Knoop-Oesterlin-Aminosäuresynthese

Die Knoop-Oesterlin-Aminosäuresynthese ist eine Namensreaktion der organischen Chemie und ermöglicht die Herstellung von α-Aminocarbonsäuren aus α-Ketocarbonsäuren. Die Reaktion ist nach den deutschen Chemikern Georg Franz Knoop (1875–1946) und Hubert Oesterlin benannt, die sie 1925 entwickelten.[1]

Dabei wird eine α-Ketocarbonsäure in Ammoniakwasser in Gegenwart eines geeigneten Katalysators (Platin, Palladium oder Raney-Nickel) über ein instabiles Iminocarboxylat-Ion-Zwischenprodukt hydriert:[2]

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Einzelnachweise

  1. F. Knoop, Hubt. Oesterlin: Über die natürliche Synthese der Aminosäuren und ihre experimentelle Reproduktion. In: Hoppe-Seyler’s Zeitschrift für physiologische Chemie, 1925, 148, S. 294; doi:10.1515/bchm2.1925.148.3-6.294.
  2. The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals. 14. Auflage. Merck & Co., Whitehouse Station NJ 2006, ISBN 0-911910-00-X, S. ONR-51.