Genappe

Genappe
Genappe
Staat:	Belgien Belgien
Region:	Wallonien
Provinz:	Wallonisch-Brabant
Bezirk:	Nivelles
Koordinaten:	50° 37′ N, 4° 27′ O50.6111111111114.4508333333333
Fläche:	89,57 km²
Einwohner:	16.068 (1. Jan. 2024)
Bevölkerungsdichte:	179 Einwohner je km²
Postleitzahl:	1470, 1471, 1473, 1474, 1476
Vorwahl:	067
Bürgermeister:	Gérard Couronné (MR-IC)
Adresse der Kommunal- verwaltung:	Espace 2000, 3 1470 Genappe
Website:	www.genappe.be

Genappe [ʒə.nap] ^ⓘ (wallonisch Djinape, niederländisch Genepiën) ist eine Gemeinde in der französischsprachigen Provinz Wallonisch-Brabant in Belgien. Sie besteht aus den acht Ortsteilen Baisy-Thy, Bousval, Genappe, Glabais, Houtain-le-Val, Loupoigne, Vieux-Genappe und Ways.

Am 18. Juni 1815, dem Tag der Schlacht bei Waterloo, fiel dem Bataillon der Füsiliere des 15. Infanterie-Regiments unter Generalleutnant Gneisenau bei der Verfolgung der sich in Auflösung befindlichen französischen Armee bei Genappe der kurz zuvor von diesem verlassene Napoleonische Staatswagen in die Hände.^[1]

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  Kirche von Genappe
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  Rathaus von Genappe

In Genappe geboren:

• Anne de Beaujeu (1461–1522), älteste Tochter des französischen Königs Ludwig XI.
• Lucien Jottrand (1804–1877), Journalist und Politiker
• Albert Desenfans (1845–1938), Bildhauer
• Eugène Delporte (1882–1955), Astronom

• Martin Zeiller: Genappe. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Circuli Burgundici (= Topographia Germaniae. Band 16). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 52 (Volltext [Wikisource]). 

Commons: Genappe – Sammlung von Bildern

• Offizielle Website von Genappe (französisch)

1. ↑ Für die Eroberung von Napoleons Staatswagen wurde dem Kommandeur des Füsilierbataillons, Major Keller, der Orden Pour le Mérite mit Eichenlaub verliehen.