Kleinfeld (Spielfeld)

Kleinfeld ist ein verkleinertes Spielfeld, das insbesondere im Fußball-Jugendbereich und im Hallensport (z. B. Unihockey (in Deutschland und Österreich: Floorball)) genutzt wird.

Bezeichnung

Der Begriff Kleinfeld bezeichnet allgemein ein kleineres Spielfeld in verschiedenen Sportarten. Er wird vor allem dort verwendet, wo im Vergleich zu den offiziellen Standardmaßen kleinere Felder eingesetzt werden.

Fußball

Im Jugendfußball wird häufig auf Kleinfeldern gespielt, meist mit sieben Spielern pro Mannschaft. Das Spielfeld entspricht ungefähr der Hälfte eines Standardfeldes, mit Mindestmaßen von 45 × 27 m und Höchstmaßen von 60 × 45 m.

Die grundlegende Struktur umfasst Seitenlinien, Torlinien, Mittellinie, Anstoßpunkt, Strafraum und Strafstoßpunkt (9 m vom Tor). Die reduzierte Feldgröße fördert Technik, Spielverständnis und Ballnähe, da auf engem Raum gespielt wird.

Unihockey

Im Unihockey wird eine Kleinfeld-Variante genutzt. Die Spielfeldmaße betragen rund 24 × 14,5 m und ist mit einer etwa 50 cm hohen Bande begrenzt; der Torraum misst 3,0 × 4,5 m. Ihm ist ein Schutzraum vorgelagert, den nur der Torhüter betreten darf. Es spielen jeweils drei Feldspieler plus Torwart, und das Spielfeld weist sechs Bully-Punkte sowie einen Mittelpunkt auf. Meist werden in regionalen Ligen die Teilnehmer für eine Finalrunde ermittelt, in der dann an einem Wochenende der jeweilige nationale Meister ausgespielt wird.

Im Zuge der Etablierung der 3v3 genannten, international normierten Kleinfeld-Variante des Weltverbandes IFF, wurden in der Schweiz während der laufenden Meisterschaft der Saison 2023/24 die Spielfeldabmessungen von den bisherigen 24 × 12 m auf die neuen „3v3“-Abmessungen (22 × 11 m) reduziert. Diese Änderung galt ab dem Beginn der Play-off-Phase. Darüber hinaus wurden weitere Regelinnovationen des neuen Formats in den nationalen Kleinfeldwettbewerb übernommen.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. https://unihockey.ch/meisterschaft/andere/aus-kleinfeld-wird-3v3-26501/