Sideritis ovata

Sideritis ovata
Systematik
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Unterfamilie: Lamioideae
Gattung: Gliedkräuter (Sideritis)
Art: Sideritis ovata
Wissenschaftlicher Name
Sideritis ovata
Cav.

Sideritis ovata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Gliedkräuter (Sideritis) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Sideritis ovata ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimetern. Es werden Ausläufer gebildet. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl oder spärlich behaart.

Die gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist relativ lang. Die Blattspreiten der unteren Laubblätter sind bei einer Länge von 15 bis 30 Millimetern sowie einer Breite von 12 bis 18 Millimetern langgestreckt- oder eiförmig-elliptisch mit herzförmiger oder gerundeter Spreitenbasis. Ihr Blattrand ist gekerbt-gesägt.

Generative Merkmale

In den kurzen, ährigen Blütenständen sind vier bis acht Scheinquirle dicht angeordnet. Jeder Scheinquirl enthält meist sechs Blüten. Die unteren Tragblätter sind bei einer Länge von 8 bis 15 Millimetern sowie einer Breite von 6 bis 10 Millimetern dreieckig-eiförmig bis eiförmig-herzförmig und eingeschlitzt-gezähnt.

Die zwittrige Blüte ist zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist 6 bis 9 Millimeter lang und auf der Innenseite mit einem Ring aus Trichomen besetzt. Die blass-gelbe Krone ist 8 bis 10 Millimeter lang.

Vorkommen

Sideritis ovata ist ein Endemit im Kantabrischen Gebirge im nördlichen Spanien.[1]

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung von Sideritis ovata erfolgte 1791 durch Antonio José Cavanilles in Icones et Descriptiones Plantarum, quae aut sponte in Hispania crescunt, Band 1, Seite 36, Tafel 48.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Sideritis ovata. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 11. September 2019.