Basil Zecchinel

Basil Zecchinel (* 10. September 1993 in Kreuzlingen) ist ein Schweizer Regisseur.

Leben

Basil Zecchinel wuchs in Kreuzlingen auf. In seiner Jugend engagierte er sich politisch und war Co-Präsident der JUSO Thurgau.[1] Ab 2015 studierte er an der Universität Zürich Philosophie und Germanistik. Parallel arbeitete er als Regieassistent am Theater Neumarkt mit den Regisseuren Tom Kühnel, Pınar Karabulut, Friederike Heller und Heike M. Goetze.[2]

2019 nahm er ein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin auf. Im Rahmen seiner Ausbildung wurde er für künstlerische Austauschprogramme an die Theaterakademie Helsinki sowie an die escola de teatro in São Paulo eingeladen. Darüber hinaus assistierte er Thomas Ostermeier bei einer Inszenierung am Dramaten in Stockholm sowie Anna Bergmann (Regisseurin) bei einer Opernproduktion beim Lausitz Festival.[2][3]

Zecchinel realisierte während des Studiums Regiearbeiten am Schauspielhaus Graz, am Neues Theater (Halle (Saale)) sowie am Theater Orchester Biel Solothurn. Mit seiner Inszenierung am neuen theater in Halle erhielt er 2024 sein Diplom als Schauspiel Regisseur.

Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Paula Kläy und Guido Wertheimer, mit denen er verschiedene Stücke entwickelte.[4] Gemeinsam mit Clara Schiltenwolf schrieb Zecchinel das Hörspiel Requiem for a Lobster, das beim Deutschlandfunk gesendet wurde.[5] Basil Zecchinel lebt in Berlin.

Inszenierungen

Hörspiele

Publikationen

  • Rechnung an Theater der Zeit. Erschienen in: Theater der Zeit: Überschreibungen des Kanons – Antike und Gegenwart – „Ajax“ von Thomas Freyer (01/2024)[16]

Einzelnachweise

  1. ↑ Gloria Karthan: Zuerst das Fressen, dann die Moral. In: St. Galler Tagblatt. 6. Juli 2013, abgerufen am 19. Juli 2025.
  2. ↑ a b HfS Ernst Busch Biografie Basil Zecchinel. Abgerufen am 20. Juli 2025.
  3. ↑ Basil Zecchinel. In: Theater der Zeit. Abgerufen am 19. Juli 2025.
  4. ↑ Schaefersphilippen: Paula Kläy. Abgerufen am 20. Juli 2025.
  5. ↑ DLF: Requiem for a Lobster. Abgerufen am 20. Juli 2025.
  6. ↑ Schauspielhaus Graz: 28 Milliarden. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  7. ↑ Christian Ude: Caligula und die Stimme des Mondes. In: Kleine Zeitung. 16. Februar 2024, abgerufen am 21. Juli 2025.
  8. ↑ Michaela Reichart: Größenwahn sorgt für eine unmögliche Mondmission. In: Krone Zeitung. 16. Februar 2024, abgerufen am 21. Juli 2025.
  9. ↑ Anna Bertram: TOBS Solothurn: Die Weite des Meeres ist so pretty, man möchte sich übergeben. In: Theater der Zeit (04/24). 24. Mai 2024, abgerufen am 21. Juli 2025.
  10. ↑ neues Theater Halle: Bakkhai. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  11. ↑ Andreas Montag: Premiere: Aus zwei mach eins. In: Mitteldeutsche Zeitung. 12. November 2024, abgerufen am 21. Juli 2025.
  12. ↑ Schauspielhaus Graz: Rabatt. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  13. ↑ Daniel Hadler: „Rabatt“ im Schauspielhaus: Der Tod ist ein Charaktertest. In: Kleine Zeitung. 25. Januar 2025, abgerufen am 21. Juli 2025.
  14. ↑ Hannah Michaeler: „Rabatt“: Die absurden Abgründe der Reichen. In: Krone Zeitung. 25. Januar 2025, abgerufen am 21. Juli 2025.
  15. ↑ Deutschlandfunk: Requiem for a Lobster. Abgerufen am 21. Juli 2025.
  16. ↑ Basil Zecchinel: Rechnung an Theater der Zeit. In: Theater der Zeit (01/24). 19. Dezember 2023, abgerufen am 21. Juli 2025.
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