Leo Heidkamp
Leo Maria Heidkamp (* 28. August 1883 in Düsseldorf; † nach 1952) war ein deutscher Radierer, Exlibris-Künstler sowie Landschafts- und Genremaler der Düsseldorfer Schule.[1]
Leben
Heidkamp war Sohn eines Düsseldorfer Architekten. Unter Peter Janssen dem Älteren besuchte er um 1900 drei Jahre die Kunstakademie Düsseldorf.[2] Er lebte eine Weile als Maler in Schöneberg bei Berlin, wo er 1908 Mitglied des Exlibris-Vereins wurde,[3] hauptsächlich aber als Grafiker und Maler in Düsseldorf. Dort gehörte er dem Verein der Düsseldorfer Künstler an, in dessen Künstler- und Atelierhaus er 1952 wohnte.[4]
Heidkamps Motive bildeten heimische Landschaften, oft Darstellungen von Bauern mit Pferdegespannen. Mit den Bildern Moseldorf und Im Moselland, die das Dorf Platten bei Wittlich vor seiner Bombardierung am 28. Januar 1945 darstellen,[5] nahm er 1943 an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München teil.[6][7]
Literatur
- Heidkamp, Leo Maria. In: Manfred Neureiter: Lexikon der Exlibriskünstler. 5., überarbeitete, erweiterte und korrigierte Auflage, Konstanz 2018, ISBN 978-3-96409-034-8, S. 247.
- Heidkamp, Leo. In: Franz Goldstein: Monogrammlexikon 1. Internationales Verzeichnis der Monogramme bildender Künstler seit 1850. 2. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin 1999, ISBN 3-11-014453-0, S. 966.
Weblinks
- Leo Heidkamp, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- ↑ Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- ↑ Mitteilungen des Exlibrisvereins zu Berlin. Jahrgang 1907, S. 12
- ↑ Neue Mitglieder. S. 5 (Google Books)
- ↑ „Heidkamp …, Leo, Kunstmaler, Sittarder Str. 5“ In: Adreßbuch für die Landeshauptstadt Düsseldorf. Jahrgang 1952, S. 208 (Digitalisat)
- ↑ [Markus Philipps: Das Moselland als NS-Kunstmotiv.] Volksfreund, 28. Januar 2015, abgerufen am 8. Mai 2025
- ↑ Moseldorf, Datenblatt im Portal gdk-research.de
- ↑ Im Moselland, Datenblatt im Portal gdk-research.de