Johann Friedrich Neuhaus
Johann Friedrich Ferdinand Theodor Neuhaus (* 30. Juli 1860 in Königsberg (Preußen); † 22. September 1931 in Marburg) war ein deutscher Baumeister und königlicher Regierungsbaumeister. Er war in den 1890er Jahren maßgeblich an Klinik- und Institutsbauten der Philipps-Universität Marburg beteiligt.
Leben
Neuhaus war der Sohn des Konditoreibesitzers Ferdinand Neuhaus und seiner Ehefrau Emilie Adelgunda Bischof.[1] Am 28. Juni 1886 wurde er zum Regierungsbauführer ernannt, am 21. Dezember 1889 zum königlichen Regierungsbaumeister.
Ab 1891 wirkte er in Marburg, wo er am Erweiterungsbau der Chirurgischen Klinik sowie am Um- und Erweiterungsbau der Universitäts-Frauenklinik beteiligt war.[1]
Am 14. Juni 1893 heiratete er in Marburg Emilie Wilhelmine Christiane Groos (1870–1954). Aus der Ehe ging unter anderem der Sohn Gustav Ferdinand Curt Neuhaus (* 1895) hervor.[1]
Neuhaus lebte später in Düsseldorf und starb 1931 in Marburg.[1]
Wirken
Neuhaus war in den 1890er Jahren an mehreren Klinik- und Institutsbauten der Universität Marburg beteiligt. Dazu gehörten unter anderem:
- Universitäts-Frauenklinik, Entbindungshaus (Entwürfe 1891 und 1892, Erweiterungsbau 1895)
- Erweiterungsbau der Chirurgischen Klinik (ab 1891)
- Institutsgebäude Universitätsstraße 25
Weblinks
- Eintrag in der Hessischen Biografie