Michaelisfriedhof (Lüneburg)

Der Michaelisfriedhof[1] oder Michaelis-Friedhof[2] an der Lauensteinstraße 41[1] ist ein um 1650 angelegter und heute denkmalgeschützter Friedhof. Die anfangs Neuer Friedhof genannte, mit ihrer Einfriedungsmauer auch städtebaulich bedeutende Anlage der ehemaligen Klosterkirche St. Michaelis gilt mit ihrem alten Baumbestand und zahlreichen erhaltenen Grabmalen prominenter Bürger ab dem 17. Jahrhundert als wichtiges Zeugnis der Sepulkralkultur Lüneburgs.[2]
Bedeutende Grabstätten (Auswahl)

Neben zahlreichen Familiengrabstätten findet sich in den Grünanlagen im Norden des Friedhofs ein Gräberfeld mit 243 Toten, die am 22. Februar und am 7. April 1945 während der Luftangriffe auf Lüneburg zu Tode kamen;[2] sowie das Grabmal für den Lüneburger Oberbürgermeister Otto Lauenstein.[3]
Siehe auch
Weblinks
- Kriegsgräber auf dem Michaelisfriedhof, Erläuterungen zum Friedhof mit historischen Illustrationen durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
- Michaelis-Friedhof im Denkmalatlas Niedersachsen
Einzelnachweise
- ↑ a b Michaelisfriedhof, Übersichtsskizze mit Adressangabe auf der Seite hansestadt-lueneburg.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 23. März 2025
- ↑ a b c Michaelis-Friedhof im Denkmalatlas Niedersachsen
- ↑ o. V.: Lauenstein, Friedrich Adolf Otto in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 28. August 2010, zuletzt abgerufen am 23. März 2025
Koordinaten: 53° 15′ 12,6″ N, 10° 23′ 41″ O