Eugen Rolfes

Eugen Rolfes (* 3. Oktober 1852 in Pempelfort; † 20. September 1931 in Köln-Lindenthal) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Übersetzer von Aristoteles.

Leben

Rolfes studierte in Bonn und Innsbruck katholische Theologie und Philosophie und wurde in Innsbruck zum Doktor der Theologie promoviert. Der Kölner Diözesanpriester war Rektor in Frauweiler,[1] Pfarrer in Satzvey bei Euskirchen,[2] Pfarrer in Dottendorf bei Bonn[3] und zuletzt Pfarrer in Köln-Lindenthal.[4][5] Er wurde auf dem Friedhof Melaten beerdigt.

Rolfes widmete sein Leben dem Studium der Philosophie von Aristoteles und von Thomas von Aquin. In der Philosophischen Bibliothek erschienen zahlreiche seiner Aristoteles-Übersetzungen. Daneben veröffentlichte er Studien zu speziellen Aspekten des Aristotelismus. Seine Schriften zeugen von einer gründlichen Kenntnis des Werks von Aristoteles und dem des Thomas von Aquin.[6]

Schriften (Auswahl)

Monographien

Übersetzungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie 1896, S. 408; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie 1897, S. 375; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1902, Seite 1175; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Zeitschrift für katholische Theologie Bd. 43, 1919, S. 530; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1931, S. 2407
  6. Nachruf in: Revue néoscolastique de philosophie Bd. 34 (1932), S. 290