Scheune Lüttje Stroot
Die Scheune Lüttje Stroot in der niedersächsischen Gemeinde Selsingen, Ortsteil Haaßel, wurde zum Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Aktuell (2025) wird sie als Nebenanlage genutzt.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Selsingen).
Geschichte und Beschreibung
Selsingen wurde 1219 erstmals urkundlich erwähnt und Haaßel hatte um 1500 fünf Höfe. Beide Orte gehören zur heutigen Samtgemeinde Selsingen im Landkreis Rotenburg (Wümme). Haaßel liegt drei Kilometer östlich vom Kernort Selsingen.
Das eingeschossige giebelständige Gebäude in Fachwerk mit Lehmausfachungen, Satteldach und einem Giebel in Krüppelwalm mit regionaltypischer senkrechter Verbretterung sowie Querdurchfahrt wurde 1696 (Inschrift) erbaut und 1841 (Inschrift) erneuert und überformt. Das Gebäude steht frei innerhalb eines lichten Waldes.[1]
Das Landesdenkmalamt befand u. a.: „… Die Querdurchfahrtsscheune auf dem Grundstück Lüttje Stroot 1 in Haaßel (Selsingen) ist ein regionstypischer Feldscheunenbau des 17. Jahrhunderts ….“
In unmittelbarer Nachbarschaft steht das Wohn- und Wirtschaftsgebäude Lüttje Stroot 1A von 1791 (Inschrift).
Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 22′ 22,4″ N, 9° 13′ 57,4″ O