Otto Karl Philipp von Voß

Otto Karl Philipp von Voß (geb. 31. August 1794; gest. 10. November 1836) war ein preußischer Landrat.[1]

Herkunft

Wappen derer von Voß (Mecklenburg)

Otto Karl Philipp von Voß war Angehöriger des mecklenburgischen Adelsgeschlechts Voß. Er war ein jüngerer Sohn von Otto (Carl Friedrich) von Voß (1755–1823), königlich preußischer Staatsminister und Erbherr auf Buch und dessen Ehefrau (⚭ 11. Dezember 1780) Karoline (Marie) Susanne Gräfin Finck von Finckenstein (1751–1828).

Leben

Otto Karl Philipp wurde 1812 als Student in Göttingen erwähnt.[2] Im Jahr 1825 wurde er zum Nachfolger von Albrecht Wilhelm von Pannwitz als Landrat im Landkreis Niederbarnim ernannt. Die Amtsgeschäfte als Landrat übte er bis zum Jahr 1829 aus, Nachfolger wurde Alexander Eduard von der Schulenburg. Voß war weiterhin Domkapitular von Magdeburg[1] und Sammler von Bach-Musikalien.[2][3]

Persönliches

Otto Karl Philipp von Voß war Erbherr auf Trebichow. Er war seit August 1830 mit Luise Albertine Ulrike (1796–1862), verwitwete von Schierstedt, geb. Gräfin Finck von Finckenstein verheiratet.[1]

Literatur

  • Axel Fischer: Das Wissenschaftliche der Kunst: Johann Nikolaus Forkel als Akademischer Musikdirektor in Göttingen. Auflage Online-Ressource, V&R Unipress, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8471-0370-7, S. 163. (Digitalisat/Auszug)
  • Bettina Faulstich: Die Werke Johann Sebastian Bachs in der Musiksammlung der Familie von Voss (von Voß). In: Günther Wagner: Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preussischer Kulturbesitz 1993. Erstauflage, Metzler Musik/Ernst Pöschel Stuttgart; Online-Ressource, Springer-Verlag, Heidelberg/Berlin 1993, ISBN 978-3-476-00934-0, S. 131. (Digitalisat/Auszug)
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). 1903. Vierter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1902, S. 876 f. (Digitalisat)
  • Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat für das Jahr 1805. Johann Friedrich Unger, Berlin 1805, S. 370. (Digitalisat/Auszug)

Einzelnachweise

  1. a b c Siehe Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). 1903. Vierter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1902, S. 876 f. (Digitalisat)
  2. a b Siehe Literatur: Axel Fischer: Das Wissenschaftliche der Kunst: Johann Nikolaus Forkel als Akademischer Musikdirektor in Göttingen. Auflage Online-Ressource, V&R Unipress, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8471-0370-7, S. 163.
  3. Voß, Otto Carl Philipp von. In: Bach-Digital.de. 9. Juli 2019, abgerufen am 13. April 2025.