Lovesexy (Album)

Lovesexy
Studioalbum von Prince

Veröffent-
lichung

6. Mai 1988

Aufnahme

11. Dezember 1987 – 18. April 1988

Label(s) Paisley Park Records / Warner Bros. Records

Format(e)

CD, Download, LP, MC

Genre(s)

Funk, Pop, Rock

Titel (Anzahl)

9

Länge

45:05

Besetzung

s. Mitwirkende

Produktion

Prince

Studio(s)

Paisley Park Studio (Chanhassen)

Chronologie
Sign “☮” the Times
(1987)
Lovesexy Batman
(1989)
Singleauskopplungen
15. April 1988 Alphabet St.
11. Juli 1988 Glam Slam
20. September 1988 I Wish U Heaven

Lovesexy ist das zehnte Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Prince, wobei er alle Songs arrangierte, komponierte und produzierte. Es erschien am 6. Mai 1988 bei dem Label Paisley Park Records / Warner Bros. Records.

Unmittelbar nachdem Prince die Veröffentlichung des Black Album im Dezember 1987 abgesagt hatte, nahm er das Album Lovesexy auf. Die Musik zählt zu den Genres Funk, Pop und Rock, die Liedtexte sind meist spirituell angehaucht und von mystischer Erleuchtung sowie christlichen Motiven beeinflusst; sie handeln vorwiegend von Gott, Teufel, Schuld und Sühne. Als Gastmusikerin wirkt Sheila E. mit.

Musikkritiker bewerteten das Album unterschiedlich; einige betrachteten es als gefühlvoll und experimentell, andere hingegen fanden es musikalisch und textlich überzogen. In Europa war Lovesexy aus kommerzieller Sicht erfolgreich und konnte in diversen Ländern Gold- oder Platinstatus erreichen. Zudem waren die Konzerte der Lovesexy-Tournee nahezu alle ausverkauft.

In den USA hingegen sank Prince’ Popularität zunehmend; zum ersten Mal seit dem Jahr 1981 verfehlte er mit einem Album Platinstatus und der US-amerikanische Teil seiner Tour entwickelte sich zu einem Verlustgeschäft, da diverse Konzerte nicht ausverkauft waren.

Entstehung

Nachdem Prince die Veröffentlichung des Black Album Anfang Dezember 1987 abgesagt hatte, begann er am 11. Dezember 1987 in seinem Paisley Park Studio in Chanhassen in Minnesota mit den Aufnahmen für das neue Album Lovesexy, die bis zum 31. Januar 1988 andauerten. Er wollte ein positives Statement abgeben und bezeichnete Lovesexy im Gegensatz zum Black Album als sein „weißes Album“. Auf Lovesexy bringt er seine spirituellen Anliegen deutlicher zum Ausdruck als je zuvor und präsentiert zahlreiche Bekenntnisse zu Erlösung und Glauben. Viele Songs sind zwar von einer ernsthaften, aber optimistischen Stimmung durchdrungen. Prince beschrieb das Album als „einen mentalen Trip, wie einen psychedelischen Film“.[1][2]

Alan Leeds (* 1947), damaliger Tourmanager von Prince und ältere Bruder von Saxophonist Eric Leeds, sagte über die Entstehung von Lovesexy: „Dieser Mann [Prince] hatte ganz klar eine Erweckung erlebt und beschlossen, dass er sein Leben ändern wollte – für längere Zeit oder sogar für immer.“[3] Gemäß Leeds hielt Prince das Black Album im Nachhinein für Teufelswerk, das nicht wirklich von ihm selbst gewesen sei und dem er nun „eine Platte für Gott“ folgen lassen müsse. „In diesem Moment war er ein neuer Typ. Ich behaupte nicht, dass sich sein Leben dramatisch geändert hätte, aber sicherlich änderte sich die Musik, die er machte“. Karen Krattinger, damals ebenfalls Tour-Managerin von Prince, meinte: „Es war eine Fassade. Es war mir klar, dass er mit seinem Leben noch immer nicht glücklich war“. Dez Dickerson, ehemaliger Gitarrist in Prince’ Band, sagte: „Er wusste, dass etwas nicht stimmte, dass er Kinder beeinflusste… Um dies zurechtzurücken, erfand er diese Art neue Religion, wo alles okay ist und Gott dir lächelnd zuschaut“. Saxophonist Eric Leeds gab zu: „Ich verstand nicht, was der Begriff ‚lovesexy‘ aussagen sollte. Das kapierte niemand“.[1][3][4][5]

Bereits Anfang Oktober 1987 spielte Prince im Paisley Park Studio den Song When 2 R in Love ein, den er auch auf dem Black Album platziert hatte.[6] Am 11. Dezember nahm er dann mit seiner Begleitband das Stück Eye No auf, das er bereits im Juli 1986 als The Ball – im Jahr 2020 auf Sign o’ the Times Super Deluxe veröffentlicht – geschrieben und nun überarbeitet hatte. Am selben Tag wie Eye No spielte Prince noch den Song Positivity ein, den er jedoch alleine aufnahm.[7][8] Am 13. Dezember nahm er Anna Stesia, am 14. Dezember Dance On und am 30. Dezember 1987 Alphabet St. auf.[9][10] Das Stück Glam Slam spielte er ebenfalls im Dezember 1987 ein, doch das exakte Aufnahmedatum ist der Öffentlichkeit nicht bekannt.[11]

Am 29. Januar 1988 nahm Prince das Titelstück Lovesexy auf; im Dezember 1987 hatte er bereits ein Stück mit Namen Luv Sexy eingespielt, das sich aber von der veröffentlichten Version deutlich unterscheidet. Am 31. Januar nahm Prince mit I Wish U Heaven den letzten Song für Lovesexy auf. Abschließende Albumarbeiten absolvierte er am 18. April 1988 im Paisley Park Studio.[2][7][12]

Als Prince das fertige Album Warner Bros. Records vorstellte, war man dort wegen des anzüglichen Albumcovers besorgt. Das Cover wurde der Warner-Marketingabteilung vorgestellt, und eine Vielzahl der anwesenden Mitarbeiter befürchtete, dass Einkaufszentren und Musikgeschäfte das Album in dieser Form nicht in die Verkaufsregale stellen würden. Daher wurde Prince um ein alternatives Albumcover gebeten, was dieser jedoch ablehnte. Zudem weigerte er sich, die CD-Edition des Albums mit Indexmarkierungen zu versehen, sodass die Songs nicht einzeln angeklickt werden können und nur als 1-Track-Gesamtwerk gehört werden kann. Ferner wollte Prince keine Musikvideos zum Album veröffentlichen, da er die Meinung vertrat, er unterscheide sich damit von anderen Popstars und eine geheimnisvolle Aura würde um die Platte Lovesexy entstehen.[13]

Gestaltung des Covers

Das Albumcover zeigt ein Foto von Prince, das von Jean-Baptiste Mondino aufgenommen wurde; allerdings wurde es so nachbearbeitet, dass es wie ein Gemälde wirkt. Prince ist darauf aus halblinker Richtung zu sehen, nackt auf weißen Blütenblättern einer großen Orchidee sitzend. Sein Blick richtet sich ins Unbestimmte und sein linkes Bein ist angewinkelt, sodass der Genitalbereich verdeckt ist. Ein im Hintergrund in Höhe von Prince’ Oberarm und über der Stelle zwischen seinen Beinen platziertes Staubblatt – der pollentragende männliche Teil einer Blüte – in Form eines sich nach oben krümmenden Blütenstempels kann als phallische Anspielung interpretiert werden. Mit der linken Hand stützt sich Prince ab, die rechte liegt auf seinem Herz. Das Gesamtbild des Albumcovers soll eine spirituelle Wiedergeburt symbolisieren.[14][15][16][17] Die Liedtexte der Albumsongs sind sowohl bei der LP-Ausgabe als auch im CD-Booklet abgedruckt.

Wie Warner Bros. Records jedoch befürchtet hatte, wurde das Albumcover in den USA von verschiedenen Geschäften als Pornografie gedeutet, weswegen Lovesexy oftmals hinter dem Ladentisch aufbewahrt wurde. Mavis Staples sagte später in London zu Prince: „Die Leute in den Staaten sind nicht so tolerant wie hier [in Europa]“.[15][18]

Prince hatte seine eigene Sicht über das Albumcover und sagte dem US-Musikmagazin Rolling Stone im Jahr 1990: „Dieses Albumcover war nur ein Bild. Wenn man das Bild ansieht und was Krankes darüber sagt, dann ist man selber krank – es guckt einen direkt aus dem Spiegel an.“[19]

Artdirector Steve Parke (* 1963) sagte nach Prince’ Tod im Jahr 2016: „Ich weiß noch, dass sich die Band damals ein bisschen aufgeregt hat, weil im ursprünglichen Artwork die ganze Band zu sehen gewesen war. Als sie herausfanden, dass auf dem neuen Cover nur ein nackter Prince mit ein paar Blumen abgebildet sein würde, waren sie irgendwie vor den Kopf gestoßen.“[20]

Musik und Liedtexte

Albumsongs

Die Musik ist eine stilistische Kombination aus den Genres Funk, Pop und Rock. Das Album enthält einige der anspruchsvollsten Songs in Prince’ Karriere und viele Stücke besitzen Einsprengsel, wobei neue Parts plötzlich auftauchen und ebenso schnell wieder verschwinden. Oftmals sind gleichzeitig aktive Melodielinien und intensive harmonische Aktivität vorhanden. Jazzige und gelegentlich dissonante Blechblasinstrumente ergänzen die komplexe harmonische Struktur. Die Arrangements sind dicht und lebendig, weit entfernt vom minimalistischen „Minneapolis-Sound“, den Prince in den 1980er prägte. Aber in einigen Songs wirkt das Arrangement zuweilen überladen.[2][21]

Viele Songs strahlen eine ausgelassene Partystimmung aus und vermitteln ein spontanes Ensemblegefühl, wobei Blechblasinstrumente in den meisten Stücken eine dominante Rolle spielen. Ein weiterer prägender Bestandteil ist der Gitarrensynthesizer, der den Gitarrenklang kräftiger und „symphonischer“ klingen lässt. Den Linn LM-1 Drumcomputer verwendet Prince nur in When 2 R in Love und bevorzugt meist andere Computer-Drums oder Live-Drums mit getriggerten Sounds, die oftmals mechanisch klingende Beats liefern. Doch sein Songwriting wirkt zuweilen inkonsistent und einige Melodien können als unauffällig bezeichnet werden. Gleichzeitig können die rhythmischen Elemente und das Drum-Programming als nicht so einfallsreich wie zuvor in seinen Songs bezeichnet werden.[2]

Das zentrale Thema in den Liedtexten ist das Streben nach göttlicher und menschlicher Liebe. Zudem befasst sich Prince mit Krieg und Frieden, Himmel und Hölle, Gott und Teufel sowie Schuld und Sühne. In den Liner Notes definiert er den Begriff „Lovesexy“ als „das Gefühl, das man bekommt, wenn man sich verliebt, nicht in ein Mädchen oder einen Jungen, sondern in den Himmel über einem“. Er vergleicht es mit einer Droge ohne Nebenwirkungen und ist ein Gefühl, das ewig anhält. „Lovesexy“ scheint also ein euphorischer Bewusstseinszustand zu sein und könnte Prince’ Art sein, zu sagen, dass Liebe das „sexieste“ Gefühl überhaupt ist.[2][16][22][23] Neben seinem charakteristischen Falsettgesang benutzt er auf Lovesexy auch tiefere Stimmlagen, vereinzelt ist er auch im Sprechgesang zu hören.

  1. Eye No
    Das erste Wort Eye vom Opener Eye No (Homophon von I Know) ist auf dem Albumcover in Form eines Auges gestaltet. Der Song beginnt mit einem gesprochenen Intro – eine Art Kinderreim – von „The Spirit Child“, einem Pseudonym von Ingrid Chavez (* 1965). Prince’ Stimme gesellt sich mit einer Anti-Drogen-Nachricht hinzu: „Willkommen in der New Power Generation – der Grund, warum meine Stimme so klar ist, liegt darin, dass kein Heroin in meinem Gehirn ist“. Das Intro ist mit einem Soundeffekt unterlegt, der aus einem Sample des von dem britischen Komponisten Roger Limb (* 1941) geschriebenen Stücks Passing Clouds aus dem Jahr 1976 besteht. Nach 1:05 Minute setzt Schlagzeugspiel ein und Eye No entwickelt sich zu einem fröhlich und lebendig wirkendes Ein-Akkord-Stück, bei dem durch das Zusammenspiel von Basslinie und Bläsermotiv ein funkiger Groove entsteht. Mehrere Komponenten tragen zu einer Partystimmung bei, darunter ein schneller, jazziger Bläserpart, ein Saxophonsolo sowie wimmelnde Background-Vocals, die permanent miteinander kollidieren. Dabei wirken die Arrangements jedoch etwas überladen. Mit einem traditionellen Gospel-Thema beschwört der Liedtext den Kampf zwischen Himmel und Hölle, was Prince mit den von ihm erfundenen Metaphern „Lovesexy“ und „Spooky Electric“ – wahrscheinlich seine Metapher für Satan – beschreibt. Er fordert die Menschen auf, Nein zum Teufel in Form von Alkohol, Drogen und Waffen zu sagen. Ferner ruft er im Verlauf dreimal das von ihm konstruierte Wort „Hundalasiliah“, das gemäß Urban Dictionary „The funky Version of Hallelujah“ bedeutet.[24] Den Liedtext singt Prince in seinem typischen Falsettgesang.[2][21][25]
  2. Alphabet St.
    Der Song ist eine auf Blues basierende Pop-/Rock-Nummer, die durch einen kratzigen Rhythmusgitarrenpart mit einem Beat im Bo-Diddley-Stil geprägt ist. Die Rhythmusgruppe besteht aus einem einfachen Drumcomputer-Beat und einer markanten Basslinie. Zudem zieht sich ein händeklatschender Skiffle durch den gesamten Song hindurch. Der Track bietet die einprägsamste Melodie des Albums und einen eingängigen „Yeah, Yeah, Yeah“-Refrain, der an The Beatles erinnert. Alphabet St. entwickelt sich von einem eher spärlichen Anfang zu einem lebhaften und lauten Stück, während sich die Instrumentierung schichtweise aufbaut. Cat trägt einen Rap-ähnlichen Sprechgesang vor, bevor der Song in einen ausgedehnten Vamp mit einem dissonanten Bläsermotiv übergeht. Im Liedtext beschreibt Prince, wie er eine junge Frau in einem weißen Ford Thunderbird anmachen und „so sexy reden“ will, dass sie ihm nicht widerstehen kann. Er ist jedoch „nicht in der Stimmung“, Liebe zu machen, sondern schaut lieber zu. Beim Aufsagen des Alphabets durch Ingrid Chavez am Ende des Songs fehlt der Buchstabe „g“. Als Prince am 30. April 1998 auf seiner damaligen Website von einem Fan nach den Gründen gefragt wurde, antwortete er: „Sie wurde zu der Zeit geküsst und war nervös, nehme ich an“. Das aus dem Liedtext von Prince gesagte Wort „Tennessee“ wurde von der Hip-Hop-Gruppe Arrested Development in ihrem Song Tennessee (1992) durchgehend gelooped. Aber die Band verwendete das Sample, ohne Prince um Erlaubnis zu fragen. Anstatt eine Nennung als Co-Autor zu verlangen oder die Entfernung des Samples zu erzwingen, musste Arrested Development für die Verwendung eine einmalige Gebühr von 100.000 US-Dollar an ihn bezahlen.[2][26]
  3. Glam Slam
    Der rock- und gitarrenlastige Song enthält ein Concerto, das sich aus spiralförmig aufschwingenden Gitarren zusammensetzt und von synthetischen Streichern begleitet wird. Im Vordergrund steht aber der Drumcomputer, der den Beat liefert. Zwar bietet der Track mit „Glam Slam, thank you, ma’am, you really make my day. Glam Slam, thank you, ma’am, I pray you’ll always stay“ einen von Prince markant gesungenen Refrain, aber sonst wenig Interessantes. Gegen Ende kommen symphonisch klingende Synthesizer-Streicher hinzu, während der Song in einen instrumentalen Vamp übergeht. Im Liedtext verwendet Prince den Ausdruck „Glam Slam“ für eine Liebe, die mit nur einer Berührung befriedigt. Er beschreibt diese Liebe, an der er teilhat, über das Physische hinausgehend, was sich „horny“ anfühlt.[2][27] Im Oktober 1990 schrieb Prince einen Song mit Namen Glam Slam ’91, bei dem er den Refrain „glam slam“ sampelte, ansonsten aber keine Gemeinsamkeiten aufweist. Glam Slam ’91 wurde postum im Jahr 2023 auf dem Album Diamonds and Pearls Super Deluxe Edition veröffentlicht.
  4. Anna Stesia
    Die besinnliche und melancholische Rockballade ist eine um sich wiederholende Klavier-Phrase herum aufgebaut. Das Schlagzeugspiel sorgt für einen gleichmäßigen Beat und ein Synthesizer-Bass bewegt sich zwischen zwei Noten hin und her. Einige Gitarren-Fills und kurze Soli sorgen für Würze. Der Hintergrundgesang übernimmt allmählich, während sich der Song zu einem gospelartigen Mitsing-Refrain von „Love is God, God is love. Girls and boys love God above“ entwickelt. Anna Stesia ist eines der tiefgründigsten Stücke des Albums. Im spirituellen Liedtext erzählt Prince von einem Zustand extremer Einsamkeit und beschreibt eine Begegnung mit „Anna Stesia“, die ihm sagt: „Wir könnten noch eine Weile leben, wenn du nur lernen könntest zu lächeln. Dann könnten du und ich wegfliegen“. Ihm wird klar, dass sie ihm zeigen kann, wie man liebt, „auf die richtige Art, ich meine auf die einzige Art“. Das Stück endet mit Prince’ Versprechen, sich der Verbreitung von Gottes Wort zu widmen. Im Songtitel betreibt er ein Wortspiel mit „anaesthesia“ (Narkose) und lobpreist einen schmerzfreien Zustand der Gnade an, den er gefunden hat.[2][22][27]
  5. Dance On
    Der Funk-Song wird von einem pulsierenden, maschinengewehrartigen Bass und energetischem, stotterndem Live-Schlagzeug angetrieben. Dem simplen, viertönigen Refrain fügt sich eine Orgel hinzu. Hektischer Hintergrundgesang, Gitarrenfills und hektische Synthesizer-Sounds tragen zur turbulenten Atmosphäre bei, weswegen das Stück zuweilen überladen und unkonzentriert wirkt. Zwar besitzt Dance On einen lebhaften Rhythmus, aber eine erkennbare Melodie ist nicht vorhanden. Der Liedtext weicht von der thematischen Beschäftigung mit Liebe und Gott ab. Stattdessen beklagt Prince die Gewalttätigkeit der modernen Welt und zeichnet ein düsteres Bild von Amerika, mit Jugendbanden und mit dem Verfall von Stadtzentren. Seine Lösung, dem grassierenden Chaos ein Ende zu setzen, besteht darin, die Kinder zu erziehen und eine „neue Machtstruktur“ zu schaffen, die Produktion statt Vandalismus fördert.[2][22][28]
  6. Lovesexy
    Der Titelsong ist ein Ein-Akkord-Funk-Stück und wird von einem fanfarenartigen Synthesizer-Motiv angeführt. Die Textur ist dicht, mit Gitarrensoli und -fills, Bläserriffs und wildem Hintergrundgesang, die alle um Aufmerksamkeit buhlen, weswegen der Song phasenweise überladen wirkt. Gegen Ende fügt Prince eine komplizierte Jazzpassage ein, bevor er den Track mit einem markanten Gespräch zwischen ihm und Cat abschließt. Dabei sind die Stimmlagen der beiden so manipuliert, dass sie zunächst spiralförmig nach oben und dann nach unten verlaufen. In dem Gespräch unterhalten sie sich über Sex, wobei aber nur Worte und keine Berührungen gestattet sind. Während des Gesprächs durchdringt in Minute 5:16 für einen Moment lang ein kurzer schriller Pfeifton die Musik, als sei es zu einem versehentlichen Feedback gekommen. Doch Prince zensierte mittels des Pfeiftons absichtlich ein Wort des von ihm gesagten Satzes „I think you want me to **** inside of you“, was mit „Ich glaube, du willst, dass ich in dir komme“ übersetzt werden kann. Abgesehen von dem Gespräch beschreibt er im Liedtext die Wirkung des Lovesexy-Gefühls: „Alles im Leben wird einfacher, keine Frage ist ungelöst, und ich habe keine Angst. Komm und berühre es, ich weiß, du wirst es lieben. Damit weiß ich, dass der Himmel nur einen Schmetterlingskuss entfernt ist“.[2][23][26][29]
  7. When 2 R in Love
    Die Ballade stammt aus dem Bereich Pop. Der Song ist mit Cembalo-ähnlich klingendem Synthesizer, Bass-Synthesizer und einem Linn LM-1 Drumcomputer sehr sparsam instrumentiert. Prince singt in etwa fünf verschiedenen Stimmlagen und wechselt manchmal innerhalb eines einzigen Verses von einem ins andere Register. Der Liedtext handelt von Liebe und Sex, beispielsweise singt er im Refrain: „Komm, bade mit mir. Lass uns gegenseitig in der Emotion ertrinken. Bade mit mir. Lass uns mit Parfüm und Lotion bedecken“. When 2 R in Love platzierte Prince im Jahr 1987 auch auf dem Black Album.[2][27][30]
  8. I Wish U Heaven
    Die Nummer ist ein schlichter Rocksong mit einer fast schlafliedartigen Melodie. Das Arrangement betont einen lauten, mechanischen Drumcomputer-Beat. Der von Prince ausschließlich im Falsett gesungene Liedtext schildert eine kurze Geschichte über tiefe und beständige Liebe, die eher auf Kameradschaft als auf Sex beruht. Obwohl die Beziehung angespannt ist, spricht er seiner Geliebten einen Segen aus und hofft, dass sie einen Zustand der Gnade erreicht.[2][26][31]
  9. Positivity
    Das letzte Albumstück ist ein monotoner, dröhnender Rocksong, angetrieben von einem eindringlichen Drumcomputer-Beat mit einem scharfen, peitschenartigen Snare-Sound. In der Mitte des Songs ist ein kontrastierender musikalischer Abschnitt eingefügt, der jedoch die meiste Zeit auf einem Grundakkord bleibt. Positivity besitzt eine zuweilen etwas düster und trübe wirkende Atmosphäre, wobei Prince die Strophen mit tiefer Stimme singt, während die Background-Vocals von Boni Boyer und Sheila E. dem Refrain Gospel-Flair verleihen. Der Liedtext enthält gesellschaftskritische Kommentare und Prince fragt, wer schuld ist, wenn 13-jährige Kinder die Schule abbrechen und anschließend kriminell werden. Er plädiert für positive Veränderungen und sieht unsere Kinder als Hoffnung für die Zukunft. Er fordert die Menschen auf, den Geist der Liebe zu suchen und den Versuchungen von „Spooky Electric“ zu widerstehen, der auch im Opener Eye No auftritt. Prince sehnt sich nach einer Welt, in der Liebe und Ehrlichkeit, Frieden und Harmonie herrschen.[2][32][33]

Die B-Seiten

  1. Escape
    Den Song nahm Prince im Mai 1988 im Paisley Park Studio auf und platzierte ihn als B-Seite von der im Juli 1988 ausgekoppelten Single Glam Slam. Der Untertitel von Escape lautet „Free Yo Mind from This Rat Race“ und ist ein funkiger Track, der mehr als verspielte Jamsession als ein voll entwickelter Song bezeichnet werden kann. Das Stück basiert auf einer Basslinie und übernimmt Teile des Refrains von Glam Slam. Das Arrangement ist reduziert, doch Prince fügt verschiedene Elemente hinzu, wie beispielsweise kraftvolle Gitarrenakkorde, jazzige Bläser und Hintergrundstimmen. Boni Boyer und Sheila E. singen mit Prince, während die Bläser von Atlanta Bliss und Eric Leeds stammen. Im Liedtext kommt Prince zu dem Schluss, dass „Lieben mehr Spaß macht als Hassen“. Außerdem macht er eine Anspielung auf die Opioidkrise in den Vereinigten Staaten, die Ende der 1980er Jahre die USA erfasste. „Fünfzehn Minuten sind nicht lang genug, um in einer so harten Welt den Verstand zu verlieren“, erklärt er in einem rapähnlichen Tonfall und bezieht sich damit auf den kurzlebigen Rausch der Droge Crack. Der einleitende Satz „Snare drum pounds on the 2 and 4, all the party people get on the floor“ stammt von seinem damals noch unveröffentlichten Song Rebirth of the Flesh, der erst postum auf dem Album Sign o’ the Times Super Deluxe im Jahr 2020 herausgebracht wurde. Außerdem verwendete Prince diesen Satz als Intro seiner Lovesexy-Tour 1988/89.[34][35]
  2. Scarlet Pussy
    Die B-Seite von der im September 1988 ausgekoppelten Single I Wish U Heaven nahm Prince im Januar 1988 im Paisley Park Studio auf. Scarlet Pussy ist ein Funk-Track, wobei das Arrangement sehr schlicht ist und hauptsächlich auf einem Drum-Machine-Beat mit Synth-Bass und einem Rhythmusgitarren-Lick basiert. Sheila E. übernahm den Hauptgesang, während Prince mit verlangsamter Stimme die Geschichte einer „scharlachroten Katze“ vorträgt. Der musikalische Stil und der Liedtext erinnern an George Clinton und Funkadelic / Parliament. Wie in Clintons Song Atomic Dog (1982) vergleicht Prince die sexuelle Verfolgung einer Frau durch einen Mann mit der Jagd eines Hundes auf eine Katze. In dem humorvoll zu verstehenden Liedtext verwendet er Reimschemata wie „Puppy“ und „Yuppie“. Die Textzeile „Pussycat, pussycat, wherefore art thou, puppy?“ ist eine Anspielung auf „Romeo, Romeo, wherefore art thou, Romeo?“ aus William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia aus dem 16. Jahrhundert. Zwar nahm Prince den Song unter seinem Pseudonym Camille auf, aber sein Gesang ist im Gegensatz zu den Tracks, die er ebenfalls als Camille einspielte, deutlich tiefer gestimmt. Ursprünglich plante er, Scarlet Pussy auf dem vierten Studioalbum von Sheila E. im Jahr 1989 zu platzieren, doch er verwarf dieses Vorhaben und das Album blieb unveröffentlicht.[36][37]

Titelliste und Veröffentlichungen

Prince’ Unterschrift im Jahr 1988
# Titel Dauer
1 Eye No 5:46
2 Alphabet St. 5:39
3 Glam Slam 5:04
4 Anna Stesia 4:58
5 Dance On 3:44
6 Lovesexy 5:47
7 When 2 R in Love 4:01
8 I Wish U Heaven 2:43
9 Positivity 7:17
Spieldauer: 45:05 min.
Autor aller Songs ist Prince
  • Die Verwendung des englischen Pronomens „I“ („Ich“) stilisierte Prince seit Lovesexy in fast allen Songs als „Augen-Symbol“.

Lovesexy wurde am 6. Mai 1988 in Frankreich, am 9. Mai in Großbritannien und am 10. Mai in den USA veröffentlicht.[38] Das Album erschien auf LP, MC und als CD, wobei die ersten Ausgaben der CD-Edition ausschließlich als 1-Track gepresst worden sind. Erst später wurden die Songs einzelnen voneinander getrennt, sodass jedes Stück separat angeklickt werden kann.[19] Zudem ist Lovesexy als Download erhältlich.

Singles

Von dem Album wurden drei Singles ausgekoppelt: Alphabet St. wurde am 15. April 1988 in Großbritannien veröffentlicht, in den USA am 23. April.[9] Die Singleversion endet nach 2:25 Minuten. Die B-Seite ist mit 3:14 Minuten die Fortsetzung der Singleversion, sodass insgesamt die 5:39-minütige Albumversion auf der A- und B-Seite vorhanden ist.[39] Das Single wurde in einer durchsichtigen Hülle mit einem stilisierten Aufkleber anstelle eines traditionellen Artworks veröffentlicht.

Glam Slam erschien am 11. Juli 1988 und die Singleversion ist auf 3:28 Minuten gekürzt. Kurz bevor Glam Slam ausgekoppelt wurde, versuchte Prince, die Veröffentlichung zu verhindern, weil er die Entscheidung für falsch hielt, diesen Song als zweite Single von Lovesexy herauszubringen. Warner Bros. Records richtete sich jedoch nicht nach seiner Meinung und koppelte die Single wie geplant aus. Die B-Seite Escape war zuvor unveröffentlicht.[40][41] Ähnlich wie Alphabet St. erschien die Glam Slam-Single auch in einer durchsichtigen Hülle mit einem stilisierten Aufkleber.

I Wish U Heaven wurde als dritte Single am 20. September 1988 ausgekoppelt und ist identisch mit der Albumversion. Die B-Seite Scarlet Pussy war zuvor ebenfalls unveröffentlicht.[36]

Musikvideos

Prince veröffentlichte mit Alphabet St., Glam Slam und I Wish U Heaven drei Musikvideos zu den Albumsongs. Obwohl er Warner Bros. Records angekündigt hatte, keine Videos zum Album herausbringen zu wollen, entschied er sich am 20. März 1988 überraschend doch dafür. An diesem Tag rief er nachmittags seinen Tour-Manager Alan Leeds an, um noch gleichentags ein Video in seinem Paisley Park Studio für die erste Singleauskopplung Alphabet St. zu drehen, wofür er auch Sheila E. und Tänzerin Cat engagierte, die letztendlich aber nicht mitwirkt. Als Leeds Prince fragte, ob er seinen Manager Steve Fargnoli (* 1949; † 2001) eingeweiht habe, verneinte dies Prince mit der Begründung, er wolle nicht, dass sich Warner-Leute einmischten. Leeds konnte spontan den damals in Minneapolis wohnenden Videoproduzenten Michael Barnard verpflichten und gegen 23:00 Uhr des 20. März 1988 begannen die Dreharbeiten.[42]

Ein vergleichbarer Ford Thunderbird, wie im Musikvideo von Alphabet St. zu sehen ist

Das Musikvideo entstand vor einer Blue-Box und ist teilweise in Cartoon-ähnlicher Form gestaltet; Buchstaben schweben umher und mit diversen kleinen Nachrichten ausgestattet. Beispielsweise kann nach etwa 26 Sekunden die versteckte Nachricht „Don’t Buy The Black Album, I’m Sorry“ („Kauft nicht das Black Album, tut mir leid“) gelesen werden. Im Anschluss an die gesungene Textzeile „she’ll want me from my head to my feet“ macht Prince einen kleinen Schritt nach vorne und verschwindet inmitten des Bildschirms. Aus der gleichen Stelle erscheint danach die Nachricht für ungefähr eine halbe Sekunde und verläuft in dunkler Schrift senkrecht über den Bildschirm.[43][44] Weitere versteckte Nachrichten sind unter anderem „dance 4 the light“ („Tanzt für die Helligkeit“), „ecstasy“ („Ecstasy“), „God I love U“ („Gott, ich liebe dich“), „H is 4 punks“ („Heroin ist für Dreckskerle“) und „heaven is so beautiful“ („Der Himmel ist so wunderschön“).[45] Zudem ist der Ford Thunderbird zu sehen, der damals Prince’ Vater gehörte. Allerdings ist das Fahrzeug Baujahr 1969 und nicht, wie Prince im Liedtext von Alphabet St. singt, Baujahr 1967.[46] Die im Musikvideo zu sehenden Frauenbeine gehören Sheila E.

Das Musikvideo zu Glam Slam wurde am 7. Mai 1988 im Paisley Park Studio während der Lovesexy-Tour-Proben gedreht. Prince beauftragte Artdirector Steve Parke (* 1963), ein Bühnenbild für das Video zu kreieren. Als Parke ein Drittel der Kulissen fertiggestellt hatte, hörte er von Prince nichts mehr. Beunruhigt fragte er nach der Meinung von Bassist Levi Seacer Jr., wie Prince’ Reaktion zu deuten sei, worauf Seacer antwortete: „Hat Prince denn irgendetwas zu dir gesagt? Nein? Na, das bedeutet, dass es ihm gefällt“.[20] Prince trägt im Video eine Augenbinde, die er erst kurz vor Ende des Songs abnimmt. Abgesehen von seinen Bandmitgliedern, die auch auf der Lovesexy-Tour mitwirkten, sind zum ersten Mal The Game Boyz zu sehen. Das Trio bestand aus Damon Dickson (* 1960), Kirk Johnson (* 1964) sowie Tony Mosley (* 1962) und war im Jahr 1990 Gründungsmitglied von Prince’ Begleitband The New Power Generation.[47] Zudem wurden ungefähr 400 Statisten als Zuschauer engagiert, die alle in Minneapolis wohnten und für die Prince nach Drehschluss noch ein 90-minütiges Livekonzert im Paisley Park Studio gab. Regisseur und Produzent vom Video war Prince selbst.

I Wish U Heaven wurde am 2. Juni 1988 in Los Angeles in Kalifornien im Studio Instrument Rentals (kurz: S.I.R) gedreht und Regisseur war Jean-Baptiste Mondino, der Fotograf vom Lovesexy-Albumcover. Das Musikvideo zeigt Prince, wie er den Song vor einem computergenerierten Hintergrund aus hellblauem Himmel singt. Der Titelname „I Wish U Heaven“ schwebt durch Bilder in der Schriftart von Grafikdesignerin Margo Chase (* 1958; † 2017). Abgesehen von Prince wirken Boni Boyer, Cat und Sheila E. mit, die alle zum letzten Mal in einem Prince-Video auftreten; das Trio ist im Video in einer ununterbrochenen Schleife zu sehen, wie sie fortlaufend wiederkehren. Ferner existiert ein weiteres Video zu I Wish U Heaven,[47] in dem Boni Boyer nicht mitwirkt.

Zu When 2 R in Love existierte im Jahr 1988 noch kein Musikvideo. Erst 1994 – anlässlich der Veröffentlichung des Black Albums – wurde ein Video zu dem Song produziert, weil das Stück auch auf dem Black Album platziert ist. Das produzierte Video fand ohne Einfluss von Prince statt und zeigt lediglich einen schwarzen Bildschirm, auf dem am unteren Bildschirmrand in weißer Schrift der Liedtext eingeblendet wird.

Coverversionen

Vereinzelt nahmen Musiker Coverversionen von Songs des Albums Lovesexy auf;[48][49][50] beispielsweise wurde Alphabet St. von The Jesus and Mary Chain (1994), Blue States (2001), Julie Griffen (2004), David Helbock (2012) und Sufjan Stevens (2012) neu interpretiert. Anna Stesia wurde von Tanya Vega (2004) gecovert, Dance On von Capitol K (2001), Susanna Wallumrød (2008) und von Love Motel (2009). When 2 R in Love nahmen die japanische Singer-Songwriterin Epo (1991), Bob Belden (1994) und Johnta Austin (2010) neu auf. I Wish U Heaven coverte Darren Hayes (2002) und Anneli Drecker & Bugge Wesseltoft (2008), Positivity Mavis Staples (1993).

Mitwirkende

Musiker

Alle Songs wurden von Prince arrangiert, komponiert, produziert und vorgetragen. Zudem spielte er alle Musikinstrumente selbst ein, wobei folgende Personen die Aufnahmen ergänzten:[51]

  • Atlanta Bliss – Gesprochene Stimme (‘Party’-Übergang) und Trompete in Eye No; Trompete in Alphabet St., Lovesexy, Positivity
  • Boni Boyer – Backing Vocals in Alphabet St., Anna Stesia, Dance On, Eye No, Positivity; Keyboard in Dance On, Eye No
  • Cat – Backing Vocals in Alphabet St., Anna Stesia, Glam Slam
  • Dr. Fink – Keyboard in Dance On, Eye No
  • Eric Leeds – Gesprochene Stimme (‘Party’-Übergang) und Saxophon in Eye No; Saxophon in Alphabet St., Lovesexy, Positivity
  • Greg Brooks und Wally Safford – gesprochene Stimme (‘Party’-Übergang) in Eye No
  • Ingrid Chavez – Gesang als „The Spirit Child“ in Alphabet St.; Gesprochenes Intro in Eye No
  • Levi Seacer Jr. – E-Bass in Dance On, Eye No
  • Mico Weaver – Rhythmusgitarrist in Dance On, Eye No
  • Sheila E. – Backing Vocals und Schlagzeug in Anna Stesia, Dance On, Positivity; Schlagzeug in Alphabet St., Eye No

Technisches Personal

Tournee

Lovesexy Tour
von Prince
Präsentationsalbum Lovesexy
Anfang der Tournee 8. Juli 1988
Ende der Tournee 13. Februar 1989

Konzerte insgesamt
(nach Kontinent)

Konzerte insgesamt 77
Chronologie
Sign o’ the Times Tour
(1987)
Lovesexy Tour Nude Tour (1990)
Eines seiner Outfits von Prince während der Lovesexy-Tour

Der europäische Teil der Lovesexy-Tournee begann am 8. Juli 1988 im Palais Omnisports de Paris-Bercy in Paris und endete am 9. September 1988 in den Westfalenhallen in Dortmund. Die insgesamt 31 Konzerte wurden von ungefähr 500.000 Menschen besucht und von Kritikern sehr gelobt. Die Konzertlänge variierte von 120 bis 150 Minuten.[52][53][54] Das Abschlusskonzert in Dortmund wurde aufgezeichnet und am 19. April 1989 als Lovesexy Live 1 und Lovesexy Live 2 auf Betamax, Laserdisc und VHS veröffentlicht.[54] Auf Blu-ray Disc und DVD erschien das Konzert bis heute (2025) nicht. Eine Vorgruppe trat während der gesamten Lovesexy-Tour nicht auf.

Die US-Tournee begann am 14. September 1988 im Met Center in Bloomington in Minnesota und endete am 29. November 1988 in der Reunion Arena in Dallas in Texas. Die 38 Konzerte wurden von ungefähr 600.000 Zuschauern besucht.[55][56] Waren in Europa nahezu alle Konzerte ausverkauft gewesen, war dieses in den USA bei einigen Konzerten nicht der Fall und die Tour entwickelte sich zu einem Verlustgeschäft. Die Gesamtkosten der Bühnenproduktion von etwa zwei Millionen US-Dollar wurden nicht eingespielt.[57] Zudem waren Musikkritiker in den USA mit Lob zurückhaltender als die in Europa. Mo Ostin, damaliger Vorstandsvorsitzender von Warner Bros. Records, erklärte: „So brillant wie er [Prince] ist, hat das Publikum es schwer, ihm zu folgen.“[53]

Vom 1. Februar bis zum 13. Februar 1989 spielte Prince noch acht Konzerte in Japan,[58] sodass die Lovesexy-Tour insgesamt 77 Konzerte umfasste. Seine Begleitband bestand aus folgenden acht Mitgliedern:[57]

  • Atlanta Bliss (* 14. Dezember 1952 als Matthew Blistan in Pittsburgh, Pennsylvania, Schulfreund von Eric Leeds)[59] – Trompete
  • Boni Boyer (* 28. Juli 1958 als Bonita Louisa Boyer in Washington, D.C.; † 4. Dezember 1996 in San Pablo, Kalifornien)[60] – Backing Vocals, Keyboard
  • Cat (* 24. Juli 1962 als Catherine Vernice Glover in Chicago, Illinois; † 24. September 2024 in Los Angeles, Kalifornien)[61] – Backing Vocals, Tänzerin
  • Dr. Fink (* 8. Februar 1957 als Matthew Robert Fink in St. Louis Park, Metropolregion Minneapolis-Saint Paul)[62] – Backing Vocals, Keyboard
  • Eric Leeds (* 19. Januar 1952 als Eric Jeffrey Leeds in Milwaukee, Wisconsin) – Querflöte, Saxophon
  • Levi Seacer Jr. (* 30. April 1961 in Richmond, Kalifornien) – Backing Vocals, E-Bass
  • Miko Weaver (* 11. März 1957 als Michael Weaver in Berkeley, Kalifornien) – Akustische Gitarre, Backing Vocals
  • Sheila E. (* 12. Dezember 1957 in Oakland, Kalifornien) – Backing Vocals, Schlagzeug

Mit Atlanta Bliss, Boni Boyer, Cat und Miko Weaver arbeitete Prince nach Beendigung der Lovesexy-Tour nicht mehr zusammen. Dagegen unterstützten ihn Dr. Fink, Eric Leeds und Sheila E. im weiteren Verlauf seiner Karriere und traten sporadisch auch bei Livekonzerten auf. Levi Seacer Jr. war Ende 1990 Gründungsmitglied von Prince’ Begleitband The New Power Generation.

Aftershows

Ab dem Jahr 1986 spielte Prince nach dem Hauptkonzert gelegentlich eine Aftershow, also ein weiteres Konzert nach Mitternacht. Seine Aftershows fanden in kleineren Musikclubs vor meist 300 bis 1.500 Zuschauern statt und Prince verzichtete auf die aufwendigen Bühnenshows, Choreografien und Lightshows seiner Hauptkonzerte. Zudem gestaltete er die Songauswahl anders und verzichtete oftmals auf seine Top-Ten-Hits. Höhepunkte mancher Aftershows waren Gastauftritte bekannter Musiker.

Im Jahr 1988 spielte Prince bei neun der 69 Konzerte von der Lovesexy-Tour eine Aftershow. Davon fanden vier in Europa statt, wobei am 26. Juli im Camden Palace in London Greg Phillinganes, Mavis Staples, Mica Paris und Ron Wood als musikalische Gäste auftraten. Bei der letzten Aftershow in Europa am 31. August in der Große Freiheit 36 in Hamburg wirkte Taylor Dayne als Gastsängerin mit.[40][63]

In den USA waren am 15. September 1988 in Prince’ Paisley Park Studio George Clinton, Lisa Coleman, Mavis Staples und Wendy Melvoin als musikalische Gäste dabei. Bei der Aftershow am 3. Oktober 1988 im Roseland Ballroom in New York City wirkte Patti LaBelle als Gastsängerin mit.[64][65]

Rezensionen

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
Quelle Bewertung
AOTY[66] 81 %
Weitere Bewertungen
Quelle Bewertung
AllMusic[67] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Musikexpress[68] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Rolling Stone[69] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
St. Paul Pioneer Press[19] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Wilson & Alroy’s Record Reviews[70] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Robert Christgau[71] B+

Musikkritiker beurteilten das Album unterschiedlich; einige betrachteten Lovesexy als gefühlvolles und experimentelles Album, das in seiner musikalischen Komplexität eine Weiterführung von Sign “☮” the Times aus dem Jahr 1987 darstellt. Andere hingegen fanden Lovesexy musikalisch und textlich überzogen. Die Website AOTY (Album of the Year) errechnete eine Durchschnittsbewertung von 81 %, basierend auf sechs Rezensionen englischsprachiger Medien.[66]

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel lobte die Musik und beschrieb sie „reicher Zitatenschatz… von jazzig Inspiriertem über Soul-Harmonien bis zu Psychedelischem“. Das Lifestyle-Magazin Wiener kommentierte: „Anrührend, aufwühlend, verstörend. Eine bessere Platte kann dieses Jahr [1988] keiner mehr machen.“[72] Thomas Garms von der FAZ nannte Prince einen „hochtalentierten Komponisten“ und meinte: „Dieses Talent, vom Selbstzitat weitestgehend entfernt, hat Prince etwas ermöglicht, was im Popgeschäft sonst kaum denkbar erscheint, nämlich hohen musikalischen Anspruch mit kommerzieller Wirklichkeit zu verbinden. Auf der einen Seite ‚Music for musicians sake‘ machen zu können – also von aktiven Musikerkollegen wie etwa Sting oder Bryan Ferry gehört und geschätzt zu werden – und anderseits die breite Masse anzuziehen“.[73]

Sassan Niasseri von der deutschen Ausgabe des Musikmagazins Rolling Stone zeigte sich begeistert und verteilte mit fünf Sternen die Höchstanzahl. Die Songs seinen „herausragend“ und fragte, ob es jemals ein Album von Prince gegeben habe, „in dem mehr Ideen pro Lied verarbeitet wurden, mehr miteinander verwobene Melodien, als in Lovesexy?“[69]

Die beiden Musikkritiker David Wilson und John Alroy gaben vier von fünf Sternen und mutmaßten, das Album dokumentiere „offenbar eine spirituelle Wiedergeburt“. Lovesexy sei für die „kolossale Anzahl von ineinandergreifenden melodischen Hooks“ bemerkenswert, was das Titelstück am besten widerspiegele. Den Song Anna Stesia beschrieben sie sogar als „stimmungsveränderndes Meisterwerk mit dramatischen Dynamikwechseln und einem erhebenden religiösen Ende“. Insgesamt gesehen sei das Album ein „solides Werk, bei dem selbst vertraut klingenden Titel“ wie Eye No, Glam Slam und I Wish U Heaven „unterhaltsam sind“.[70]

Stephen Thomas Erlewine von AllMusic gab dreieinhalb von fünf Sternen und meinte, Lovesexy unterscheide sich „von allem anderen“, was Prince zuvor aufgenommen habe. Aber selbst wenn wie im Titelstück oder Alphabet St „in harten Funk eintaucht“ werde, habe die Musik eine „entspannte, lässige Qualität, die nach der dichten Paranoia von Parade, Sign ‘o’ the Times [sic] und The Black Album [sic] schockierend“ sei. Prince beabsichtigte, mit „solch durchdachter Musik und ehrgeizigen lyrischen Themen in eine neue Phase der Reife einzutreten“, aber weder seine Musik noch seine Texte seien „im Verlauf des Albums durchgängig gut umgesetzt“. Zwar seien Songs wie Alphabet St., Anna Stesia, Glam Slam, I Wish U Heaven und When 2 R in Love „lohnenswert“, aber im Gesamtbild sei Lovesexy Prince’ schwächstes Album seit Controversy aus dem Jahr 1981.[67]

Die beiden Musikjournalisten Albert Koch und Thomas Weiland vom Musikexpress verteilten dreieinhalb von sechs Sternen. Abgesehen von den drei Songs Alphabet St., I Wish U Heaven und Positivity wirke „der Rest etwas eilig zusammengebastelt“. Dem Album fehle „die überdurchschnittliche Eingebung und das unwiderstehliche Knistern“, weswegen Prince Mitte der 1980er Jahre „einen Stammplatz in der Hautevolee des Pop ergatterte“.[68]

Musikjournalist Robert Christgau zeichnete das Album auf einer Skala von „A+“ bis „F“ mit der Note „B+“ aus. Zwar besitze das Album „jede Menge Pep“, aber „textlich ist es schlampig, wenn nicht sogar pseudo, wenn nicht sogar dumm“. Dieses sei sogar „doppelt ärgerlich, weil der zusätzliche religiöse Inhalt das ist“, was Prince gegenüber „seiner nicht sonderlich schockierenden Alternative haben“ sollte.[71]

Rick Shefchik von der US-Zeitung St. Paul Pioneer Press gab zwei von vier Sternen und beschrieb das Album als „eine vorschnelle Mitteilung einer aufgewühlten Seele.“ Auch Dave Hiltbrand von der US-Zeitschrift People zeigte sich enttäuscht: „Hier wird viel zu viel autoerotisch herumgenudelt… Der typische fein ausgereizte Funk“ von Prince befinde sich „hier so gut wie nirgends“.[22] Gary Graff von der US-Zeitung Detroit Free Press vermutete, dass Lovesexy „für seine Hörer etwas Zeit brauchen kann, bis sie es in den Griff bekommen.“[19]

Kommerzieller Erfolg

Chartplatzierungen

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[74]4 (24 Wo.)24
 Österreich (Ö3)[75]3 (28 Wo.)28
 Schweiz (IFPI)[76]1 (2) (12 Wo.)12
 Vereinigtes Königreich (OCC)[77]1 (1) (36 Wo.)36
 Vereinigte Staaten (Billboard)[78]11 (21 Wo.)21
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1988)[80]Platzie­rung
 Deutschland (GfK)26
 Österreich (Ö3)10
 Schweiz (IFPI)23
 Vereinigtes Königreich (OCC)59
 Vereinigte Staaten (Billboard)[79]100
Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[81]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1988 Alphabet St. DE18
(11 Wo.)DE
CH5
(8 Wo.)CH
UK9
(6 Wo.)UK
US8
(13 Wo.)US
Platz eins in Norwegen
Platz eins in Neuseeland
Erste Prince-Single, die auch auf CD veröffentlicht wurde
Glam Slam DE33
(9 Wo.)DE
UK29
(4 Wo.)UK
I Wish U Heaven DE53
(4 Wo.)DE
UK24
(5 Wo.)UK

In den USA konnte sich zum ersten Mal seit Do Me, Baby aus dem Jahr 1982 – ausgekoppelt aus dem Album Controversy – keine Single eines Prince-Albums in den US-Top-100 platzieren; weder Glam Slam noch I Wish U Heaven erreichten die Charts.

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Platin70.000
 Deutschland (BVMI) Gold250.000
 Frankreich (SNEP) 2× Gold200.000
 Neuseeland (RMNZ) Platin20.000
 Niederlande (NVPI) Gold50.000
 Österreich (IFPI) Gold25.000
 Schweden (IFPI) Gold50.000
 Schweiz (IFPI) Gold25.000
 Spanien (Promusicae) Platin100.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) Gold500.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin300.000
Insgesamt 8× Gold
4× Platin
1.590.000

Hauptartikel: Prince/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Zwar erzielte Lovesexy in den USA Goldstatus, aber es war Prince’ am schlechtesten verkauftes Album in den USA seit For You aus dem Jahr 1978. Zudem war es sein erstes Album seit Controversy aus dem Jahr 1981, das nicht die US-Top-Ten erreichen konnte und Platinstatus verfehlte. Lovesexy verkaufte sich in den USA etwa 750.000 Mal, während außerhalb der USA 1,9 Millionen Exemplare abgesetzt wurden.[15]

Preise

Prince wurde für die Lovesexy-Ära mit folgenden Auszeichnungen und Preisen geehrt:

International German Rock Awards

3. Dezember 1988: Lovesexy wurde in der Kategorie „Bestes Pop-Album“ ausgezeichnet.[82]

Edison Award

27. Februar 1989: Lovesexy gewann den niederländischen Musikpreis Edison Award in der Kategorie „Bestes Pop-Album International“.[82]

Minnesota Music Awards

11. Mai 1989: Prince gewann in den beiden Kategorien „R&B Guitar“ und „Rock Male Vocalist“. Lovesexy gewann in den drei Kategorien „Album of the Year“, „R&B Album“ und „Rock/Mainstream Album“. Außerdem bekam Alphabet St. den Preis für die beste „R&B Composition“.[82][83]

Literatur

  • Alex Hahn: Besessen – Das turbulente Leben von Prince. Hannibal Verlag, Höfen 2016, ISBN 978-3-85445-610-0.
  • Ben Greenman: Dig If You Will the Picture – Funk, Sex and God in the Music of Prince. Faber & Faber Ltd, London 2017, ISBN 978-0-571-33326-4.
  • Benoît Clerc: Prince – Alle Songs: Die Geschichten hinter den Tracks. Delius Klasing Verlag; 1. Auflage 2023, ISBN 978-3-667-12537-8.
  • Dave Hill: Prince – A Pop Life. Droemer Knaur, München 1989, ISBN 3-426-04036-0.
  • Jason Draper: Prince – Life & Times (Revised & Updated Edition). Chartwell Books, New York 2016, ISBN 978-0-7858-3497-7.
  • Jon Ewing: Prince – CD Books: Carlton Books, Rastatt 1994, ISBN 3-8118-3986-1.
  • Jürgen Seibold: Prince. Verlagsunion Erich Pabel-Arthur Moewig, Rastatt 1991, ISBN 3-8118-3078-3.
  • Mobeen Azhar: Prince 1958–2016: Sein Leben in Bild und Text. Edition Olms, Oetwil am See/Zürich 2016, ISBN 978-3-283-01265-6.
  • Per Nilsen: DanceMusicSexRomance – Prince: The First Decade. Firefly Publishing, London 1999, ISBN 0-946719-23-3.
  • Roland Mischke: Vom Nobody zum Pop-Prinzen. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1989, ISBN 3-404-61157-8.
  • Uptown: The Vault – The Definitive Guide to the Musical World of Prince. Nilsen Publishing, Linköping 2004, ISBN 91-631-5482-X.

Einzelnachweise

  1. a b Nilsen (1999), S. 250.
  2. a b c d e f g h i j k l m n Uptown (2004), S. 379–380.
  3. a b Hahn (2016), S. 184.
  4. Hahn (2016), S. 185.
  5. Ewing (1994), S. 80.
  6. Nilsen (1999), S. 269.
  7. a b Clerc (2023), S. 166.
  8. Clerc (2023), S. 160.
  9. a b Clerc (2023), S. 162.
  10. Clerc (2023), S. 165.
  11. Clerc (2023), S. 164.
  12. Clerc (2023), S. 164–165.
  13. Hahn (2016), S. 186.
  14. Hahn (2016), S. 185–186.
  15. a b c Uptown (2004), S. 91.
  16. a b Hill (1989), S. 283.
  17. Mischke (1989), S. 199.
  18. Ewing (1994), S. 77.
  19. a b c d Draper (2016), S. 86.
  20. a b Azhar (2016), S. 56.
  21. a b Hill (1989), S. 284–285.
  22. a b c d Hahn (2016), S. 189.
  23. a b Mischke (1989), S. 27.
  24. hundalasiliah. In: urbandictionary.com. 7. März 2008, abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  25. Begleitheft der CD Lovesexy von Prince, Warner Bros. Records / Paisley Park Records, 1988
  26. a b c Hill (1989), S. 285.
  27. a b c Hill (1989), S. 286.
  28. Hill (1989), S. 287.
  29. Ewing (1994), S. 78.
  30. Mischke (1989), S. 200.
  31. Uptown (2004), S. 379–380.
  32. Hill (1989), S. 284. u. S. 287.
  33. Uptown (2004), S. 380.
  34. Uptown (2004), S. 432.
  35. Clerc (2023), S. 236.
  36. a b Uptown (2004), S. 98.
  37. Uptown (2004), S. 432–433.
  38. Clerc (2023), S. 155.
  39. Uptown (2004), S. 90.
  40. a b Uptown (2004), S. 94.
  41. Clerc (2023), S. 236.
  42. Hahn (2016), S. 187–188.
  43. Uptown (2004), S. 623–624.
  44. Hahn (2016), S. 188.
  45. Nilsen (1999), S. 249.
  46. Greenman (2017), S. 133.
  47. a b Uptown (2004), S. 624.
  48. Prince auf Cover.Info
  49. Prince auf SecondHandSongs
  50. Prince auf WhoSampled
  51. Uptown (2004), S. 379.
  52. Uptown (2004), S. 93.
  53. a b Ewing (1994), S. 81.
  54. a b Uptown (2004), S. 97.
  55. Ewing (1994), S. 84.
  56. Uptown (2004), S. 97. u. S. 102.
  57. a b Uptown (2004), S. 92.
  58. Uptown (2004), S. 104–105.
  59. Nilsen (1999), S. 257.
  60. Bonita Louisa “"Boni"” Boyer in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 17. März 2023.
  61. Chinta Strausberg. In: facebook.com. 24. September 2024, abgerufen am 27. September 2024 (englisch).
  62. Uptown (2004), S. 21.
  63. Uptown (2004), S. 96.
  64. Uptown (2004), S. 98.
  65. Uptown (2004), S. 99.
  66. a b Prince – Lovesexy. In: albumoftheyear.org. 2025, abgerufen am 28. August 2025 (englisch).
  67. a b Stephen Thomas Erlewine: Lovesexy – Prince. In: allmusic.com. 2023, abgerufen am 6. März 2023 (englisch).
  68. a b ME-Redaktion: Aus dem grossen Prince-Special – Alle Alben im Überblick. In: musikexpress.de. 22. Mai 2016, abgerufen am 6. März 2023.
  69. a b Sassan Niasseri: Prince – 30 Jahre Lovesexy. In: rollingstone.de. 5. Mai 2018, abgerufen am 6. März 2023.
  70. a b David Bertrand Wilson und John Alroy: Wilson & Alroy’s Record Reviews – Lovesexy (1988). In: warr.org. 2023, abgerufen am 6. März 2023 (englisch).
  71. a b Robert Christgau: Prince. In: robertchristgau.com. 2023, abgerufen am 6. März 2023 (englisch).
  72. Mischke (1989), S. 198–199.
  73. Mischke (1989), S. 201.
  74. Prince. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 21. April 2024.
  75. Prince. In: austriancharts.at. Abgerufen am 21. April 2024.
  76. Prince. In: hitparade.ch. Abgerufen am 21. April 2024.
  77. Prince. In: officialcharts.com. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch).
  78. Prince – Chart History. In: billboard.com. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch).
  79. Top US Billboard 200 Albums – Year-end 1988. In: bestsellingalbums.org. Abgerufen am 9. August 2024 (englisch).
  80. Jahreschartquellen (1988): DE AT CH
  81. Chartquellen: DE AT CH UK US
  82. a b c Awards and nominations. In: princevault.com. 16. Februar 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024 (englisch).
  83. Uptown (2004), S. 105.