Otto Schütt

Otto Schütt (* 6. September 1886 in Flensburg; † 11. Juli 1970 ebenda) war ein deutscher Historiker und Archivar.

Leben

Der Sohn des Lehrers und Rektors Friedrich Schütt studierte an den Universitäten Freiburg, Göttingen und Kiel. Am Ersten Weltkrieg nahm Schütt als Soldat teil. 1919 wurde er bei Friedrich Kauffmann in Kiel promoviert. Als Lehrer unterrichtete er in Kiel, Plön, Oldesloe und Flensburg. 1919 wurde er beauftragt, die Ausstellung „Flensburger Akten- und Urkundensprache im 14., 15. und 16. Jahrhundert“ im Städtischen Museum in Flensburg vorzubereiten. 1935 wurde Schütt Mitarbeiter des Stadtarchivars Fritz Graef. Nach dessen plötzlichem Tod übernahm Schütt 1937 selbst die Leitung des Stadtarchivs Flensburg. Während seiner Amtszeit musste er zwölfmal mit dem Archiv umziehen, die wertvollsten Bestände wurden im Zweiten Weltkrieg nach Heilbronn ausgelagert. 1957 übergab er das Stadtarchiv an seinen Sohn Hans-Friedrich Schütt.

Schriften (Auswahl)

Literatur

  • Kurt Hector: Otto Schütt † geb. Flensburg 6.9.1886, gest. Flensburg 11.7.1970. In: Archivar. Zeitschrift für Archivwesen. Bd. 24 (1971), Heft 2, Mai 1971, Sp. 232–234 (Digitalisat).