El Escorial (Chubut)
| Basisdaten | |||
|---|---|---|---|
| Fläche: | 0,25 km² | ||
| Lage | 43° 5′ S, 68° 32′ W | ||
| Einwohnerzahl (2022): | 50 | ||
| Dichte: | 200 Einw./km² | ||
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| Verwaltung | |||
| Provinz: |  Chubut
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| Departamento: | Gastre | ||
| Sonstiges | |||
| Postleitzahl: | U9121 | ||
El Escorial ist ein Dorf und eine Gemeinde im Departamento Gastre in der Provinz Chubut im Süden von Argentinien.[1]
Geographie
Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 0,25 km².[2] In der Nähe des Dorfes liegen unter anderem die Gebiete Lagunita Salada, Yala Laubat und Chacay Oeste.[3] Etwa 400 Kilometer entfernt liegt die Stadt Trelew.[4]
Das Gebiet um El Escorial wird von einem aus der Kreidezeit stammenden Netz fossiler Flussläufe durchzogen, das 2024 von Geologen beschrieben und als Teil eines in Südamerika bekannten Systems exhumierter Paläokanäle identifiziert wurde.[5]
Demografie
Bei der Gemeinde El Escorial verzeichneten die nationalen Volkszählungen des Instituto Nacional de Estadística y Censos (INDEC) 2001, 2010 und 2022 jeweils 51, 89 bzw. 50 Einwohner. Nach einem deutlichen Anstieg zwischen 2001 und 2010 ging die Bevölkerung bis 2022 wieder stark zurück, was einer durchschnittlichen jährlichen Veränderung von −4,9 % entspricht. Die Gemeinde umfasst 0,25 km², womit sich für 2022 eine Bevölkerungsdichte von 200 Einwohnern pro km² ergibt. Die 2022 erhobenen Zahlen beziehen sich ausschließlich auf Personen in Privathaushalten und schließen institutionelle Wohnformen sowie obdachlose Personen aus.[2]
Die demografische Struktur 2022 zeigt 23 Männer (46 %) und 27 Frauen (54 %). Nach Altersgruppen leben 9 Personen (18 %) im Alter von 0–14 Jahren, 34 Personen (68 %) im Alter von 15–64 Jahren und 7 Personen (14 %) im Alter von 65 Jahren und älter; die größte Einzelkohorte bildet die Altersklasse 40–49 Jahre mit 10 Personen. Hinsichtlich des Geburtsorts stammen 46 der 50 Einwohner (92 %) aus derselben Provinz, während vier Personen (8 %) in anderen Provinzen geboren wurden.[2]
Bildung
In El Escorial ist die staatliche Escuela Nº 212 das zentrale Bildungsangebot der Gemeinde. Die Schule geht historisch auf eine „escuela rancho“ aus dem Jahr 1938 zurück; als offizielles Gründungsdatum gilt jedoch der 3. Mai 1999, da erst ab diesem Zeitpunkt Aufzeichnungen vorliegen. Zuvor trug die Einrichtung die Bezeichnung Escuela 115; im Rahmen des Pacto Federal de Educación unter der Präsidentschaft von Carlos Saúl Menem wurde 1994 die Escuela 212 geschaffen. Die Einrichtung fungierte von 1999 bis 2017 zusätzlich als Schülerwohnheim. Dieses wurde mangels Einschreibungen 2017 geschlossen.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Ministerio del Interior. Abgerufen am 27. August 2025 (spanisch).
- ↑ a b c El Escorial in Gastre (Chubut). In: citypopulation.de. Abgerufen am 27. August 2025 (englisch).
- ↑ Pablo Ceballos: Minería. Chubut: la Aldea de El Escorial gana pulseada a la minera. In: laizquierdadiario.com. Abgerufen am 28. August 2025 (spanisch).
- ↑ Caterina, la única alumna que juró la bandera en una aldea de 53 habitantes. In: eltrecetv.com.ar. Abgerufen am 28. August 2025 (spanisch).
- ↑ Descubren más de 7000 ríos fosilizados en Chubut. In: cenpat.conicet.gov.ar. 11. September 2024, abgerufen am 28. August 2025 (spanisch).
- ↑ La Escuela 212 festejó su 24º aniversario. In: El Chubut. 4. Mai 2023, abgerufen am 27. August 2025 (spanisch).