Armgart Catharina von Arnim

Armgart Catharina von Arnim, verh. von Flemming (auch: Armgard von Flemming) (* 4. März 1821 in Berlin; † 17. Januar 1880 in Karlsruhe) war eine deutsche Schriftstellerin und Zeichnerin.

Leben

Armgart von Arnim war die Tochter und sechstes Kind des Dichterehepaares Achim (1781–1831) und Bettina von Arnim (1785–1859). Ihre Schwestern waren die Schriftstellerin Gisela von Arnim und die Salonnière Maximiliane von Arnim, verheiratete Gräfin von Oriola.

Das einzige veröffentlichte Werk Armgart von Arnims ist das Märchen Das Heimelchen (1848), „[e]s stellt eine Art Fürstenspiegel in Märchenform dar, der künftigen Regenten die Gefahren aufzeigt, die sie zu bestehen haben, und ihnen den Unterschied zwischen Gut und Böse verdeutlichen soll.“[1]

Am 25. März 1860 heiratete sie auf Schloss Wiepersdorf den preußischen Diplomaten Albert Georg Friedrich Graf von Flemming. Ihre zwei Töchter Elisabeth (1861–1925) und Irene (1864–1946) wurden ebenfalls Schriftstellerinnen sowie Malerinnen.

Schriften

  • Das Heimelchen. Dämmermährchen von Allerlei-Rauh. Berlin: Expedition des Arnimschen Verlags [1848].[2]

Literatur

  • Armgart von Arnim: Das Heimelchen. Märchen für eine Dämmerstunde. Mit Illustrationen von Gisela und Maximiliane von Arnim, Herman Grimm und Marie von Olfers. Hrsg. und eingeleitet von Wolfgang Bunzel. Darmstadt: Lambert Schneider 2012.
  • Aus meinem Leben. Aufzeichnungen des Prinzen Kraft zu Hohenlohe-Ingelfingen, 1. Bd.: Vom Revolutionsjahr 1848 bis zum Ende des Kommandos in Wien 1856, Berlin 1897, S. 139 f. (Digitalisat).
  • Salon-Arabesken: ein Album von Armgart, Maximiliane und Gisela von Arnim; begleitende Publikation zur Ausstellung "Salon-Arabesken" im Freien Deutschen Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum, 12. März bis 21. Mai 2006, hrsg. vom Freien Deutschen Hochstift.
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Einzelnachweise

  1. Deutsches Romantik-Museum Frankfurt am Main: „Freitags um vier: Zum 200. Geburtstag Armgart von Arnims: ‚Das Heimelchen. Märchen für eine Dämmerstunde‘“. 2021, abgerufen am 5. März 2025.
  2. Vgl. Blätter für literarische Unterhaltung vom 22. August 1850, S. 801 (online bei ANNO).