Felsentor Eberstein

Felsentor Eberstein

Das Felsentor am Gutschenkogel
Das Felsentor am Gutschenkogel
Das Felsentor am Gutschenkogel
Lage: Kärnten, Österreich
Höhe: 660 m ü. A.
Geographische
Lage:
46° 48′ 13,6″ N, 14° 33′ 10,6″ O
Felsentor Eberstein (Kärnten)
Felsentor Eberstein (Kärnten)
Katasternummer 2735/1
Geologie Hauptdolomit
Typ Felsentor
f3

Das im Görtschitztal über dem südlichen Ortseingang von Eberstein (Kärnten) am Osthang des Gutschenkogels liegende Felsentor gilt als eines der schönsten und größten Naturtore in Österreich.[1] An der schmalsten Stelle beträgt die Breite des Bogens nur einen Meter. Die elegante Felsformation überspannt den Hangwald bei einer Höhe von 11,3 Meter über eine Länge von 16,3 Meter.

Entstehung / Geologie

Das Felsentor besteht aus widerstandsfähigem Hauptdolomit. Drei Laugkuppeln am Südwestpfeiler weisen darauf hin, dass das Felsentor durch Verkarstungsprozesse entstand und später durch Frostsprengung modelliert wurde. Eventuell kam es auch zu einer hangabwärts gerichteten Rutschung auf den Raibler Schichten.[1] Das Alter des Felsentores wird auf zwei bis drei Millionen Jahre geschätzt.[2][3]

Umgebung / Höhlenforschung

Neben dem Felsentor (Höhlenkataster-Nr. 2735/1) befinden sich weitere speläologisch interessante Objekte bei Eberstein.[4][5]

Schutzstatus

Das Felsentor Eberstein ist als Naturdenkmal geschützt (Listeneintrag).

Tourismus / Zugang

Der Zugang erfolgt vom Ortsmittelpunkt von Eberstein bis zu Gutschen 40. Von dort auf einer Pfadspur an den beiden gemauerten Pfeilern des ehemaligen Ebersteiner Galgens vorbei, rechts am Rand eines Fichtenwäldchens eine Viehweide hoch bis zur Beschilderung.

Galerie

Commons: Felsentor Eberstein – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Stephan Kempe: Felsentor, Höhlenburg und Höhlen bei Eberstein (Kärnten). In: Die Höhle. Band 45, 1994, S. 125–128. [1], abgerufen am 15. Juli 2025
  2. Kärntner Bildungswerk et al.: Juwelen unserer kulturlandschaft [2], abgerufen am 15. Juli 2025
  3. Georg Lux: Dieses Tor steht seit drei Millionen Jahren offen, Kleine Zeitung, 24. Mai 2020, [3], abgerufen am 15. Juli 2025
  4. Stephan Kempe: Felsentor, Höhlenburg und Höhlen bei Eberstein (Kärnten). In: Die Höhle. Band 45, 1994, S. 128–135. [4], abgerufen am 15. Juli 2025
  5. Heinz Smodic und Otto Jamelnik: Der Gangofen, Höhlenforschung Kärnten, Heft 27, Jahrgang 2006–2007 [5], abgerufen am 15. Juli 2025