhornroman“ Kleiner Mann – was nun? stehe.[10]

Felix Riemkasten vermisste in dem Roman eine Lämmchen-Figur,[11] die „das Positive, das Heraufwollende“ betont hätte. Kufalt sei ein falsch gewählter Romanheld. Unter „diesem überall unguten Menschen leidet das überall gut geschriebene Buch“.[12]

Georg Lukács kritisiert das Vorwort sowie die ‚Weltanschauung‘ des Romans, die er mit einer Kapitulation vor dem Faschismus gleichsetzte. Falladas Werk drücke demnach „die Stimmung jener Teile der Mittelschichten aus, die das Dritte Reich als Faktum, ohne Begeisterung, aber auch ohne Widerstand akzeptiert haben“. Wenn Kufalt wieder in das Gefängnis zurückkehrt, wo er keine Verantwortung für sich selbst und andere tragen muss, „so wird darin sicher die Stimmung breiter Kreise zum Dritten Reich stimmungsgemäß ausgedrückt“.[13]

Die New York Herald Tribune nannte das Werk „einen Roman voller Humanität, reich an Humor und Ironie, an Bitterkeit und Mitleid“.[6]

G.W. Stonier schrieb im Dezember 1934 in der Londoner Zeitschrift Fortnightly, es handele sich um eine „schreckliche und berührende Geschichte“, die überaus gut erzählt sei. Fallada zeige seine Stärke als Autor, indem er den Roman hindurch mit unausweichlicher Dramatik auf das absehbare Ende zusteuere. Das Werk sei auch ein erstklassiges Stück Sozialkritik, da das Scheitern der Hauptperson weder seinem Pech noch dem Schicksal zuzuordnen sei, sondern als Ergebnis eines physischen und psychologischen Automatismus des Systems gesehen werden müsse.[14]

Kirkus Reviews schrieb am 1. November 1934, es handele sich um „ein unverzichtbares Buch“, das „eine erschreckend anschauliche Anklage gegen ein Sozialsystem, das einen ehemaligen Sträfling praktisch dazu zwingt, in diesen Status zurückzukehren“ erhebe. Die Haltung der „ehrbaren Bürger“ gegenüber ihrem gefallenen Mitmenschen werde „bissig und satirisch“ dargestellt. Ohne zu moralisieren gelänge es Fallada, den Leser von den grundlegenden Irrtümern im Umgang mit ehemaligen Strafgefangenen zu überzeugen.[15]

Wirkungsgeschichte

Der Roman wurde in elf Sprachen übersetzt, darunter polnisch und hebräisch.

Er wurde im Jahr 1962 unter Regie von Fritz Umgelter als Dreiteiler „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) für das Fernsehen verfilmt.[16]

Im Jahr 1952 strahlte der Süddeutsche Rundfunk erstmals eine Hörspieladaption des Romans aus, die der Südwestfunk wiederholte. Die Bearbeitung für das Hörspiel stammte von Paul Hühnerfeld.[17] Das Hörspiel erschien 2015 bei Hörbuch Hamburg auf Compact Disk. Es ist bei Audible im Internet abrufbar.

Es entstanden mehrere Bühnenadaptionen des Werkes. Beispielhaft seien genannt:

  • Schauspiel nach dem Roman, Dramatisierung von Michael Baumgarten und Carsten Knödler, Liedtexte von Claudia Philipp. Uraufführung am 25. Januar 2003 im Theater Vorpommern Greifswald[18] und
  • Inszenierung des Jahres 2017 von Luk Perceval im Hamburger Thalia Theater, zu der die Kritik lobend sagte, sie habe sowohl Witz als auch Ironie eingesetzt, um die bittere Realität des Romans zu vermitteln.[19]

Literatur

Textausgaben

Im Rowohlt Verlag erschienen die Erstausgabe 1934 (510 Seiten) sowie weitere Auflagen des gebundenen Buches bis zum 24. Januar 2018.[20] Als Taschenbuch (388 Seiten) brachte Rowohlt den Band in der Reihe rororo Taschenbücher (Nr. 54–55) 1952 auf den Markt. Diese Edition erzielte bis 1968 eine Auflagen von 273.000 Exemplaren. Im Jahr 2018 erfolgte eine Neuausgabe des Taschenbuchs bei Rowohlt (624 Seiten, ISBN 978-3-499-27373-5).

Vollständige Neuausgaben des Werks erschienen

Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte auch der Aufbau Verlag in Ost-Berlin die Werke Falladas, da er es sich zur Aufgabe gemacht hatte, deutsche Literatur zu fördern, die während der NS-Zeit als unbotmäßig unterdrückt worden war.[21]

Der Text der Erstausgabe des Romans ist auf Google Books abrufbar.[5]

Die englischsprachige Erstausgabe (569 Seiten) erschien 1934 bei Simon & Schuster in New York.[22]

Sekundärliteratur

  • Hannes Gürgen: Hans-Fallada-Handbuch. Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (1934). Hrsg.: Gustav Frank, Stefan Scherer. De Gruyter, Berlin/ Boston 2019, S. 305–317, doi:10.1515/9783110282146-027.
  • Jürgen Manthey: Hans Fallada. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. In: Kurt Kusenberg (Hrsg.): Rowohlts Monographien. Nr. 78. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1963.

Einzelnachweise

  1. David Oels: Rowohlts Rotationsroutine: Markterfolge und Modernisierung eines Buchverlags vom Ende der Weimarer Republik bis in die fünfziger Jahre. Klartext, 2013, ISBN 978-3-8375-0281-7.
  2. Gerhard Terwort: Hans Fallada im «Dritten Reich»: Dargestellt an exemplarisch ausgewaehlten Romanen. Hrsg.: Peter Lang. Internationaler Verlag der Wissen, 1992, ISBN 3-631-45224-1.
  3. a b Hannes Gürgen: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (1934). In: Gustav Frank, Stefan Scherer (Hrsg.): Hans-Fallada-Handbuch. Nr. 3.3. De Gruyter, Berlin/ Boston 2019, S. 305 ff.
  4. Jürgen Manthey: Hans Fallada. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. In: Kurt Kusenberg (Hrsg.): Rowohlts Monographien. Nr. 78. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1963.
  5. a b Wer einmal aus dem Blechnapf frisst. In: Google Books. Abgerufen am 13. August 2025.
  6. a b c Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Zu diesem Buch. 17. Auflage. Rowohlt, Reinbek 1968, S. 2.
  7. Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Beschreibung. In: Aufbau Verlag. Abgerufen am 18. August 2025.
  8. Thomas Löding: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. In: LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag. Abgerufen am 19. August 2025.
  9. Anja Susan Hübner: Erfolgsautor mit allem Drum und Dran. Der Fall Fallada oder Sollbruchstellen einer prekären Künstlerbiographie im ‚Dritten Reich‘. In: Carsten Würmann, Ansgar Warner (Hrsg.): Im Pausenraum des ‚Dritten Reiches‘ - Zur Populärkultur im nationalsozialistischen Deutschland. Bern 2008, S. 197–213.
  10. Hanni Mittelmann: Albert Ehrenstein-Werke in 5 Bänden: Werke V: Aufsätze und Essays. Hrsg.: Wallstein Verlag. Göttingen 2004, ISBN 3-89244-719-5.
  11. Kalliope-Team (Hrsg.): Hans Fallada und sein „Lämmchen“. Neuruppin 5. Februar 2022 (neuruppin.de [PDF; 153 kB; abgerufen am 18. August 2025]).
  12. Felix Riemkasten: … und ein Schlusswort von Felix Riemkasten. In: Der Tag, Moderne Illustrierte Zeitung. Band 34, Nr. 91, 1934, S. 10.
  13. Georg Lukács: Hans Fallada. Die Tragödie eines begabten Schriftstellers unter dem Faschismus. In: Jahrbuch für antifaschistische Literatur und Kunst. Band 3, 1980, S. 59–71.
  14. G.W. Stonier: Who once eats out of the tin bowl. In: Fortnightly. Chapman and Hall, Dezember 1934, abgerufen am 18. August 2025 (englisch).
  15. The World Outside. In: Kirkus Reviews. Kirkus Media, 1. November 1934, abgerufen am 18. August 2025 (englisch).
  16. Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Internet Movie Database, abgerufen am 13. August 2025.
  17. Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. In: ARD Hörspieldatenbank. Deutsches Rundfunkarchiv, abgerufen am 16. August 2025.
  18. Wer einmal aus dem Blechnapf frisst. In: Felix Bloch Erben. Abgerufen am 19. August 2025.
  19. Stefan Bock: Flottes Stationendrama. In: Kultura-extra. 28. März 2017, abgerufen am 19. August 2025.
  20. Wer einmal aus dem Blechnapf frisst. In: Rowohlt Verlag. Abgerufen am 19. August 2025.
  21. Hans Fallada. In: Aufbau Verlage. Abgerufen am 19. August 2025.
  22. The World Outside (Wer einmal aus dem Blechnapf frißt / Who Once Eats Out of the Tin Bowl / Once a Jailbird). In: Biblio. Abgerufen am 19. August 2025 (englisch).