Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm

Das heutige Schulgebäude:
Hans und Sophie Scholl-Gymnasium

Das Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm ist ein kommunales Gymnasium in der Ulmer Weststadt, das heute rund 850 Schülerinnen und Schüler in 38 Klassen unterrichtet. Die Schule kann ihre Wurzeln bis zum späten 18. Jahrhundert als private höhere Töchterschule zurückverfolgen und erfuhr im Verlauf des 19. Jahrhunderts mehrere strukturelle und pädagogische Neuerungen, bevor sie 1878 in städtische Trägerschaft überging. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Unterricht am damaligen Mädchenobergymnasium ideologisch umgestaltet und viele Lehrkräfte und Schülerinnen in die NS-Organisationen eingebunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte ein umfassender Wiederaufbau, die Einführung der Koedukation 1972 und schließlich die Umbenennung nach den Geschwistern Hans und Sophie Scholl als Ausdruck des Gedenkens an den Widerstand. Heute zeichnet sich das Gymnasium durch ein UNESCO-Projektprofil, einen bilingualen Zug und ein vielfältiges MINT-Angebot aus. Das denkmalgeschützte Neobarockgebäude, erbaut von 1905 bis 1907, wurde durch moderne Neubauten und eine unterirdische Sporthalle ergänzt, um die schulischen Raumbedarfe zeitgemäß zu erfüllen.

Geschichte

Anfänge als Mädchenschule

Die Ursprünge des heutigen Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums Ulm als Mädchenschule reichen bis in das ausgehende 18. Jahrhundert zurück. 1795 wurde erstmals eine Mädchenschule für höhere Töchter als Privatschule gegründet, die jedoch ausschließlich Mädchen aus finanziell begüterten Familien zugänglich war, deren Eltern das erhebliche Schulgeld aufbringen konnten. Der Unterricht beschränkte sich auf grundlegende Fertigkeiten wie korrektes Schreiben und Lesen sowie Religion als Hauptfach, während Fächer wie Geschichte, Geographie, Naturgeschichte und Rechnen nur nachrangig behandelt wurden. Charakteristisch war die Verpflichtung der Schülerinnen, stets Strickzeug mitzubringen, damit sie sich während des Vorlesens der Mitschülerinnen besser konzentrieren konnten. Diese erste Mädchenschule löste sich jedoch bereits nach kurzer Zeit aufgrund mangelnder Nachfrage wieder auf.[1]

Ludwig Neuffer, Gründer der Neuffer’schen Schule

Nach einem erneuten Gründungsversuch im Jahr 1815, der wiederum mit einer Schule für wohlhabende Mädchen unternommen wurde, die jedoch rasch auf das Niveau einer Volksschule absank und in die städtische Mädchenmittelschule überging, erfolgte 1819 die Etablierung der Neuffer’schen Schule durch Pfarrer Christian Ludwig Neuffer. Diese Institution wurde als „Institut für Confirmierte Töchter“ konzipiert und stellte eine der ersten weiterführenden Mädchenschulen im heutigen Baden-Württemberg dar, war jedoch ausschließlich protestantischen Mädchen vorbehalten. Das Neuffer’sche Institut bot einen dreijährigen Aufbaukurs für „Töchter der gebildeten Stände“ an und erweiterte das Curriculum um naturwissenschaftliche Fächer wie Physik, Geographie und Geschichte, um die Schülerinnen vor Aberglauben zu bewahren. Die Schule lief zeitweise parallel zu der 1834 eröffneten Privattöchterschule, die den direkten Vorläufer der heutigen Schule darstellte.[2][1]

Die 1834 gegründete Privattöchterschule wurde von einem Elternvorstand organisiert und stand unter der Leitung eines Vorstands namens Heinrich Friedrich Scholl, einem Diakon und Pädagogen, der mehrere pädagogische Werke verfasst hatte. Diese Schule war sowohl als Elementar- als auch als weiterführende Einrichtung konzipiert und ausschließlich protestantisch geprägt. Der Unterricht verzichtete zunächst auf naturwissenschaftliche Fächer und konzentrierte sich stattdessen verstärkt auf Handarbeiten. Um die Schülerzahl zu erhöhen, wurde das Schulgeld reduziert, was jedoch zu einer prekären Finanzierungssituation und überfüllten Klassen mit etwa 90 Schülerinnen pro Klasse führte. Die Schule verfügte über kein eigenes Schulgebäude und war daher gezwungen, den Unterricht in Gaststätten abzuhalten. Nach dem Weggang Scholls, der eine sichere Dekanstelle annahm, stand die Schule unter öffentlicher Prüfung und wurde auch für Nichtbürger geöffnet.[1]

Das Ulmer Sammlunghaus beherbergte ab 1875 die Mädchenschule.

1870 übernahm Dr. Carl Weitzel trotz ungünstiger Voraussetzungen die Weiterführung der Schule, obwohl keine Lehrkräfte vorhanden waren, zu wenig Schülerinnen und kein geeigneter Unterrichtsort zur Verfügung standen. Unter Weitzels engagierter Leitung entwickelte sich die Einrichtung erfolgreich von vier Klassen, sieben Lehrern und 93 Schülerinnen im Jahr 1870 auf 16 Klassen, neun Lehrer, vier Lehrerinnen und 233 Schülerinnen bis 1879. 1871 erhielt die Schule endlich einen festen Unterrichtsort und war ab 1875 in der Frauenstraße im Sammlunghaus gemeinsam mit anderen Schulen untergebracht, wo sie bis 1944 verblieb. 1873 führte Weitzel ein innovatives pädagogisches System ein, das der späteren Gesamtschule ähnelte, und etablierte drei Elementarklassen sowie zwei Oberstufen, wodurch Schülerinnen nicht mehr auf eine Volksschule angewiesen waren.[3][1]

Entwicklung zur städtischen Anstalt

Der entscheidende institutionelle Wandel ereignete sich im Jahr 1878, als die Weitzel’sche Privattöchterschule in die städtische Trägerschaft überging und zur städtischen Schule wurde. Diese Übernahme erfolgte unter staatlicher Aufsicht, die jedoch als sehr locker beschrieben wird. Mit der Kommunalisierung ging eine deutliche Reduzierung der Schulkosten einher: Das Schulgeld der nun städtischen höheren Mädchenschule war im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen in Baden-Württemberg das niedrigste, obwohl es dennoch 404 Reichsmark teurer war als das Schulgeld für Jungen.[1]

Die strukturellen Veränderungen betrafen auch das Lehrpersonal. Das Gehalt der Lehrkräfte wurde nach Dienstzeit und Tüchtigkeit festgelegt, blieb aber auf einem sehr niedrigen Niveau, sodass viele Lehrer weiterhin Nebenberufe ausüben mussten. Trotz der bereits 1882 erreichten hohen Reputation der höheren Städtischen Mädchenschule verzeichnete die Einrichtung ein kontinuierlich wachsendes Defizit.[1]

Die Übernahme in städtische Trägerschaft erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die höheren Mädchenschulen in Württemberg eine wichtige gesellschaftliche Legitimation erhielten. Die zeitgenössische Argumentation für die Schulbildung von Mädchen konzentrierte sich darauf, dass ungebildete Frauen nicht zur Kindererziehung geeignet seien. Dr. Weitzel formulierte das Bildungsziel der Schule dahingehend, „Verstand und Gemüt zu einer Harmonie zu bilden, deren Grundton durch das Gemüt bestimmt, dessen Reinheit durch den Verstand gesichert ist“. Diese Formulierung verdeutlicht, dass die Bildungsziele nicht auf Gleichberechtigung ausgerichtet waren.[1]

Die Kommunalisierung der Ulmer höheren Mädchenschule steht im Kontext der allgemeinen Entwicklung des höheren Mädchenschulwesens im Königreich Württemberg. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden die meisten höheren Mädchenschulen privat geführt, oft von Frauen und häufig in Verbindung mit einem Pensionat. Die städtischen höheren Mädchenschulen galten jedoch als die angesehensten Einrichtungen dieser Art. Die Überführung in kommunale Trägerschaft war ein wichtiger Schritt zur Etablierung und Standardisierung der höheren Mädchenbildung.[4]

Diese Entwicklung fügt sich ein in die breiteren bildungspolitischen Tendenzen des späten 19. Jahrhunderts in Württemberg und anderen deutschen Staaten, wo private Bildungseinrichtungen zunehmend in öffentliche oder halböffentliche Trägerschaft übergingen. Für andere Städte ist dokumentiert, dass ähnliche Übergänge von privater zu städtischer Trägerschaft stattfanden, wie beispielsweise in Karlsruhe, wo die Höhere Töchterschule 1838 in die volle Trägerschaft der Stadt überging.[5]

Zeit des Nationalsozialismus

Hans Scholl (1943)
Sophie Scholl (1943)

Bereits unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 begann am städtischen Mädchengymnasium die schrittweise Ausschaltung jüdischer Lehrkräfte und Schülerinnen nach den Maßgaben der neuen Rassenpolitik. Am 7. April 1933 wurde das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (BBG) erlassen, das jüdische Lehrerinnen und Lehrer umgehend aus dem öffentlichen Schuldienst entfernte. Nur wenige Wochen später, am 25. April 1933, folgte das Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen, das die Neuaufnahme jüdischer Schüler auf monatlich 1,5 Prozent begrenzte und den Gesamtanteil an höheren Schulen auf maximal 5 Prozent festlegte – Ausnahmen galten zunächst allein für Kinder von Frontkämpfern des Ersten Weltkriegs.[6][7][8]

Ab 1935 verschärfte sich die Schulpolitik weiter, im Zuge der Reichspogromnacht und parallel zu den Nürnberger Rassegesetzen ordnete das Regime eine flächendeckende Rassenerhebung an öffentlichen Schulen an, um die endgültige Rassentrennung und den dauerhaften Ausschluss jüdischer Schülerinnen und Schüler vorzubereiten.[8] In Ulm trat Rektor Justin Häcker von der Wagnerschule bereits im Juli 1935 als erbitterter Befürworter dieser Maßnahmen hervor und forderte gegenüber Stadtverwaltung und Partei, man müsse „die ganze deutsche Jugend in planmäßiger und eindringlicher Weise über die Gefahren, die dem deutschen Volke von seiten der Juden drohen, vom 1. Schuljahr an belehr[en]“, da das „Vorhandensein von jüdischen Schülern [...] ein schweres Hindernis, diesen Aufklärungsfeldzug durchzuführen,“ darstelle.[9] Im selben Jahr wurde die Mitgliedschaft im Bund Deutscher Mädel (BDM) für Schülerinnen verpflichtend, und die nationalsozialistische Weltanschauung gewann durch neue Fächer wie Rassenkunde, Körpererziehung und Wehrwille Einzug in den Lehrplan. Lehrerinnen und Schülerinnen sollten verstärkt in die Hitlerjugend und den BDM eingebunden werden. Oppositionelle Stimmen im Kollegium wurden unterbunden und missliebige Lehrkräfte entlassen oder versetzt.[10][11]

Als Folge des Ausschlusses öffentlicher Schulen suchten jüdische Familien ab 1936 alternative Bildungseinrichtungen: Die ehemaligen Schüler der Ulmer Oberrealschule besuchten fortan das jüdische Landschulheim in Herrlingen, gegründet von der Reformpädagogin Anna Essinger und geleitet von Hugo Rosenthal, dessen Schülerzahl nach Verweisen aus Ulm deutlich anstieg.[12][13] Ebenfalls 1936 wurde in direkter Nachbarschaft zur Synagoge in der Weinhofstraße 3 eine jüdische Volksschule unter Leitung des Lehrers und Kantors Rudolf Loewy eröffnet.[6][14]

Der vollständige Ausschluss jüdischer Kinder aus dem öffentlichen Schulwesen erfolgte nach den Novemberpogromen von 1938 durch den Erlass des Reichserziehungsministers Bernhard Rust vom 15. November 1938. Fortan galt, „dass es keinem deutschen Lehrer und keiner Lehrerin mehr zugemutet werden“ könne, „an jüdische Schulkinder Unterricht zu erteilen“, und es sei „für deutsche Schüler und Schülerinnen unerträglich“, „mit Juden in einem Klassenraum zu sitzen“.[15][16] Unterricht war nur noch in rein jüdischen Schulen zulässig, doch bereits 1939 musste die Ulmer jüdische Schule angesichts steigenden Verfolgungsdrucks und massiver Abwanderung schließen. Schließlich verfügte ein Erlass vom 30. Juni 1942 die endgültige Schließung aller jüdischen Schulen im Reich und untersagte jede Beschulung jüdischer Kinder ab 1. Juli 1942.[17][18][19]

Parallel zur zunehmenden Segregation erlebte das Ulmer Mädchengymnasium eine institutionelle Gleichschaltung. Die Schule wurde strenger Aufsicht durch lokale NS-Behörden unterstellt und musste NS-Ideologie in Unterricht und Alltag integrieren. Die Lehrer waren verpflichtet, die nationalsozialistische Weltanschauung zu vertreten, und kritische Kollegen sahen sich gesellschaftlichem Druck und Repressalien ausgesetzt.[20][11][10] Während das Schulgebäude fortan rassenideologische Fächer anbot und die Jugendorganisationen Hitlerjugend und BDM fest im Schulalltag verankert waren, besuchten damals auch Sophie Scholl die Oberschule für Mädchen. Zunächst zeigte sie – wie viele ihrer Altersgenossen – eine konforme Haltung und engagierten sich in Führungspositionen innerhalb von Hitlerjugend und BDM. Erst mit der Zeit distanzierte sie sich grundlegend von der nationalsozialistischen Ideologie.[21][22][23][11]

Ab den späten 1930er Jahren formierte sich im Umkreis der Schule eine Ulmer Widerstandsgruppe der Weißen Rose, zu der neben Hans und Sophie Scholl auch ehemalige Mitschüler wie Hans Hirzel und Franz J. Müller gehörten. Sie vervielfältigten und verteilten regimekritische Flugblätter und nutzten Orte im Schulumfeld als Treffpunkte. Dieser oppositionelle Zirkel blieb im Schatten des öffentlichen Schulbetriebs, und nach der Entdeckung der Weißen Rose im Februar 1943 wurden viele Mitglieder verhaftet und zu Gefängnisstrafen verurteilt.[24][22]

Nachkriegsentwicklung

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand das Ulmer Mädchengymnasium vor der Herausforderung eines vollständigen Neustarts. Das Schulgebäude in der Wagnerstraße war während der verheerenden Luftangriffe auf Ulm am 17. Dezember 1944 zur Hälfte zerstört worden. Die Fenster waren zerbrochen, die Türen verheizt oder gestohlen, und der Nordflügel wies starke Schäden auf. In den Monaten nach dem Bombenangriff fand zehn Monate lang gar kein Schulbetrieb statt.[1]

Die Wiederaufnahme des Schulbetriebs nach dem Krieg war von provisorischen Lösungen geprägt. Zunächst musste mangels geeigneter Räumlichkeiten wieder in Gaststätten unterrichtet werden. Jegliche Ausstattung fehlte – weder Tafeln, Bücher, Hefte noch Stifte standen zur Verfügung. Diese prekären Verhältnisse besserten sich erst allmählich. In der unmittelbaren Nachkriegszeit diente die Turnhalle der Wagnerschule verschiedenen anderen Zwecken: Ab Herbst 1945 fungierte sie als Interim-Theater für das Theater Ulm, nachdem das ursprüngliche Theatergebäude bei den Luftangriffen zerstört worden war. Dieses Provisorium blieb bis zur Einweihung des neuen Theaterneubaus 1969 bestehen und stand danach verschiedenen freien Theatergruppen oder Schultheatergruppen als Spielstätte zur Verfügung.[25][1]

Ab 1949 konnten alle Schulabteilungen schließlich wieder in das teilweise wiederhergestellte Wagnerschulgebäude einziehen. Die Schule durchlebte in dieser Zeit mehrere Leitungswechsel. Elisabeth Walser (1895–1951) übernahm die Leitung und war sehr aktiv beim Aufbau der Schule tätig, starb jedoch während ihrer Arbeit. 1951 wurde Clemens Traub ihr Nachfolger. Die Schule erhielt 1953 per Erlass den Namen „Mädchengymnasium Ulm“ und wuchs in den Folgejahren erheblich an, sodass sie zusätzlich acht Klassenräume in der Frauenstraße, wo sich heute das Humboldt-Gymnasium befindet, nutzen musste. Diese Raumnot war auf die große Nachfrage zurückzuführen, die das Gymnasium auf über 1000 Schülerinnen anwachsen ließ.[26][1]

1965 übernahm Rudolf Böttcher die Schulleitung, gefolgt von Dr. Rudolf Amann, der von 1965 bis 1985 die Schule führte. Unter Amanns Führung erfolgte 1972 die Einführung der Koedukation, womit die Bezeichnung „Mädchengymnasium“ nicht mehr zutreffend war. 1967 zogen die Volks- und Mittelschulen aus dem Wagnerschulgebäude aus, wodurch mehr Räume für das Gymnasium verfügbar wurden.[27][1]

Umbenennung

Die Umbenennung der Schule im Jahr 1972 war von kontroversen Diskussionen begleitet. Bei der Namensfindung favorisierten die Eltern und das Kollegium die jüdische Physikerin Lise Meitner als Namensgeberin, während die Schülerschaft die Geschwister Scholl als Namen wünschte. Die endgültige Entscheidung übernahm der scheidende Oberbürgermeister Theodor Pfizer, der von seinem Recht der Namensgebung Gebrauch machte und damit dem Vorschlag der Schülerschaft folgte. Bereits 1953 hatte es einen ersten Vorstoß gegeben, das einstige Ulmer Mädchengymnasium nach seiner früheren Schülerin Sophie Scholl zu benennen, was jedoch mit der Begründung abgelehnt worden war, dass mit der Ehrung „indirekt der Tyrannenmord verherrlicht“ werde. Erst 1963 war an der Schule eine Gedenktafel angebracht worden.[11][27][1]

Diese Umbenennung fand zu einem Zeitpunkt statt, als die Ehrung von Hans und Sophie Scholl noch keineswegs mehrheitsfähig war. Der gesellschaftliche Konsens über den Stellenwert der Weißen Rose entwickelte sich erst allmählich, und die Entscheidung Pfizers spiegelte den beginnenden Wandel in der Bewertung des Widerstands gegen das NS-Regime wider.[11]

Struktur und Organisation

Das Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm verfügt über eine hierarchisch strukturierte Schulleitung und Verwaltungsorganisation, die sich nach den Bestimmungen des Schulgesetzes für Baden-Württemberg richtet und in ein übergeordnetes Verwaltungssystem eingebettet ist.[28]

Schulleitung

Die Schulleitung besteht aus einem fünfköpfigen Schulleitungsteam. An der Spitze der Institution steht seit 2024 Eva Zick als Schulleiterin. Sie übernahm die Leitung von ihrer Vorgängerin Karin Höflinger-Schwarz. Als stellvertretender Schulleiter fungiert Mark Benkelmann, der gleichzeitig die Fächer Chemie und Mathematik unterrichtet.[29] Ergänzt wird das Schulleitungsteam durch drei Abteilungsleiter, die für spezielle Fachbereiche verantwortlich sind. Johannes Gäkle leitet als Abteilungsleiter den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und unterrichtet die Fächer Physik und Mathematik. Michael Höllerbauer ist Abteilungsleiter für Sprachen sowie für das bilinguale Profil und unterrichtet Deutsch und Biologie. Christina Krause fungiert als Abteilungsleiterin für Schulentwicklung und unterrichtet Sport sowie Geschichte.[30][31][32]

Die Aufgaben der Abteilungsleiter sind in der Verwaltungsvorschrift des Landes Baden-Württemberg vom 25. Mai 2005 unter dem Titel Aufgaben und Stellung der Studiendirektoren zur Koordinierung schulfachlicher Aufgaben an allgemein bildenden Gymnasien und an beruflichen Schulen (Abteilungsleiter) definiert und umfassen in ihrem zugewiesenen Bereich eigenverantwortlich die Unterstützung des Schulleiters bei der Koordinierung schulfachlicher Aufgaben.[33][34]

Sekretariat

Das Sekretariat ist zentrale Anlaufstelle für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Besucher und ist von zwei Mitarbeiterinnen besetzt. Es verwaltet Schülerakten, Aufnahme- und Abmeldeformalitäten sowie Krankmeldungen, erstellt Bescheinigungen und Zeugnisse, bearbeitet Post und Schriftverkehr und koordiniert Termine für die Schulleitung. Zudem übernimmt es die Abrechnung von Klassenfahrten, Bestellungen von Schulmaterialien und Kassenführung, unterstützt in Haushaltsangelegenheiten und nutzt schulspezifische Verwaltungsprogramme.[35]

Schulorganisation

Als städtisches Gymnasium ist die Schule organisatorisch der Abteilung „Bildung und Sport – Zentrale Verwaltung, Schulen, Finanzen und Controlling“ der Stadt Ulm zugeordnet. Die Stadt Ulm fungiert als Schulträger und ist für die äußeren Schulangelegenheiten, wie Gebäudeunterhalt und Ausstattung, verantwortlich, während das Land Baden-Württemberg über das Regierungspräsidium Tübingen die pädagogischen und personellen Angelegenheiten überwacht.[36][37]

Das Gymnasium betreut mit Stand 2025 852 Schüler in 38 Klassen.[38] Die Schule verfügt über ein differenziertes Organisationssystem mit verschiedenen Abteilungen und Bereichen, deren Koordination durch das erweiterte Schulleitungsteam erfolgt. Die Aufgabenverteilung innerhalb der Schulleitung richtet sich nach einem Geschäftsverteilungsplan, der die Zuständigkeiten klar definiert und eine effiziente Verwaltung der verschiedenen schulischen Bereiche gewährleistet.[28]

Pädagogisches Profil und Projekte

Das Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm verfolgt ein ganzheitliches pädagogisches Profil, das auf der Grundlage des schulischen Leitbilds eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung der Schüler anstrebt. Das Gymnasium orientiert sich an einer zukunftsorientierten Bildungskonzeption, die sowohl fachliche Qualifikation als auch die Förderung von Kreativität, kritischem Denken und Selbstständigkeit umfasst, wobei Freude am Lernen und Leistungsbereitschaft als zentrale Werte betont werden.[39][40][41]

Als UNESCO-Projektschule seit 2010 und Partnerschule für Europa hat das Gymnasium interkulturelles Lernen, Toleranz und Rücksichtnahme als Kernelemente seiner pädagogischen Ausrichtung verankert. Die Schule weckt das Bewusstsein für lokale und globale Problemfelder und setzt sich für die Achtung von Menschenrechten und Menschenwürde ein. Dieses Engagement manifestiert sich in konkreten Bildungsangeboten wie Themen-Projekttagen, dem Projekt „Schüler unterrichten Schüler“ und der aktiven Teilnahme an Austauschprogrammen mit Partnerschulen in den Niederlanden, Spanien, Frankreich und Argentinien.[41]

Der bilinguale Zug, der seit über 20 Jahren am Gymnasium etabliert ist, verfolgt ein spezifisches pädagogisches Konzept, das schülerzentrierten Unterricht mit handlungsorientierten Methoden verbindet. Der deutsch-englische Sachfachunterricht setzt inhaltliche und sprachliche Vorgaben durch die Arbeit in Kleingruppen und Teams sowie den Einsatz von authentischem, englischsprachigem Material um. Dieses Konzept strebt eine annähernde Zweisprachigkeit an, indem das Fach Englisch auf die Sachfächer Biologie, Erdkunde und Geschichte ausgeweitet wird.[32]

Im MINT-Bereich legt das Gymnasium Wert auf wissenschaftlich fundierten, anschaulichen und an der Lebenswelt der Schüler orientierten Unterricht. Die naturwissenschaftlichen Profilfächer Naturwissenschaft und Technik (NwT) sowie Informatik, Mathematik, Physik (IMP) setzen auf handlungsorientierte Unterrichtsformen und verstärkten Alltagsbezug, um Schüler mit unterschiedlichsten Interessen und Begabungsschwerpunkten anzusprechen. Der Unterricht wird durch Kooperationen mit außerschulischen Partnern im Rahmen der Schüler-Ingenieur-Akademie und der Girls’Day Akademie praxisnah gestaltet.[31]

Der Deutschunterricht als Basisfach setzt auf die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen durch vielfältige Methoden, die von der Rechtschreibung über grammatisches Kernwissen bis hin zu Formen der Theaterpädagogik und eigenständiger Textproduktion reichen. Besondere Förderung erfahren die Bereiche Sprechen durch „Jugend debattiert“ und Theater-Arbeitsgemeinschaften, Schreiben durch Differenzierungsstunden und LRS-Kurse (Lese-Rechtschreibschwäche) sowie Lesen durch Vorlesewettbewerbe und die Zusammenarbeit mit der Südwest Presse.[42] Das Fach Kunst setzt auf einen vorrangig praxisorientierten Unterricht, der der gestalterischen Individualität Raum gibt und ganzheitliche Entwicklung fördert, wobei Kreativität, Ausdauer und Strategien zur Problemlösung im Mittelpunkt stehen.[43]

Das pädagogische Profil umfasst ein differenziertes Beratungs- und Fördersystem, das sowohl bei Schullaufbahnentscheidungen, Lern- und Leistungsschwierigkeiten als auch bei Verhaltensauffälligkeiten greift. Die Beratungslehrkraft bietet vertrauliche Einzelgespräche für Schüler, Eltern und Lehrer an, während das Konzept „Schüler helfen Schülern“ eine systematische Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler durch leistungsstarke Tutoren ab Klassenstufe 10 ermöglicht.[44] Ergänzend dazu arbeitet eine Schulsozialarbeiterin mit den Kernaufgaben der Einzelfallberatung, sozialpädagogischen Gruppenarbeit und Präventionsarbeit.[45][46]

Die pädagogische Konzeption betont demokratische Bildung durch konkrete Partizipationsangebote wie Klassenräte, eine engagierte Schülermitverantwortung (SMV), UNESCO-Arbeitsgemeinschaften und Schülermentorenprogramme. Das Projekt „Schule als Staat“, bei dem sich die Schule für mehrere Tage in einen demokratischen Staat verwandelt, ermöglicht den Schülern praktische Erfahrungen mit demokratischen Prozessen und Verantwortungsübernahme. Dieses Simulationsspiel fördert die Weiterbildung zum Thema Demokratie und das praktische Erproben von Staatsführung, Gesetzgebung und Wirtschaft.[47]

Schulgemeinschaft und Vernetzung

Am Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm ist die Schulgemeinschaft durch ein dichtes Netz aus schulischen Gremien, Arbeitsgemeinschaften und externen Partnerschaften geprägt. Innerhalb der Schule übernehmen die Klassenvertretungen und die Schülervertretung (SMV) zentrale Rollen bei der Förderung des gemeinschaftlichen Miteinanders, indem sie regelmäßig Veranstaltungen organisieren und die Interessen aller Jahrgangsstufen bündeln. Der Elternbeirat fungiert als Bindeglied zwischen Eltern, Lehrkräften und Schulleitung. Er setzt sich aus gewählten Elternvertretern aller Klassen zusammen, tagt mindestens einmal pro Halbjahr und entsendet Mitglieder in die Schulkonferenz.[41][48]

Ergänzt wird dieses interne Netzwerk durch rund 20 Arbeitsgemeinschaften, die von musischen und sportlichen Angeboten bis hin zu fachlichen und sozialen Projekten reichen und damit zahlreiche Gelegenheiten zur schulübergreifenden Vernetzung bieten.[49] Über die Schulgrenzen hinaus unterstützt der Ehemaligenverein des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums Ulm den Austausch zwischen ehemaligen Schülern, Lehrkräften und aktuellen Schülern durch Vortragsreihen, Mentoring und digitale Plattformen.[50] Zudem ist die Schule als UNESCO-Projektschule in ein weltweites Netzwerk von über 11.500 Bildungseinrichtungen eingebunden, das grenzüberschreitende Austauschprogramme, gemeinsame Projekttage und kontinuierliche Curriculumentwicklung zur Förderung interkultureller Bildung organisiert.[39]

Bedeutung für die Erinnerungskultur

Stele mit der Weißen Rose am Ulmer Münsterplatz vor dem Wohnhaus von Familie Scholl 1939–1942

Das Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm leistet seit seiner Umbenennung 1972 einen zentralen Beitrag zur Erinnerungskultur an den Widerstand der Weißen Rose durch vielfältige Gedenk- und Bildungsangebote. Bereits 1963 wurde an der ehemaligen Wagnerschule eine Gedenktafel für Hans und Sophie Scholl angebracht, ehe das Gymnasium zehn Jahre später offiziell die Namen der Geschwister Hans und Sophie Scholl trug und so ein dauerhaftes Erinnerungszeichen setzte. Seither organisiert die Schulgemeinschaft jährliche Gedenkfeiern am Todestag der Geschwister Scholl, bei denen Schüler durch Lesungen von Flugblatt-Texten, das Verteilen weißer Rosen und Andachten das Bewusstsein für Zivilcourage und demokratisches Handeln wachhalten. Darüber hinaus kooperiert die Schule eng mit der Ulmer Volkshochschule und dem Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg (DZOK). Im EinsteinHaus der Volkshochschule, die von Inge Scholl, der älteren Schwester von Hans und Sophie Scholl, mitbegründet und geleitet wurde, wird unter dem Titel „wir wollten das andere“ eine Dauerausstellung zur Ulmer Widerstandsgruppe Weiße Rose präsentiert, die speziell junge Besucher zum kritischen Nachdenken über Kontinuitäten von Vergangenheit und Gegenwart anregt.[11][51][21][23]

Ergänzend dazu pflegt das Gymnasium Partnerschaften mit der Münchner Weiße Rose Stiftung, bringt regelmäßig Zeitzeugenvorträge in den Unterricht ein und realisiert fächerübergreifende Projekte, die sich am historischen Umfeld der Geschwister Scholl orientieren und so eine lebendige Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur ermöglichen. Durch dieses breit angelegte Engagement fungiert das Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm als wichtiger Erinnerungsort, der die lokale Widerstandsgeschichte in den Bildungsalltag integriert und nachfolgende Generationen für die Bedeutung historischen Gedenkens sensibilisiert.[11][51][23]

Die emigrierte Ann Dorzback, damals eine jüdische Klassenkameradin von Sophie Scholl, setzte sich als Zeitzeugin mit zahlreichen Reden und Vorträgen in Deutschland und den USA gegen das Vergessen von Holocaust und Nazi-Terror ein und erhielt dafür die Bürgermedaille der Stadt Ulm.[52]

Heutiges Schulgebäude

Gebäude des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums heute

Das Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm befindet sich heute in der Wagnerstraße 1 in der Ulmer Weststadt in einem historischen Schulgebäude, das von 1905 bis 1907 vom Ulmer Stadtbaurat Karl Romann errichtet wurde. Das Hauptgebäude stellt einen denkmalgeschützten, dreigeschossigen Neobarockbau dar, der zum Teil mit Jugendstildekor versehen ist. Der verputzte Bau ist über einem genuteten Erdgeschoss gestaltet, wobei die Obergeschosse durch Pilaster zusammengefasst und mit einem Mansarddach bekrönt werden. Die architektonische Gestaltung des Gebäudes folgt einer T-förmigen Anlage, bei der am Kopfbau die Mitte pavillonartig hervorgehoben ist und mit einem Dachreiter sowie einem Uhrengiebel ausgestattet wurde. Von diesem zentralen Baubereich erstreckt sich ein lang gestreckter, einfacher gestalteter Nord-Süd-Trakt, der wiederum mit einem Pavillon am Ende abschließt. An das Hauptgebäude schließt sich eine eingeschossige Turnhalle an, die das ursprüngliche Raumprogramm der Bildungseinrichtung ergänzte.[53][54]

Im Laufe der Jahrzehnte erfuhr der Gebäudekomplex verschiedene bauliche Erweiterungen und Modernisierungen. Unter der Schulleitung von Brigitte Böhm wurde der Bau einer unterirdischen Sporthalle, der sogenannten „Schollhalle“, realisiert, die sich unter dem Schulparkplatz befindet. Diese moderne Sporthalle weist Dimensionen von 27,10 Meter mal 14,99 Meter bei einer Höhe von 5,50 Metern auf und verfügt über eine Hallenfläche von 406,23 Quadratmetern mit Markierungen für Basketball und Volleyball.[1][55]

Als weitere bedeutsame bauliche Ergänzung wurde ein Erweiterungsbau durch das Architekturbüro Hochstrasser aus Ulm errichtet. Dieser Anbau entstand im Hofbereich zwischen dem historischen Altbau und dem Mensagebäude als aufgeständerter, dreigeschossiger Neubau mit einem Verbindungsbau zum Altbau. Das neue Gebäude steht auf sechs Stützen und beinhaltet pro Geschoss zwei Klassenräume, die über zwei Öffnungsflügel und kippbare Oberlichter natürlich belüftet werden.[56]

Neben den regulären Klassenräumen sind im Gebäudekomplex auch spezialisierte Bereiche wie ein Maker-Space, Musikräume für Chor und Orchester sowie ein altes Theater für Aufführungen der Theater-AGs untergebracht.

Literatur

  • Hans-Ulrich Schäfer, Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm (Hrsg.): 150 Jahre vom Institut für Töchter zum Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm: Festschrift zum 150jährigen Jubiläum des Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasiums in Ulm: 1834–1984. Ulm 1984.
Commons: Hans und Sophie Scholl-Gymnasium (Ulm) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m Julia Marre: Geschichte der Schule: Von den Anfängen bis heute – ein geschichtlicher Blick in die Vergangenheit des Scholls. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 17. August 2025.
  2. Claudia Woschee et al.: Ulmer Frauenbewegung im 20. Jahrhundert. Ulm 2006, Kap. 1960–69: Ulmer Frauengeschichte, S. 24.25 (zlb.de [PDF]).
  3. Die Ulmer Sammlung 1230–1808: Gesellschaftlicher Druck auf Frauen wächst. Stadt Ulm, abgerufen am 17. August 2025.
  4. Juliane Jacobi: Zwischen Erwerbsfleiss und Bildungsreligion – Mädchenbildung in Deutschland. Ars Femina, abgerufen am 17. August 2025.
  5. Ariane Rahm: Blick in die Geschichte Nr. 121: Von der Galantherie Schule zum Mädchengymnasium (Teil 1): Die Anfänge der Institutionalisierung weiblicher Bildung. Stadt Karlsruhe, 14. Dezember 2018, abgerufen am 17. August 2025.
  6. a b Jüdische Schule. Stadt Ulm, abgerufen am 28. August 2025.
  7. Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen im RGBl. 1933 I, S. 225.
  8. a b Bernhard Struck: Schule im "Dritten Reich". Deutsches Historisches Museum, 7. August 2015, abgerufen am 28. August 2025.
  9. Justin Häcker: Judenschule in Ulm. (Schreiben an das Bezirksschulamt Ulm vom 3. Juli 1935; StadtA Ulm, B 377/02 Nr. 6).
  10. a b Festschrift zum 150jährigen Jubiläum des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums in Ulm: 1834–1984. Ulm 1984.
  11. a b c d e f g Die Geschwister Scholl – von „Vaterlandsverrätern“ zu Widerstandsikonen. Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm, 2021, abgerufen am 18. August 2025.
  12. Herrlingen. Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 28. August 2025.
  13. Michael Schweres-Fichtner, Hansjörg Greimel: Anna Essinger und das Landschulheim – unterwegs von Herrlingen nach Bunce Court. Anna Essinger Realschule Ulm, abgerufen am 28. August 2025.
  14. Ulm (Stadtkreis): Jüdische Geschichte / Beträume/Synagogen bis 1938/41. Alemannia Judaica, 30. Juni 2020, abgerufen am 28. August 2025.
  15. Bernhard Rust: Schulunterricht an Juden. (Erlass vom 15. November 1938).
  16. Dominic Strieder: Der Ausschluss jüdischer Kinder aus den öffentlichen Schulen im NS-Staat. Stiftung Jüdisches Museum Berlin, abgerufen am 28. August 2025.
  17. Dorothee Wein: Antisemitismus an Berliner Schulen bis 1938. Freie Universität Berlin, 2012, abgerufen am 28. August 2025.
  18. Leticia Witte, Wolfgang Benz: "Ein Numerus clausus gegen Juden": Vor 75 Jahren schlossen die Nazis jüdische Schulen. domradio.de, 30. Juni 2017, abgerufen am 28. August 2025.
  19. Leticia Witte: Vor 80 Jahren schlossen die Nazis alle jüdischen Schulen. Jüdische Allgemeine, 30. Juni 2022, abgerufen am 28. August 2025.
  20. Arnulf Scriba: Der "Arierparagraph". Deutsches Historisches Museum, 23. Juni 2015, abgerufen am 28. August 2025.
  21. a b Die Ausstellung. Inhalt der Ausstellung: Ulmer Jugendopposition im Nationalsozialismus. Ulmer Volkshochschule, abgerufen am 18. August 2025.
  22. a b Marcus Golling et al.: Welche Spuren die Geschwister Scholl in Ulm hinterlassen haben. In: Augsburger Allgemeine. 22. Februar 2018 (dzok-ulm.de [PDF]).
  23. a b c Geschwister Scholl: Orte der Erinnerung in Ulm. Stadt Ulm, abgerufen am 18. August 2025.
  24. Pia Fruth: Sophie Scholl und die Weiße Rose: Porträt zum 80. Todestag. Südwestrundfunk, 23. Februar 2023, abgerufen am 18. August 2025.
  25. Theater Ulm: Geschichte. Theater Ulm, abgerufen am 20. August 2025.
  26. Schulen im 19. und 20. Jahrhundert: Mädchenschulen. Stadtarchiv Ulm, Stadt Ulm, abgerufen am 20. August 2025.
  27. a b Hans und Sophie Scholl. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 20. August 2025.
  28. a b Schulhandbuch: Hans und Sophie Scholl-Gymnasium: Die Schulleitung am Gymnasium. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium, abgerufen am 24. August 2025.
  29. Schulleitung: Das Schulleitungsteam des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 24. August 2025.
  30. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Kollegium. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 24. August 2025.
  31. a b Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: MINT. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 24. August 2025.
  32. a b Hans und Sophie Scholl-Gymnasium: Bilingualer Unterricht. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 24. August 2025.
  33. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter an Gymnasien und beruflichen Schulen. Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Land Baden-Württemberg, abgerufen am 24. August 2025.
  34. Aufgaben und Stellung der Studiendirektoren zur Koordinierung schulfachlicher Aufgaben an allgemein bildenden Gymnasien und an beruflichen Schulen (Abteilungsleiter): Verwaltungsvorschrift vom 25. Mai 2005 (Az.: 36-6401.50/). Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Land Baden-Württemberg, 2005, abgerufen am 24. August 2025.
  35. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Sekretariat. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 24. August 2025.
  36. Bildung und Sport – Zentrale Verwaltung, Schulen, Finanzen und Controlling. Stadt Ulm, abgerufen am 24. August 2025.
  37. Regierungspräsidium Tübingen: Abteilung 7: Schule und Bildung. Regierungspräsidium Tübingen, abgerufen am 24. August 2025.
  38. Hans u. Sophie Scholl-Gymnasium: Zahlen & Daten zur Schule. Stadt Ulm, 2025, abgerufen am 24. August 2025.
  39. a b Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: UNESCO Projektschule. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  40. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Austauschprogramme. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  41. a b c Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Leitbild. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  42. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Deutsch. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  43. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Kunst. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  44. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Schüler helfen Schülern. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  45. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Schulsozialarbeit. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  46. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Beratungslehrkraft. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  47. Demokratiewettbewerb: Hans und Sophie Scholl Gymnasium. Stadt Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  48. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Elternbeirat. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  49. Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums: Arbeitsgemeinschaften. Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  50. Homepage des Ehemaligenvereins des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums Ulm e.V. Abgerufen am 25. August 2025.
  51. a b IN MEMORIAM Hans und Sophie Scholl. Hans und Sophie Scholl Gymnasium Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  52. "Kämpferin gegen das Vergessen": Ann Dorzback gestorben. Zeit Online, 7. April 2025, abgerufen am 28. August 2025.
  53. Hans- und Sophie-Scholl-Gymnasium (Wagnerstraße 1, Ulm). Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 25. August 2025.
  54. Wagnerschule in Ulm a. D. In: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen. Jg. 5, Nr. 5, 1. Februar 1908, S. 37–39 (uni-stuttgart.de).
  55. Hans und Sophie Scholl Sporthalle. Stadt Ulm, abgerufen am 25. August 2025.
  56. hochstrasser. gesellschaft für architektur mbh: Anbau Hans und Sophie Scholl-Gymnasium. PSA Publishers, abgerufen am 25. August 2025.

Koordinaten: 48° 23′ 36,1″ N, 9° 58′ 46,6″ O