Menachem Elon

Menachem Elon

Menachem Elon (hebräisch מנחם אלון; geboren 1. November 1923 in Düsseldorf; gestorben 7. Februar 2013 in Jerusalem[1]) war ein israelischer Jurist und Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem.

Leben

Menachem Fetter war ein Sohn des Shimeon Vetter und der Sarah Brand. Die Familie emigrierte 1935 aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Palästina.

Elon war von 1977 bis 1993 Richter am Obersten Gericht in Israel.[2]

Im Jahr 1979 wurde ihm der Israel-Preis verliehen.

1983 kandidierte Elon für das Amt des israelischen Staatspräsidenten, unterlag jedoch Chaim Herzog.[3] Begraben wurde er auf dem Har HaMenuchot.

Literatur

  • Elon, Menachem, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,1. München: Saur, 1983, S. 260

Einzelnachweise

  1. Justice Menachem Elon dies, geboren als Menachem Fetter
  2. Chaim Levinson: The Kennedys of the religious Zionist camp. In: Haaretz. 17. Februar 2010, abgerufen am 17. Februar 2010 (englisch).
  3. DAVID K. SHIPLER: LABORITE ELECTED ISRAELI PRESIDENT. In: The New York Times. 23. März 1983, abgerufen am 26. Juni 2021 (englisch).