Rue Le Brun

Rue Le Brun
Keramik an Nr. 7
Lage
Arrondissement	13.
Viertel	Salpêtrière
Beginn	Boulevard Saint-Marcel
Ende	Avenue des Gobelins
Morphologie
Länge	330 m
Breite	14 m
Geschichte
Benennung	1867
Koordinaten
48° 50′ N, 2° 21′ O48.83615962.3547788
Kodierung
Paris	5366[1]
Commons: Rue Le Brun (Paris) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Die Rue Le Brun ist eine Straße im Quartier de la Salpêtrière im 13. Arrondissement von Paris

Die Straße beginnt beim Boulevard Saint-Marcel und führt zur Avenue des Gobelins.

Die Straße ist nach dem Maler und Dekorateur Charles Le Brun benannt, denn sie führt auf die Gobelin-Manufaktur zu, dessen erster Direktor er war.^[2]

Diese Straße ist ein Teil der ehemaligen Rue des Fossés Saint-Marcel, die 1867 von ihrem Abschnitt südlich des Boulevard Saint-Marcel abgetrennt wurde und so zur heutigen Straße wurde.^[1] Der Straßenlauf entspricht etwa dem Graben entlang einer ehemaligen Mauer, die Mitte des 14. Jahrhunderts 150 Meter südlich zum Schutz der Siedlung Saint-Marcel angelegt wurde, die bis 1724 als selbständiger Ort außerhalb von Paris lag.

Nach dem Abriss der Mauer, deren Gräben 1557 und 1561 zugeschüttet wurden, hieß die Straße „Rue des Hauts Fossés Saint-Marcel“.^[1][3]

• Nr. 20: Hinter dem Eingang liegt der Pavillon Jean de Julienne aus dem 18. Jahrhundert, der 1962 unter Denkmalschutz gestellt wurde.^[4] Dieses Gebäude wurde 1727 für den Unternehmer Jean de Julienne erbaut. Die Gärten dieses Pavillons erstreckten sich bis zu den Läden der Tuch- und Scharlachfarbenfabrik in der Rue de la Reine Blanche.

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  Folie de Julienne, Gesamtansicht
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  Erste Etage des Pavillon Jean de Julienne

• Nr. 29: Centre de bus RATP de Lebrun (Régie autonome des transports Parisiens, Lebrun)
• Die Straße endet gegenüber dem Eingang zur Gobelin-Manufaktur

1. ↑ ^{a b c} www.capgeo.sig.paris.fr/
2. ↑ Jacques Hillairet, Dictionnaire historique des rues de Paris, Éditions de Minuit, S. 28
3. ↑ Renaud Gagneux und Denis Prouvost: Sur les traces des enceintes de Paris: promenades au long des murs disparus. Parigramme, Paris 2004, ISBN 2-84096-322-1, S. 227–228. 
4. ↑ Eintrag Nr. PA00086603 in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)