Acid Orange 15

Strukturformel
Strukturformel von C.I. Acid Orange 15
Allgemeines
Name C.I. Acid Orange 15
Andere Namen
  • Rosindulin 2G
  • Rosindulin G
  • C.I. 50120
Summenformel C22H15N2NaO4S
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1324-05-6
EG-Nummer (Listennummer) 603-583-5
ECHA-InfoCard 100.125.804
Wikidata Q135442756
Eigenschaften
Molare Masse 425,4 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

C.I. Acid Orange 15 ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Azinfarbstoffe und gehört zur anwendungstechnischen Gruppe der Säurefarbstoffe.

Darstellung

Durch die Sulfierung von Rosindon mit rauchender Schwefelsäure ist das monosulfierte Produkt zugänglich.[2]


Synthese von C.I. Acid Orange 15 aus Rosindon

Wird C.I. Acid Red 103[S 1] mit Wasser oder verdünnte Säuren unter Druck und Hitze umgesetzt erhält man unter Abspaltung der Anilin-2,4-disulfonsäure[S 2] Acid Orange 15.[3][4]


Synthese von C.I. Acid Orange 15 aus C.I. Acid Red 103

Eigenschaften

Die Alkali- und Ammoniumsalze des Farbstoffs kristallisieren in goldglänzenden Blättchen, die in kaltem Wasser schwerlöslich sind und sich in heißem Wasser leicht lösen.[2]

Verwendung

C.I. Acid Orange 15 kann zum Färben von Wolle und Seide verwendet werden.[2]

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. a b c Patent DE55227: Verfahren zur Darstellung von Rosindonsulfonsäuren. Angemeldet am 23. Mai 1890, veröffentlicht am 9. Januar 1891, Anmelder: Kalle & Co. in Biebrich a. Rh..
  3. Patent DE67198: Verfahren zur Darstellung einer Rosindonsulfonsäure. Angemeldet am 7. März 1890, veröffentlicht am 2. Februar 1893, Anmelder: Kalle & Co. in Biebrich a. Rh..
  4. Hans Rudolf Schweizer: Künstliche Organische Farbstoffe und ihre Zwischenprodukte. Springer-Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg 1964, ISBN 978-3-642-87246-4, S. 279, doi:10.1007/978-3-642-87245-7.
  1. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Azocarmin B: CAS-Nr.: 25360-72-9, EG-Nr.: 246-897-4, ECHA-InfoCard: 100.042.620, PubChem: 6099365, ChemSpider: 3578780, Wikidata: Q27159446.
  2. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Anilin-2,4-disulfonsäure: CAS-Nr.: 137-51-9, EG-Nr.: 205-299-3, ECHA-InfoCard: 100.004.818, PubChem: 67304, ChemSpider: 60636, Wikidata: Q27894499.