| Gauliga Pommern 1943/44
|
|
| Meister |
HSV Groß Born (1)
|
| Mannschaften |
2 × 6
|
| Spiele |
60 + 2 Play-off-Spiele (davon 61 gespielt) (davon 10 strafverifiziert)
|
| Tore |
331 (ø 6,49 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele)
|
| ← Gauliga Pommern 1942/43
|
|
|
Die Gauliga Pommern 1943/44 (offiziell Gauklasse Pommern 1943/44) war die elfte Spielzeit der Gauliga Pommern des Deutschen Fußball-Bundes. Die Gauliga Pommern wurde erneut in zwei Gruppen aufgeteilt. Die jeweiligen Gruppensieger spielten in Finalspielen die Gaumeisterschaft aus. Die Gaumeisterschaft sicherte sich zum ersten Mal der HSV Groß Born im Finale gegen den LSV Pütnitz und qualifizierte sich dadurch für die deutsche Fußballmeisterschaft 1943/44. Bei dieser erreichte Groß Born nach Siegen über den LSV Rerik, den VfB Königsberg, sowie Hertha BSC das Halbfinale. Dies war der größte Erfolg einer Mannschaft aus der Gauliga Pommern bei den deutschen Fußballmeisterschaften. Das Halbfinale gegen den LSV Hamburg ging knapp mit 2:3 verloren, auf eine Teilnahme am Spiel um Platz 3 gegen den 1. FC Nürnberg verzichtete Groß Born.
Abschnitt Ost
Kreuztabelle
a Mit 0:0 Toren als Sieg für den HSV Groß Born gewertet, da Viktoria Stolp nicht angetreten war.
b Mit 0:0 Toren als Sieg für den HSV Groß Born gewertet, da Germania Stolp auf die Austragung des Spiels verzichtete.
c Mit 0:0 Toren als Sieg für den HSV Groß Born gewertet, da Preußen Köslin auf die Austragung des Spiels verzichtete.
d Mit 0:0 Toren als Sieg für Preußen Köslin gewertet, da Viktoria Stolp zwei Jugendliche ohne Spielerlaubnis mitspielen ließ. (Ursprüngliches Ergebnis: 0:2.)
Abschlusstabelle
Qualifikation Gaumeisterschaft
| (N) |
Aufsteiger aus den 1. Klassen
|
Abschnitt West
Kreuztabelle
e Mit 0:0 Toren als Sieg für den LSV Pütnitz gewertet, da Swinemünde auf die Austragung des Spieles verzichtete.
f Mit 0:0 Toren als Sieg für Swinemünde gewertet, da der Stettiner SC auf die Austragung des Spieles verzichtete.
g Mit 0:0 Toren als Sieg für Swinemünde gewertet, da der LSV Dievenow nicht angetreten war.
h Mit 0:0 Toren als Sieg für den LSV Pütnitz gewertet, da der LSV Stralsund auf die Austragung des Spieles verzichtete.
i Mit 0:0 Toren als Sieg für den LSV Stralsund gewertet, da Swinemünde auf die Austragung des Spieles verzichtete.
j Mit 0:0 Toren als Sieg für den LSV Pütnitz gewertet, da der LSV Dievenow auf die Austragung des Spieles verzichtete.
Abschlusstabelle
Qualifikation Gaumeisterschaft
| (M) |
Titelverteidiger
|
| (N) |
Aufsteiger aus den 1. Klassen
|
Finalspiele Gaumeisterschaft
Hinspiel
| LSV Pütnitz
|
HSV Groß Born
|
|
| 5. März 1944 in Stettin
|
| Ergebnis: 1:1 (1:0)
|
| Zuschauer: 9.000
|
| Schiedsrichter: Sauer
|
|
|
| Werner Lässig – Herwig, zum Bruch – Darge, Sagefke, Büren – Wulff, Schmidt, Heinz Lehmann, Max Tappe, Schwinning
|
Alexander Martinek – Georg Endres, Kurt Hallex – Willi Rutz, Wilhelm Sold, Lippert – Justus Eccarius, Ernst Plener, Albert Engelbracht, Kurt Hinsch, Waßmer
|
1:0 Schwinning (44.)
|
1:1 Hinsch (73.)
|
Rückspiel
| HSV Groß Born
|
LSV Pütnitz
|
|
|
| 19. März 1944 in Stettin
|
| Ergebnis: 3:0 (1:0)
|
| Zuschauer: 6.000
|
| Schiedsrichter: Röhrbein (Berlin)
|
|
|
| Alexander Martinek – Georg Endres, Kurt Hallex – Willi Rutz, Wilhelm Sold, Litzenburger – Albert Engelbracht, Justus Eccarius, Ernst Plener, Kurt Hinsch, Waßmer
|
Ricker – Herwig, zum Bruch – Sagefke, Darge, Niemann – Wulff, Wilhelm Schmidt, Heinz Lehmann, Max Tappe, Schwinning
|
1:0 Plener (10.)
2:0 Plener (87.)
3:0 Engelbracht (88.)
|
|
Aufstiegsrunde
Die Aufstiegsrunde wurde später wegen der vorgenommenen Neueinteilung der Spielklasse für ungültig erklärt.
Abschnitt West
| Pl.
|
Verein
|
Sp.
|
S
|
U
|
N |
Tore
|
Quote
|
Punkte
|
| 1.
|
KSG Greifswald (Sieger 1. Klasse Kreisgruppe A)
|
4
|
2
|
1
|
1
|
007:600
|
1,17
|
05:30
|
| 2.
|
SV Karlshagen 1938 (Sieger 1. Klasse Kreisgruppe B)
|
4
|
2
|
0
|
2
|
010:800
|
1,25
|
04:40
|
| 3.
|
LSV Greifswald (Neuaufstellung)
|
4
|
1
|
1
|
2
|
008:110
|
0,73
|
03:50
|
Quellen
Saison 1943/44 im Vereinsfußball des DFB