(7984) Marius

Asteroid
(7984) Marius
Zeitlich versetzte optische Messungen in drei verschiedenen Filtern. Bewegung von links nach rechts.
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 5. Mai 2025 (JD 2.460.800,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 2,632 AE
Exzentrizität 0,200
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,1048 AE – 3,1585 AE
Neigung der Bahnebene 9,042°
Länge des aufsteigenden Knotens 340,1791°
Argument der Periapsis 28,5711°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 13.9.2023
Siderische Umlaufperiode
Siderische Umlaufzeit 4,27 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 7,57 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit NaN km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 10,014 ± 0,048 km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,065 ± 0,008
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode {{{Rotationsperiode}}}
Absolute Helligkeit 13,65 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Zdeňka Vávrová
Datum der Entdeckung 29. September 1980
Andere Bezeichnung 1980 SM, 1995 DJ12
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

Marius ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, beobachtet am 29. September 1980 von Zdeňka Vávrová am Kleť-Observatorium (Hvězdárna Kleť) (IAU-Code 046) in Südböhmen auf dem Kleť in der Nähe der Stadt Český Krumlov.

Anlässlich des 400. Jubiläums von Simon Marius’ Hauptwerk Mundus Iovialis von 1614 benannte ihn am 16. März 2014 das zuständige Komitee der IAU von 1980 SM in (7984) Marius um. Der Name erinnert an den Ansbacher Mathematiker und Hofastronomen, der am 8. Januar 1610greg. die Jupitermonde entdeckte – einen Tag nach Galileo Galilei und unabhängig von ihm.

Auf seiner stabilen, elliptischen Bahn umläuft der Asteroid die Sonne in 4 Jahren und 99 Tagen. Dabei kommt er der Erde minimal 166 Mio. km nahe. Zu günstigen Oppositionszeiten liegt seine scheinbare Helligkeit unter 17,5 mag. Helligkeitsänderungen von 0,2 bis 0,3 mag im Verlauf weniger Stunden deuten auf eine leicht längliche Gestalt hin. Die Kombination aus Helligkeitsuntersuchungen und radiometrischer Analyse der Infrarotstrahlung belegt einen Durchmesser von etwa 10 km und ein geringes Rückstrahlvermögen von 6 %, das sich mit seiner kohligen Oberfläche erklärt. Die Daten lassen eine Fallbeschleunigung in der Größenordnung von 3 mm/s² erwarten.

Darstellung

Tafel des Asteroiden (7984) Marius im Planetenweg Lauf a.d. Pegnitz

Marius wird im Planetenweg in Lauf an der Pegnitz als Beispiel für ein Objekt des Asteroidengürtels präsentiert und mit einem kohligen Chondriten verglichen.

Siehe auch


Nummer davorAsteroiden in nummerierter ReihenfolgeNummer danach
(7983) Festin(7984) Marius(7985) Nedelcu