Bubenheimer Berg
| Bubenheimer Berg | ||
|---|---|---|
| Höhe | 476,4 m ü. NHN [1] | |
| Lage | bei Bubenheim; Treuchtlingen; Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen; Mittelfranken; Bayern (Deutschland) | |
| Gebirge | Frankenalb | |
| Koordinaten | 48° 59′ 22″ N, 10° 53′ 51″ O | |
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Der Bubenheimer Berg beim namensgebenden Ort Bubenheim, einem Gemeindeteil von Treuchtlingen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ist ein 476,4 m ü. NHN[1] hoher Berg des Mittelgebirges Fränkische Alb.
Geographie
Lage
Der in Nordwest nach Südost langgezogene Berg liegt im Naturpark Altmühltal unweit nördlich der Altmühl im Altmühltal. Der namensgebende Ort Bubenheim zieht sich entlang der West- und Südseite des Berges. Ein östlicher Nebengipfel erreicht die Höhe von 460,7 m ü. NHN.[1]. Nordöstlich des Berges liegt Hagenau, einige Kilometer südöstlich der Ort Graben. Der Berg ist unbewaldet und liegt inmitten einer weiten Offenlandschaft.[2]
Auf dem Gipfel sowie östlich des Gipfels liegen zwei trigonometrische Punkte.[1]
Der auf dem Berg gelegene Rastplatz Vielsteine (476 m ü. NHN) bietet einen weiten Rundblick.
Naturschutz
Die Bergkuppe ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als wertvolles Geotop unter der Nummer 577R009 ausgewiesen.[3]
Der Bubenheimer Berg liegt im Landschaftsschutzgebiet Schutzzone im Naturpark Altmühltal (CDDA-Nr. 396115; 1995 ausgewiesen; 1630 km² groß).[1][2]
Naturräumliche Zuordnung
Der Bubenheimer Berg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkische Alb (Nr. 08), in der Haupteinheit Südliche Frankenalb (082) und in der Untereinheit Altmühlalb (082.2) zum Naturraum Treuchtlinger Pforte (082.21).[4]
Geologie
Auf dem Berg sind 15 Millionen Jahre alte Gesteinsarten aus dem Riesauswurf (Meteoriteneinschlag) zu finden. Auf der Spitze des Bubenheimer Berges bilden Malm, Massenkalk- und Dolomitschollen Härtlinge von bis zu mehreren Kubikmetern Größe.
Geschichte
Entlang des Berges finden sich mehrere vorgeschichtliche Siedlungen sowie eine frühneuzeitliche Schanze der Weißenburger Linie, die vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege jeweils als Bodendenkmäler in die Bayerische Denkmalliste aufgenommen wurden.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ a b Topographische Karten, BayernAtlas, Bayerische Vermessungsverwaltung.
- ↑ Bergkuppe des Bubenheimer Berges E von Bubenheim, Geotopkataster Bayern, Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 29. Juli 2015 (PDF).
- ↑ Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB).
- ↑ Treuchtlingen in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege. Abgerufen am 13. September 2025 (PDF).
