Albert Heising
Albert Anton Friedrich Heising (* 17. Dezember 1857 in Rheda; † 15. März 1929 in Bonn) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Landrat im Kreis Ahrweiler.
Leben
Als Sohn eines Fabrikbesitzers geboren, studierte Heising Rechtswissenschaft an der Universität Bonn. Während seines Studiums wurde er 1875 Mitglied der Norddeutschen Verbindung (seit 1919 Burschenschaft der Norddeutschen Bonn).[1] Nach Examen und seiner Zeit als Regierungsassessor in Arnsberg, wurde er 1889 kommissarischer und 1890 endgültiger Landrat im Kreis Ahrweiler. 1909 wurde er Geheimer Regierungsrat. Von 1894 bis 1920 gehörte er dem Provinziallandtag der Rheinprovinz an. 1923 wurde er von den Franzosen ausgewiesen und ging in den Ruhestand.
Ehrungen
- Roter Adlerorden, 4. Klasse
- Kronenorden, 3. Klasse
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 289–290.
Weblinks
- Hans Warnecke: Die ersten Landräte im Kreis Ahrweiler an der Grenze zwischen Adelsprivilegien und Bildungsbürgertum.
Einzelnachweise
- ↑ Vorort Cassel der Vereinigung Alter Burschenschafter (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter 1925/26, Verlag der Burschenschaftlichen Blätter, Frankfurt am Main 1926, S. 169.
