John Broda

Deutschland  John Broda

Geburtsdatum 18. Juli 2001
Geburtsort Weißwasser/Oberlausitz, Deutschland
Größe 186 cm
Gewicht 89 kg

Position Stürmer
Nummer #22
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 2018 ES Weißwasser
2018–2020 Jungadler Mannheim
2020–2021 Nürnberg Ice Tigers
2021–2025 Iserlohn Roosters
seit 2025 Lausitzer Füchse

John Broda (* 18. Juli 2001 in Weißwasser/Oberlausitz) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit Juli 2025 bei den Lausitzer Füchsen aus der DEL2 unter Vertrag steht und dort auf der Position des Stürmers spielt. Zuvor war Broda unter anderem für die Nürnberg Ice Tigers und Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv.

Karriere

Broda im Trikot der Iserlohn Roosters (2022)

John Broda durchlief zunächst die Nachwuchsmannschaften seines Heimatvereins ES Weißwasser bis zur U19. Dort bildete er mit Luis Rentsch in der Saison 2017/18 das erfolgreichste Stürmer-Duo der DNL2. Beide sammelten in 38 Hauptrunden-Spielen jeweils 102 Scorerpunkte. Dadurch wurden auch die Jungadler Mannheim auf Broda aufmerksam. Ab der Spielzeit 2018/19 lief er, unter anderem an der Seite des späteren NHL-Spielers Tim Stützle, für deren U20-Team auf und gewann im Frühjahr 2019 die DNL-Meisterschaft. In der folgenden Saison war Broda mit 24 Toren in 35 Partien der zweiterfolgreichste Stürmer des Teams.

Als die DNL-Saison 2020/21 wegen der COVID-19-Pandemie unterbrochen worden war, verliehen ihn die Jungadler im Dezember 2020 an die Nürnberg Ice Tigers, sodass Broda erstmals in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auflaufen konnte.[1] In seiner ersten Partie – gegen seinen ehemaligen Club Adler Mannheim – gelang ihm sein erstes DEL-Tor.[2] Zur Saison 2021/22 wurde der Offensivspieler von den Iserlohn Roosters verpflichtet, bei denen er sich in den folgenden beiden Spielzeiten zum Stammspieler entwickelte. Anfang 2023 wurde seine Vertragslaufzeit daher bis zum Ende der Saison 2024/25 verlängert.[3]

Nach dem Ende der Vertragszeit kehrte der Stürmer im Sommer 2025 zu seinem Heimatverein Lausitzer Füchse in die DEL2 zurück.

International

Im Februar 2020 wurde John Broda erstmals in die Junioren-Nationalmannschaft des DEB berufen.[4] Er bestritt vier Partien bei einem Turnier in Berlin und erzielte dabei zwei Tore und eine Vorlage.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2024/25

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2014/15 ES Weißwasser U16 Schüler-BL 12 4 2 6 18
2015/16 ES Weißwasser U16 Schüler-BL 28 12 8 20 135
2016/17 ES Weißwasser U16 Schüler-BL 24 19 24 43 157
2016/17 ES Weißwasser U19 DNL2 4 1 1 2 0 4 6 1 7 0
2017/18 ES Weißwasser U19 DNL2 38 41 61 102 69 81 9 7 16 18
2018/19 Jungadler Mannheim U20 DNL 33 12 18 30 24 5 0 0 0 2
2019/20 Jungadler Mannheim U20 DNL 35 24 20 44 36
2020/21 Jungadler Mannheim U20 DNL 5 2 5 7 4
2020/21 Nürnberg Ice Tigers DEL 6 1 0 1 0
2021/22 Iserlohn Roosters DEL 54 3 4 7 12
2022/23 Iserlohn Roosters DEL 53 3 6 9 16
2023/24 Iserlohn Roosters DEL 50 1 1 2 12
2024/25 Iserlohn Roosters DEL 34 4 3 7 21
Schüler-Bundesliga gesamt 64 35 34 69 310
DNL2 gesamt 42 42 62 104 69 12 15 8 23 18
DNL gesamt 73 38 43 81 64 5 0 0 0 2
DEL gesamt 197 12 14 26 61

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: John Broda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nürnberg leiht Top-Talente Moritz Elias und John Broda von den Jungadlern Mannheim aus. Abgerufen am 25. Februar 2024.
  2. John Broda wechselt zu den Iserlohn Roosters. In: Hockeyweb.de. 4. Mai 2021, abgerufen am 25. Februar 2024.
  3. Iserlohn Roosters: Zwei weitere Jahre: John Broda setzt seine Entwicklung am Seilersee fort. Abgerufen am 25. Februar 2024.
  4. DEB – 18 Jungadler mit dem DEB unterwegs – Jungadler Mannheim. 7. Dezember 2018, abgerufen am 25. Februar 2024.