Die DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1985/86 waren seit 1949 die 37. Austragung der Meisterschaften im Faustball auf dem Feld in der DDR in der Saison 1985/86.
Die beiden Finalturniere der jeweils vier Oberliga-Erstplatzierten der Frauen und Männer fanden am 5. Juli 1986 in Hirschfelde statt.[1][2]
Frauen
DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1985/86 (DDR)
Auf-/Abstieg: Die TSG Berlin-Oberschöneweide traf in einem Qualifikationsturnier für die DDR-Oberliga 1987 auf die Liga-Staffelsieger. Lok Schleife verzichtete auf die Teilnahme und nahm den Abstieg in Kauf. In der Qualifikation setzte sich Vorjahresabsteiger Rotation Berlin vor der TSG Berlin-Oberschöneweide durch.[4]
DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1985/86 (DDR)
Lok Dresden
Traktor Bachfeld
Fortschritt Glauchau
Lokomotive Berlin
Chemie Zeitz
ISG Hirschfelde
SG Waldkirchen
Fortschritt Greiz-Gommla
Plasttechnik Greiz
Einheit Halle
SG Görlitz
Mannschaften der Männeroberliga
Bereits im Herbst 1984 beschloss das Büro des Präsidiums des DFV der DDR die Aufstockung der Herren-Oberliga ab 1986 auf zwölf Mannschaften. Die Punktspiele sollten bereits im Herbst des Vorjahres beginnen, die Meisterschaftsendrunde zu Beginn des Sommers stattfinden. Daher stiegen 1985 nur zwei Mannschaften aus der Oberliga ab. Auch sollte dadurch jeder Mannschaft ein Heimspieltag eingeräumt werden.[5]
Die zu der Zeit bereits letztplatzierte Spielgemeinschaft Görlitz (ein Punkt aus 14 Spielen) sagte ihre Teilnahme am fünften von sechs Spieltagen in Halle wegen Verletzungen ab und wurde daraufhin disqualifiziert.[6]
Abstieg: Die Mannschaften auf den letzten drei Plätzen stiegen in die DDR-Liga ab.[6]
Aufstieg: Mit dem Sieger der Staffel I Lok „Erich Steinfurth“ Berlin III schaffte es erstmals eine Sektion mit drei Mannschaften in der höchsten Spielklasse der DDR vertreten zu sein.[7] Außerdem schaffte Fortschritt Walddorf den Aufstieg und die Spielgemeinschaft Heidenau den sofortigen Wiederaufstieg.[7]
↑ abcdVorgabezähler: Gemäß ihrer Platzierung in der Hauptrunde erhielten die qualifizierten Mannschaften Punkte für die Endrunde. Der Erste erhielt dabei drei Punkte, der Zweitplatzierte zwei, der Dritte noch einen.
Einzelnachweise
↑ abcdeFrank Stein: 37. DDR-Meisterschaften im Feldfaustball Hirschfelde 1986: Weißwasser mit Titelgewinn im Zehnerpack – Dresden nahezu unantastbar – Zwei erfolgreiche Titelverteidiger. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 31. Jahrgang, Nr.8, August 1986, ISSN0323-3138, S.3–5.
↑Notizen. In: Neues Deutschland. 23. Juni 1986, S. 8, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Oktober 2019 (kostenfreier online-Zugang erforderlich).@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
↑Frauen, Oberliga. Sofortiger Klassenerhalt für beide Neulinge. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 31. Jahrgang, Nr.8, August 1986, ISSN0323-3138, S.7–8.
↑Damen-Oberliga-Qualifikationsturnier: Zwei Berliner Kollektive 1987 im „Oberhaus“. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 31. Jahrgang, Nr.11, November 1986, ISSN0323-3138, S.6–7.
↑Wir informieren über einen neuen Beschluß des Büros des Präsidiums des DFV der DDR: Herren-Oberliga erhält Zuwachs! In: DFV (Hrsg.): der faustball. 29. Jahrgang, Nr.12, Dezember 1984, ISSN0323-3138, S.2.
↑ abcMänner, Oberliga. Keine Zielankunft für Buchmacher. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 31. Jahrgang, Nr.8, August 1986, ISSN0323-3138, S.5–6.
↑ abMänner, Liga. Staffel I: Lok „Erich Steinfurth“ Berlin III mit Non-Stop-Durchmarsch Bezirksliga bis Oberliga // Staffel II: Klare Sache für Heidenauer Spielgemeinschaft // Staffel III: Walddorf nach Bällen vor Weißwasser! In: DFV (Hrsg.): der faustball. 31. Jahrgang, Nr.8, August 1986, ISSN0323-3138, S.8–11.