Loltún-Höhle
| Loltún-Höhle
| ||
|---|---|---|
| Lage: | Yucatán-Halbinsel, Mexiko | |
| Geographische Lage: |
20° 15′ 10″ N, 89° 27′ 23″ W | |
| ||
| Typ | Tropfsteinhöhle | |
| Länge des Schau- höhlenbereichs |
1000 m | |

Die Loltún-Höhle (spanisch Grutas de Loltún) ist ein etwa 8 km langes Höhlensystem im Gemeindegebiet von Oxkutzcab auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko. Der Name der Höhle setzt sich aus den Maya-Wörtern lol („Blume“) und tuun („Stein“) zusammen. Der touristisch erschlossene Weg durch die Höhle ist ungefähr einen Kilometer lang.
Lage
Die Loltún-Höhle befindet sich ungefähr 110 km (Fahrtstrecke) südwestlich der Stadt Merida, in der Puuc-Region. In einer Entfernung von etwa 20–25 km liegen die bedeutenden Maya-Stätten Labná, Xlapak und Sayil.
Geschichte
Durch Keramik-Datierungen ist die Nutzung der Höhle durch Menschen ab ca. 1000 v. Chr. belegt. Die letzten Spuren stammen aus der Zeit des Kastenkriegs (1847/48), als die Höhle als Versteck der Maya-Bevölkerung genutzt wurde. In jüngster Zeit wurden in der Höhle Knochen aus dem Pleistozän gefunden.
Sehenswürdigkeiten
Die Höhle enthält einen Kultplatz, gekennzeichnet durch einen Steinkopf im olmekischen Stil und Symbole. Weiterhin erkennt man Maya-Malereien von Händen, Tieren und Inschriften von der klassischen Periode (150–900 n. Chr.) bis hin zur Postklassik (900–1600 n. Chr.).[1]
Siehe auch
Weblinks
- Loltún-Höhle – Fotos + Infos (englisch)
- Loltún-Höhle – Fotos + Infos (englisch)
- Loltún-Höhle – Fotos + Infos (englisch)
