International Maritime Rescue Federation
| International Maritime Rescue Federation (IMRF) | |
|---|---|
| Gründung | 1924 in London, |
| Sitz | Stonehaven, |
| Motto | „Preventing loss of life in the world's waters“ |
| Schwerpunkt | Wasserrettung |
| Vorsitz | Udo Fox |
| Mitglieder | 99 Organisationen (2017) |
| Website | www.international-maritime-rescue.org |
Die International Maritime Rescue Federation (IMRF), der „Seenotretter-Weltverband“, ist ein weltweites Bündnis der Seenotrettungsdienste.
Geschichte
Im Jahr 1924 lud die britische Royal National Lifeboat Institution (RNLI) aus Anlass ihres hundertjährigen Bestehens zur ersten International Lifeboat Conference nach London (England) ein. Gemeinsam mit den Anwesenden aus Dänemark, Frankreich, Japan, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden und den USA beschloss man die Gründung der International Lifeboat Federation (ILF). Dieses Bündnis der Seenotrettungsdienste hatte sein Sekretariat anfangs in Poole bei der RNLI.[1][2][3] Im Jahr 1985 wurde sie als beratende Nichtregierungsorganisation bei der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) der Vereinten Nationen anerkannt.[4][5][6] Seit 2007 firmiert sie unter ihrem aktuellen Namen International Maritime Rescue Federation. Das Motto der Organisation lautet „Preventing loss of life in the world's waters“, also „den Verlust von Leben in den Gewässern der Welt zu verhindern“.[7] Beheimatet ist die IMRF in Stonehaven in Schottland.[8]
Mitglieder
Im Jahr 2004 gehörten der Organisation 68 Vollmitglieder aus 37 Ländern an. Geographisch verteilen sie sich auf sechs Organisationen aus Afrika, neun aus den Regionen Asien-Pazifik und Australasien, 39 aus Europa, zwei aus dem Indischen Ozean und dem Mittleren Osten, fünf aus Südamerika und sieben aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik.[9] Aus Deutschland gehören ihr als Vollmitglieder die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft an. Angeschlossene Mitglieder (affiliate) sind Sea-Watch aus Deutschland sowie die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) in Arbon am Bodensee.[10]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Royal National Lifeboat Institution. Lifeboats. In: www.ilsf.org. International Life Saving Federation, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2018; abgerufen am 4. September 2025 (englisch).
- ↑ History of the International Maritime Rescue Federation, abgerufen am 4. Juli 2018.
- ↑ How the RNLI became an international lifesaver, RNLI Magazine, 10. April 2017, abgerufen am 4. Juli 2018.
- ↑ History of International Lifeboat federation ( vom 3. Juli 2018 im Internet Archive), international-lifeboat-federation.org, abgerufen am 3. Juli 2018.
- ↑ Non-Governmental international Organizations which have been granted consultative status with IMO, www.imo.org, abgerufen am 3. Juli 2018.
- ↑ The Oxford Companion to Ships and the Sea, Oxford University Press: International Lifeboat Federation. In: oxfordindex.oup.com. I. C. B. Dear und Peter Kemp, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2018; abgerufen am 4. September 2025 (englisch).
- ↑ Our Mission. International Maritime Rescue. In: www.international-maritime-rescue.org. International Maritime Rescue Federation, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2018; abgerufen am 4. September 2025 (englisch).
- ↑ Contact, www.international-maritime-rescue.org, abgerufen am 3. Juli 2018.
- ↑ Full Members ( vom 3. Juli 2018 im Internet Archive), www.international-maritime-rescue.org, abgerufen am 3. Juli 2018.
- ↑ Affiliate Members. In: www.international-maritime-rescue.org. International Maritime Rescue Federation, 2017, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. September 2025 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)