Oksana Wiktorowna Lunina

Oksana Wiktorowna Lunina (russisch Оксана Викторовна Лунина; * 8. Juni 1975 in Nachodka, Region Primorje) ist eine russische Geotektonikerin.[1]

Leben

Nach der Ausbildung am Irkutsker Technikum für Geologische Exploration (Abschluss 1994) arbeitete Lunina im Erdkruste-Institut (ISK) der Sibirischen Abteilung (SO) der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) in Irkutsk als Ingenieurin des Seismologischen Kabinetts und ab 2004 als wissenschaftliche Senior-Mitarbeiterin des Laboratoriums für Tektonophysik.[1][2]

Daneben absolvierte Lunina das Fernstudium an der Universität Irkutsk mit Abschluss 1998 als Geologische Prospektorin und Exploratorin.[1] Ihre Kandidat-Dissertation über den Einfluss des Spannungszustands der Lithosphäre auf die Struktur seismischer Verwerfungen verteidigte sie 2002 mit Erfolg für die Promotion zur Kandidatin der geologisch-mineralogischen Wissenschaften.[1]

Luninas Forschungsschwerpunkt wurden die geodynamischen Prozesse im Hinblick auf die Bildung und Aktivierung von Verwerfungen in der tektonischen Struktur der Erdkruste.[1] Mit den Ergebnissen internationaler Expeditionen wurden entsprechende Karten für viele Gebiete erstellt.[2] Sie verteidigte 2016 erfolgreich ihre Dissertation über die gestörte Tektonik der Baikalsee-Region in der Spätkänozoikum-Phase der Erdkrustenentwicklung für die Promotion zur Doktorin der geologisch-mineralogischen Wissenschaften.[1]

Ehrungen, Preise

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g ISK: Лунина Оксана Викторовна (abgerufen am 16. Juli 2025).
  2. a b Киселева, Г.: Высоты Оксаны Луниной. In: Вестник Агентства Научных Новостей. 113. Auflage. Иркутский научный центр, Irkutsk 1. März 2015 ([1] [abgerufen am 16. Juli 2025]).
  3. RAN: Лунина Оксана Викторовна (abgerufen am 16. Juli 2025).