Heinreichalm
| Heinreichalm
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![]() Heinreichalm aus der Vogelperspektive | ||
| Lage | Dorfgastein, Land Salzburg | |
| Gebirge | Zentralalpen | |
| Geographische Lage | 47° 14′ 42″ N, 13° 3′ 25″ O
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| Höhe | 1688 m ü. A. | |
Die Heinreichalm ist eine Alm in der Gemeinde Dorfgastein im österreichischen Bundesland Salzburg.
Lage und Charakteristik
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Die Heinreichalm erstreckt sich an den nordöstlichen Berghängen des Kar-Katzenkopfs in der Goldberggruppe.[1] Sie befindet sich in der Ortschaft Unterberg[2] und in der Katastralgemeinde Klammstein[1] und ist dem Heinreichgut in Unterberg zugehörig.[3]
Das Gelände fällt Richtung Norden in das Tal des Bernkogelbachs ab. Die Heinreichalm bildet eine gleichnamige Rotwild-Ruhezone, die von 1. November bis 31. Mai nicht betreten werden darf. Auf der Alm liegen mehrere Kleinseggenriede. Im Westen wird sie von einem Grünerlen-Buschwald begrenzt. Über das Areal führt der Weitwanderweg Salzburger Almenweg.

Eine Almhütte steht auf einer Höhe von 1688 m ü. A. Ein weiteres Gebäude ist die Heinreichkapelle. Zwischen der Almhütte und der Kapelle liegt ein Fischteich.[1] Auf der Alm wird im Sommer Vieh gehalten.[4] Sie ist zudem Teil des Eigenjagdgebiets Hanselbauernalpe (Heinreichgut).[1] Die Almhütte wird witterungsabhängig von Ende Juni bis Mitte September als Jausenstation bewirtschaftet. Auf Anfrage sind hier auch Übernachtungen möglich.[5]
Geschichte
Im von 1823 bis 1830 erstellten Franziszeischen Kataster ist im Bereich der heutigen Almhütte ein unbenanntes Gebäude verzeichnet.[1] Die Almhütte wurde 1947 neu errichtet und seitdem mehrmals renoviert und ausgebaut, beispielsweise in den Jahren 2012 und 2013. Die Heinreichkapelle wurde ab 2006 erbaut und 2008 eingeweiht.[3]
Literatur
- Sepp Brandl: Gasteinertal. Großarltal – Raurisertal – Nationalpark Hohe Tauern. 58 ausgewählte Wanderungen. 6., vollständig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rother, München 2017, ISBN 978-3-7633-4021-7, Nr. 20: Heinreichalm, 1685 m, und Tagkopf, 2085 m, S. 75–77.
- Christian Heugl: Almwanderungen in Salzburg. Über 70 Touren zum Staunen, Erkunden, Abschalten. Michael Wagner Verlag, Innsbruck 2021, ISBN 978-3-7107-6774-6, Nr. 47: Heinreichalm, S. 234–237.
Weblinks
- Unsere Alm. Heinreichgut (Familie Fritzenwanker)
- Anton Ernst Lafenthaler: Wanderwege: Dorfgastein – Heinreichalm, Tagkopf. In: Gastein im Bild.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 3. Juli 2025.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Salzburg 2001. Verlag Österreich, Wien 2004, ISBN 3-902452-44-7, S. 82 (statistik.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 3. Juli 2025]).
- ↑ a b Anton Ernst Lafenthaler: Menschenwerke: Almhütten im 20. Jh. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 3. Juli 2025.
- ↑ Anton Ernst Lafenthaler: Zeitenwende: Bauerntum – Almwirtschaft. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 3. Juli 2025.
- ↑ Heinreichalm. In: Gasteinertal.com. Abgerufen am 3. Juli 2025.


