Luchsingen

Luchsingen
Wappen von Luchsingen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Glarus Glarus (GL)
Bezirk: keine Bezirkseinteilungw
Politische Gemeinde: Glarus Südi2
Postleitzahl: 8775
frühere BFS-Nr.: 1614
Koordinaten: 721649 / 203032
Höhe: 572 m ü. M.
Fläche: 20,29 km²
Einwohner: 545 (31.12.2020)
Einwohnerdichte: 27 Einw. pro km²
Karte
Luchsingen (Schweiz)
Luchsingen (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 2011

Luchsingen (glarnerdeutsch Luchsige [lʊχsɪgə, lʊχsɪgæ][1][2]) ist eine Ortschaft der Gemeinde Glarus Süd im Schweizer Kanton Glarus.

Geographie

Ortsgliederung

Zur Ortschaft Luchsingen gehört der Weiler Adlenbach, der sich durch einen intakten Ortskern mit alten Glarner Häusern auszeichnet. Zur Ortschaft Diesbach GL gehört der Weiler Dornhaus.

Eine kleine Luftseilbahn führt von Luchsingen auf den Brunnenberg. Die Bergstation befindet sich 400 Meter unterhalb des Oberblegisees.

Der Passübergang Zeinenfurggel verbindet Luchsingen mit dem Klöntal.

Geschichte

Wappen von Luchsingen bis 2003

Luchsingen findet sich erstmals 1289 als Luchsingen bezeugt (1333: Luchsigen). Im Vorderglied steckt der althochdeutsche Personenname Luhs, Luchs, der mit dem Gattungswort Luchs sprachgeschichtlich identisch ist (vgl. den Vornamen Wolf). Der Name bedeutet damit ‹bei den Leuten der Sippe des Luchs›.[2]

Bis und mit 2003 war Luchsingen eine eigenständige politische Gemeinde. Auf den 1. Januar 2004 wurde Luchsingen mit Hätzingen und Diesbach zur Gemeinde Luchsingen vereinigt.

Diese neue Gemeinde Luchsingen wurde im Rahmen der Glarner Gemeindereform auf den 1. Januar 2011 mit den Gemeinden Betschwanden, Braunwald, Elm, Engi, Haslen, Linthal, Matt, Mitlödi, Rüti (GL), Schwanden (GL), Schwändi, und Sool zur neuen Gemeinde Glarus Süd zusammengelegt.

Schon 2006 vereinigten sich die damaligen Kirchgemeinden Luchsingen, Betschwanden, Linthal und Braunwald zur Kirchgemeinde Grosstal.[3]

Persönlichkeiten

Impressionen

Literatur

Commons: Luchsingen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Eintrag Luchsingen auf ortsnamen.ch, dem Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung (abgerufen am 15. Juli 2025).
  2. a b Fritz Zopfi: Die Namen der glarnerischen Gemeinden. In: Jahrbücher des Historischen Vereins des Kantons Glarus 50, 1941, S. 1–103, hier S. 51 und Gertrud Walch: Orts- und Flurnamen des Kantons Glarus. Bausteine zu einem Glarner Namenbuch. Phil. Diss. Univ. Zürich. Schaffhausen 1996, S. 144 f.
  3. Grosstal auf reformiert-gl.ch (abgerufen am 16. Juli 2025).