(743) Eugenisis

Asteroid
(743) Eugenisis
{{{Bildtext}}}
{{{Bild2}}}
{{{Bildtext2}}}
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 2,793 AE
Exzentrizität 0,059
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,6274 AE – 2,9579 AE
Neigung der Bahnebene 4,834°
Länge des aufsteigenden Knotens {{{Knoten}}}°
Argument der Periapsis {{{Periwinkel}}}°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode 4 a 245 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,82 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1,02 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 53 km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse {{{Masse}}}Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,062
Mittlere Dichte {{{Dichte}}} g/cm³
Rotationsperiode h
Absolute Helligkeit 10,088 mag
Spektralklasse {{{Spektralklasse}}}
Spektralklasse
(nach Tholen)
Spektralklasse
(nach SMASSII)
Ch
Geschichte
Entdecker Franz Kaiser
Datum der Entdeckung 25. Februar 1913
Andere Bezeichnung 1913 QV
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(743) Eugenisis ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 25. Februar 1913 vom deutschen Astronomen Franz Kaiser in Heidelberg entdeckt wurde.

Laut dem Dictionary of Minor Planet Names von Lutz D. Schmadel wurde der Asteroid nach dem griechischen Begriff für ein „gutes Erzeugnis“ benannt. Der Name sei anlässlich der Geburt der Tochter des Entdeckers Franz Kaiser gewählt worden.

Recherchen von Erwin Schwab konnten hingegen belegen, dass der Asteroid 1926 nach Eugen Hartmann[1] sowie der ägyptischen Göttin Isis benannt wurde. Analog zum Kleinplaneten (728) Leonisis weist der Kleinplanet damit auf den Physikalischen Verein hin, dessen Vorsitzender Eugen Hartmann viele Jahr war und der Isis als Wappen führt. Der Physikalische Verein war damals Standort eines Planeteninstituts, das gemeinsam mit dem heutigen Astronomischen Rechen-Institut in Heidelberg Berechnungen von Kleinplaneten vornahm.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der verjudete Sternenhimmel. In: Israelitisches Familienblatt. Band 28. Berlin 7. Oktober 1926, S. 9 (uni-frankfurt.de [PDF]).
  2. Erwin Schwab: Nach wem wurde Kleinplanet (743) Eugenisis benannt? In: Vereinigung der Sternfreunde (Hrsg.): Journal für Astronomie. Band 94, Juli 2025, ISSN 1615-0880, S. 100 f.