Herðubreiðarlindir


Die Herðubreiðarlindir (isl. Herðubreiðquellen) sind eine Oase im Nordosten von Island in der Gemeinde Þingeyjarsveit.
Sie liegen im Lavafeld Ódáðahraun etwa 5 km östlich des namensgebenden Tafelvulkans Herðubreið.
Die Quellen hier sammeln sich in der Lindaá (isl. Quellenfluss), die dann in die Jökulsá á Fjöllum mündet.
Seit 1974 stehen die Herðubreiðarlindir unter Naturschutz.
Sie liegen nördlich vom größten Gebiet des Vatnajökull-Nationalparks, gehören aber selber nicht dazu.
Der Ferðafélag Akureyrar legte zunächst die Piste[1] an, die dann zur Öskjuleið
wurde.
Das ist die Hochlandpiste von der Ringstraße zur Askja im Hochland.
Zwischen 1958 und 1960 errichtete der Ferðafélag Akureyrar die Hütte Þorsteinsskáli[2] und betreibt sie bis heute. Etwa 100 m neben der Hütte soll im 18. Jahrhundert zeitweise Fjalla-Eyvindur gelebt haben. Er war der bekannteste Geächtete Islands und errichtete seinen Unterschlupf über einer kleinen Quelle.
Einzelnachweise
- ↑ Arnþór Gunnarsson: Saga flugvalla og flugleiðsögu á Íslandi. S. 463, abgerufen am 22. Februar 2025 (isländisch).
- ↑ Herðubreiðarlidir. Abgerufen am 13. April 2019 (englisch).
