Jugendarrestanstalt Moltsfelde
.jpg)
| |
| Informationen zur Anstalt | |
|---|---|
| Name | Jugendarrestanstalt Moltsfelde |
| Bezugsjahr | 2002 |
| Haftplätze | 57[2] |
| Website | Homepage |
Die Jugendarrestanstalt Moltsfelde ist eine Einrichtung des Strafvollzugs an der Isarstraße 44 in Gadeland, 24539 Neumünster, Schleswig-Holstein.
Sie wurde 2002 gebaut und 2009 erweitert.[3] Von den 57 Plätzen[1] sind im Durchschnitt etwa 25 % belegt.[4] Das Haus beherbergt etwa 1000 Insassen jährlich; der weibliche Anteil liegt bei etwa zehn Prozent.[4]
„Corona-Knast“
Anfang 2021 wurde in der damals leerstehenden Strafanstalt eine Quarantänestation für Personen geschaffen, die die Quarantänemaßnahmen missachteten und die danach auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes zwangsweise in Quarantäne eingewiesen wurden. Diese Abteilung hatte sechs Zellen.[5] Acht Monate später wurde die Einrichtung wieder aufgelöst. In der Zeit sind nur sieben Quarantäne-Brecher dort untergebracht worden.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Jugendarrestanstalt. In: schleswig-holstein.de. Abgerufen am 18. Februar 2025.
- ↑ [1]
- ↑ Nele Schüler, Viktoria Schmidt und Inga Johannsen, 8c Alexander-von-Humboldt-S: Das Leben im Jugendarrest. shz.de, 28. Dezember 2010, abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ a b Neumünster: Lob für modernen Jugendarrest. shz.de, 31. Mai 2011, abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ Sören Becker: Was hinter dem "Corona-Knast" in Schleswig-Holstein steckt. augsburger-allgemeine.de, 4. Februar 2021, abgerufen am 6. Oktober 2021.
- ↑ „Quarantäne-Knast“ in Schleswig-Holstein stand die meiste Zeit leer. Kieler Nachrichten, abgerufen am 14. September 2025.
Koordinaten: 54° 2′ 9,1″ N, 10° 0′ 35,2″ O