Junge Welt-Pokal 1962

Junge Welt-Pokal 1962
Pokalsieger SC Frankfurt/Oder (1. Titel)
Beginn 01. April 1962
Finale 24. Juni 1962
Finalstadion Ernst-Thälmann-Stadion, Schmalkalden
JW-Pokal 1961

Der Junge Welt-Pokal 1962 war die 14. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 16–18 auf dem Gebiet der DDR, der vom Zentralrat der FDJ in Verbindung mit dem Jugendausschuss der Sektion Fußball der DDR veranstaltet und durchgeführt wurde. Er begann am 1. April 1962 mit der Qualifikation und endete am 24. Juni 1962 mit dem Finale beim Endrundenturnier im thüringischen Schmalkalden. Den Pokalsieg errang die Mannschaft vom SC Frankfurt/Oder nach einem 1:0-Finalsieg über den SC Motor Jena.

Teilnehmende Mannschaften

Am Junge Welt-Pokal der Junioren (A-Jugend) für die Altersklasse (AK) 16–18 nahmen neben dem Pokalverteidiger, die Pokalsieger aus Ost-Berlin und den 14 Bezirken auf dem Gebiet der DDR teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. September 1943 bis 31. August 1945).[1]

Folgende Mannschaften nahmen am Junge Welt-Pokal teil:

  • Bezirk Rostock
BSG Motor Warnowwerft Warnemünde
  • Bezirk Schwerin
BSG CM Veritas Wittenberge
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Lokomotive Pasewalk
  • Bezirk Potsdam
BSG Rotation Babelsberg
  • Ost-Berlin
SC Dynamo Berlin
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
SC Frankfurt/Oder
  • Bezirk Magdeburg
SC Aufbau Magdeburg
  • Bezirk Halle
BSG Stahl WW Hettstedt
  • Bezirk Leipzig
BSG Lokomotive Engelsdorf
  • Bezirk Cottbus
SC Aktivist Brieske-Senftenberg
  • Bezirk Dresden
TSG Gröditz
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Aktivist „Grube Deutschland“ Oelsnitz
  • Bezirk Erfurt
SC Turbine Erfurt
  • Bezirk Gera
SC Motor Jena
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Steinach
TSC Oberschöneweide (Pokalverteidiger)

Qualifikation

Modus

Die Qualifikation wurde im K.-o.-System ausgetragen und es wurde versucht, in 80 Minuten einen Gewinner auszuspielen. War danach kein Sieger gefunden, wurde ein Wiederholungsspiel mit getauschtem Heimrecht angesetzt. Wurde auch hier kein Sieger ermittelt, entschied das Los. Die Sieger der 2. Hauptrunde qualifizierten sich für das Endrundenturnier.

1. Hauptrunde

Datum Ergebnis
So 01. April, 14:00 Uhr BSG Aktivist „Grube Deutschland“ Oelsnitz 3:3 SC Turbine Erfurt
So 01. April, 14:00 Uhr BSG Motor Steinach 4:0 BSG Lokomotive Engelsdorf
So 01. April, 14:00 Uhr BSG Lokomotive Pasewalk 0:2 TSC Oberschöneweide
So 01. April, 14:00 Uhr TSG Gröditz 0:2 SC Frankfurt/Oder
So 01. April, 14:00 Uhr BSG CM Veritas Wittenberge 3:3 SC Dynamo Berlin
So 01. April, 14:00 Uhr SC Aufbau Magdeburg 3:2 BSG Motor Warnowwerft Warnemünde
So 01. April, 14:00 Uhr BSG Rotation Babelsberg 2:1 SC Aktivist Brieske-Senftenberg
So 01. April, 14:00 Uhr BSG Stahl WW Hettstedt 1:3 SC Motor Jena

Wiederholungsspiele

Datum Ergebnis
So 08. April, 14:00 Uhr SC Turbine Erfurt 3:1 BSG Aktivist „Grube Deutschland“ Oelsnitz
So 08. April, 14:00 Uhr SC Dynamo Berlin (1) 2:2 BSG CM Veritas Wittenberge
(1) 
Losentscheid für den SC Dynamo Berlin.

2. Hauptrunde

Datum Ergebnis
Di 0.1. Mai, 14:00 Uhr SC Turbine Erfurt 4:0 BSG Motor Steinach
Di 0.1. Mai, 14:00 Uhr SC Motor Jena 2:0 SC Aufbau Magdeburg
Di 0.1. Mai, 14:00 Uhr SC Frankfurt/Oder 0:0 SC Dynamo Berlin
So 06. Mai, 14:00 Uhr TSC Oberschöneweide 4:1 BSG Rotation Babelsberg

Wiederholungsspiel

Datum Ergebnis
Sa 05. Mai, 14:00 Uhr SC Dynamo Berlin 0:2 SC Frankfurt/Oder

Endrundenturnier

Das Endrundenturnier fand vom 23. bis 24. Juni im Ernst-Thälmann-Stadion von Schmalkalden (Bezirk Suhl) statt.

Halbfinale

Datum Ergebnis
Sa 23. Juni 1962 SC Motor Jena (2) 1:1 n. V. SC Turbine Erfurt
Sa 23. Juni 1962 SC Frankfurt/Oder 2:1 TSC Oberschöneweide
(2) 
Losentscheid für den SC Motor Jena.

Spiel um Platz 3

Datum Ergebnis
So 24. Juni 1962 SC Turbine Erfurt 1:2 TSC Oberschöneweide

Finale

Paarung SC Motor Jena – SC Frankfurt/Oder
Ergebnis 0:1 (0:1)
Datum Sonntag, 24. Juni 1962
Stadion Ernst-Thälmann-Stadion, Schmalkalden
Schiedsrichter Erdmann
Tore 0:1 Ukrow
SC Motor Jena Pfeil – Lothar Urban, Michael Polywka
Cheftrainer: Manfred Hage
SC Frankfurt/Oder Günter Simnack – Peter Weiß, Heinz Basan, Norbert Them – Karl-Heinz Grunst, Klaus Schulz – Peter Heese, Manfred Wrana, Peter Ukrow, Reinhard Gärtner, Bernd Pintaske (C)ein weißes C in blauem Kreis
Cheftrainer: Horst Morgner

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 11, 13. März 1962, S. 14