Leah Lawall

Leah Lawall
Persönliche Informationen
Nationalität: Deutschland Deutschland
Verein: Taekwondo Team Fuhlsbüttel e. V.
Geburtstag: 6. Januar 2003 (22 Jahre)
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
World University Games 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
European Universities Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 5 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen
Logo der ETU
 Europameisterschaften
Silber Innsbruck 2023 Freestyle, w>17
Silber Innsbruck 2023 Freestyle, Team
Bronze Tallinn 2025 Freestyle, w>17
Bronze Tallinn 2025 Freestyle, Team
Logo der FISU
 World University Games
Bronze Rhein-Ruhr 2025 Pumsae/Freestyle, Team
European Universities Games
Gold Łódź 2022 Freestyle, w>17
Deutsche Meisterschaften
Gold Gehrden 2022 Freestyle, w>18
Gold Gehrden 2022 Freestyle Team
Gold Bautzen 2023 Freestyle, w>18
Gold Lehrte 2024 Freestyle Team
Gold Lehrte 2024 Freestyle, w>18

Leah Lawall (* 6. Januar 2003) ist eine deutsche Taekwondoin und aktive Wettkämpferin in der Formenlauf-Disziplin Pumsae.[1]

Sportliche Laufbahn

Leah Lawall begann 2009 mit dem Training der koreanischen Kampfsportart Taekwondo. Ihr Taekwondo-Verein hatte einen Kurs an ihrer Grundschule angeboten, an dem sie teilgenommen hatte. Anschließend meldete sie sich offiziell bei ihrem Verein an.[1] Lawall bestritt ihren ersten bedeutenden internationalen Wettkampf bei den Europameisterschaften 2017 in Rhodos, wo sie im Freestyle-Pumsae-Wettbewerb der Junioren den siebten Platz belegte. 2018 nahm sie an den Pumsae-Weltmeisterschaften in Taipeh teil und belegte den siebten Platz im Freestyle-Teamwettbewerb.[2]

Bei den Taekwondo-Europameisterschaften 2019 in Antalya wurde sie Vize-Europameisterin im Freestyle-Pumsae-Wettbewerb der Junioren (15 bis 17 Jahre). Im selben Jahr errang sie auch eine Silbermedaille bei den "Beach"-Europameisterschaften, welche ebenfalls in Antalya stattfanden. Im Kadetten- und Juniorenbereich wurde Lawall insgesamt dreimal Deutsche Meisterin, zweimal Vizemeisterin und viermal Bronzemedaillengewinnerin.[3]

2021 nahm Lawall an den Pumsae-Europameisterschaften in Seixal, Portugal, teil und belegte den fünften Platz im Freestyle-Wettbewerb der Seniorinnen (über 17 Jahre). Bei den Europäischen Hochschulspielen 2022 gewann sie die Goldmedaille in der Freestyle-Disziplin.[4][5] 2023 gewann sie eine weitere Goldmedaille im Freestyle-Wettbewerb der Frauen bei den "European Universities Combat Championships" in Zagreb.[6] Im Sommer 2023 nahm sie an den Welthochschulspielen in Chengdu teil und erreichte dort den 11. Platz im Team-Wettbewerb der Damen (Dreierteam) in den traditionellen Pumsae.[7][8]

Bei den Pumsae-Europameisterschaften 2023 in Innsbruck unterlag Lawall im Finale Eva Sandersen und wurde damit Vize-Europameisterin im Freestyle-Einzelwettbewerb der Damen. Auch gewann sie als Mitglied des gemischten Freestyle-Teams (bestehend aus fünf Teammitgliedern, dabei mindestens zwei Männer und zwei Frauen) gemeinsam mit Pia Hoffmann, Ana Catalina Pohl, Jules Berger und Julius Müller eine weitere Silbermedaille.[9]

2024 startete sie als Teil des Mixed-Freestyle-Teams bei den Pumsae-Weltmeisterschaften in Hongkong, mit welchem sie den fünften Platz im Halbfinale und letztlich den siebten Platz im Finale der besten acht erreichte. Im Freestyle-Einzelwettbewerb erreichte sie das Finale und platzierte sich auch dort auf Rang sieben.[10] Bei den Europameisterschaften in Tallinn gewann sie gemeinsam mit dem Freestyle-Team eine Bronzemedaille sowie im Freestyle-Einzelwettbewerb der Damen insgesamt zwei Bronzemedaillen.[11][12]

Werdegang

Lawall studiert an der Deutschen Sporthochschule Köln.[13]

Ehrungen

Einzelnachweise